Omicron: „Kein Grund zur Sorge“
Namibia bestätigt 18 Omicron-Fälle - Wenige Krankenhausbehandlungen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Namibia beobachtet die aktuelle COVID-19-Situation täglich. „Sollte die Lage außer Kontrolle geraten, werden wir drastische Maßnahmen erwägen“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula fügte hinzu: „Bisher gibt es aber keinen Grund Sorge.“
Bei dem jüngsten Update über die Coronavirus-Lage gab Shangula bekannt, dass zwischen dem 11. und 26. November insgesamt 19 COVID-19-Testergebnisse weiter analysiert worden seien, davon hätten 18 positiv auf die Omicron-Variante (B.1.1.5.1.9) getestet. Bei einem Fall sei die Delta-Variante bestätigt worden. „Die meisten Fälle wurden in der Khomas-Region festgestellt und wir gehen davon aus, dass die neue Variante für die hohe Anzahl Neuinfektionen in der Region verantwortlich ist“, sagte Shangula.
Besorgt zeigte sich der Minister aber noch nicht. „Was wir mit Omicron bislang festgestellt haben, ist eine hohe Anzahl Virusfälle aber sehr, sehr geringe Anzahl Personen, die eine Behandlung im Krankenhaus benötigt“, sagte Shangula. Es sei zwar noch zu früh, um dies zu bestätigten, doch dies sei die vorläufige Feststellung. „Der Druck auf das Gesundheitssystem ist nicht so schlimm wie zur Zeit der Delta-Variante. Die zwei Personen, die zurzeit intensivmedizinische Behandlung benötigen, sind nicht an der Omicron-Variante erkrankt“, so der Gesundheitsminister. Es gebe daher die Annahme, dass Omicron zwar deutlich mehr infektiös, aber die Infektion wiederum milde sei.
150 000 Dosen vernichtet
Shangula wiederholte zudem, dass trotz der geringen Informationen über Omicron die verfügbaren Impfstoffe „immer noch wirksam sind“. Er ruft Namibier auf, die Ruhe zu bewahren und sich zügig impfen zu lassen. Den gleichen Ton hat auch Präsident Geingob gestern eingeschlagen - eine Impfpflicht gibt es in Namibia - im Gegensatz zu anderen SADC-Ländern - aber noch nicht. „Es ist sehr bedauerlich, dass wir gezwungenermaßen über 150 000 Impfstoff-Dosen vernichten mussten, weil sie verfallen sind und berechtige Namibier geweigert haben, sich impfen zu lassen“, sagte Geingob und kündigte daher an: „Anstatt Impfstoffe wegzuwerfen, werden alle Personen, die eine Booster-Impfung wünschen, ermutigt, die dritte Spritze zu bekommen.“
Der Präsident machte erneut deutlich, dass die Impfkampagne freiwillig sei und forderte Namibier auf, „an das Gemeinwohl denken“. Er sei aber beunruhigt, dass wichtige Arbeitnehmer und grenzüberschreitende Lkw-Fahrer, sich vor einer Impfung sträuben, „was unsere Wirtschaft enorm belastet“. „Die Weigerung, das Impfmandat anzunehmen, ist inakzeptablel“, sagte Geingob. Er hob als Beispiel Botswana hervor, das Impfvorschriften für Personen auferlegt hat, die die Grenzen passieren möchten. „Botswana hindert Menschen nicht daran, durch das Land zu reisen, sondern verlangt lediglich Impfpässe. Der Punkt ist einfach: Lasst Euch impfen“, so Geingob.
Das gestrige COVID-19-Briefing wurde einberufen, um die Öffentlichkeit über Omicron aufzuklären. Neue Corona-Maßnahmen wurden nicht bekanntgegeben. Die aktuellen Auflagen dauern bis 15. Dezember an. „Sollte die Situation außer Kontrolle geraten, werde ich Euch früher einberufen und neue Präventionsmaßnahmen ankündigen“, warnte Geingob.
Namibia beobachtet die aktuelle COVID-19-Situation täglich. „Sollte die Lage außer Kontrolle geraten, werden wir drastische Maßnahmen erwägen“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula fügte hinzu: „Bisher gibt es aber keinen Grund Sorge.“
Bei dem jüngsten Update über die Coronavirus-Lage gab Shangula bekannt, dass zwischen dem 11. und 26. November insgesamt 19 COVID-19-Testergebnisse weiter analysiert worden seien, davon hätten 18 positiv auf die Omicron-Variante (B.1.1.5.1.9) getestet. Bei einem Fall sei die Delta-Variante bestätigt worden. „Die meisten Fälle wurden in der Khomas-Region festgestellt und wir gehen davon aus, dass die neue Variante für die hohe Anzahl Neuinfektionen in der Region verantwortlich ist“, sagte Shangula.
Besorgt zeigte sich der Minister aber noch nicht. „Was wir mit Omicron bislang festgestellt haben, ist eine hohe Anzahl Virusfälle aber sehr, sehr geringe Anzahl Personen, die eine Behandlung im Krankenhaus benötigt“, sagte Shangula. Es sei zwar noch zu früh, um dies zu bestätigten, doch dies sei die vorläufige Feststellung. „Der Druck auf das Gesundheitssystem ist nicht so schlimm wie zur Zeit der Delta-Variante. Die zwei Personen, die zurzeit intensivmedizinische Behandlung benötigen, sind nicht an der Omicron-Variante erkrankt“, so der Gesundheitsminister. Es gebe daher die Annahme, dass Omicron zwar deutlich mehr infektiös, aber die Infektion wiederum milde sei.
150 000 Dosen vernichtet
Shangula wiederholte zudem, dass trotz der geringen Informationen über Omicron die verfügbaren Impfstoffe „immer noch wirksam sind“. Er ruft Namibier auf, die Ruhe zu bewahren und sich zügig impfen zu lassen. Den gleichen Ton hat auch Präsident Geingob gestern eingeschlagen - eine Impfpflicht gibt es in Namibia - im Gegensatz zu anderen SADC-Ländern - aber noch nicht. „Es ist sehr bedauerlich, dass wir gezwungenermaßen über 150 000 Impfstoff-Dosen vernichten mussten, weil sie verfallen sind und berechtige Namibier geweigert haben, sich impfen zu lassen“, sagte Geingob und kündigte daher an: „Anstatt Impfstoffe wegzuwerfen, werden alle Personen, die eine Booster-Impfung wünschen, ermutigt, die dritte Spritze zu bekommen.“
Der Präsident machte erneut deutlich, dass die Impfkampagne freiwillig sei und forderte Namibier auf, „an das Gemeinwohl denken“. Er sei aber beunruhigt, dass wichtige Arbeitnehmer und grenzüberschreitende Lkw-Fahrer, sich vor einer Impfung sträuben, „was unsere Wirtschaft enorm belastet“. „Die Weigerung, das Impfmandat anzunehmen, ist inakzeptablel“, sagte Geingob. Er hob als Beispiel Botswana hervor, das Impfvorschriften für Personen auferlegt hat, die die Grenzen passieren möchten. „Botswana hindert Menschen nicht daran, durch das Land zu reisen, sondern verlangt lediglich Impfpässe. Der Punkt ist einfach: Lasst Euch impfen“, so Geingob.
Das gestrige COVID-19-Briefing wurde einberufen, um die Öffentlichkeit über Omicron aufzuklären. Neue Corona-Maßnahmen wurden nicht bekanntgegeben. Die aktuellen Auflagen dauern bis 15. Dezember an. „Sollte die Situation außer Kontrolle geraten, werde ich Euch früher einberufen und neue Präventionsmaßnahmen ankündigen“, warnte Geingob.
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Allgemeine Zeitung
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