Ongombo-Besetzer bleiben
Windhoek - "Dieses Land ist unser Land. Unsere Vorväter haben es uns gegeben", ermutigte NAFWU-Generalsekretär Alfred Angula am Samstag die Demonstranten, auf der Farm zu bleiben. Die über 800 Demonstranten, die sich aus der Umgebung angesammelt hatten, widersetzen sich somit der Forderung von Landminister Alpheus !Naruseb zur Räumung des Geländes (AZ berichtete).
Angula sagte in seiner Rede, dass das Land den Protestlern gehöre und die (weißen) Farmer mit ihrem "Müll" (rubbish) aufhören sollten, sonst würden sie am Ende verlieren. "Wir müssen anfangen, anders zu denken. Wir denken noch immer, dass es Kolonialismus gibt - doch die Zeit ist vorbei." Er zählte viele Beispiele auf, bei denen weiße Farmer ihre Angestellten misshandelt, geschlagen und mit Pavianen (Baboons) verglichen hätten. Diese Zeit sei vorbei, betonte Angula und zitierte abschließend Ex-Präsident Sam Nujoma, der während seiner Amtszeit gesagt habe: "Wenn wir zusammen halten und für das Allgemeinwohl kämpfen, werden wir siegen." Nach Polizeischätzungen haben ihm über 800 Demonstranten zugehört, während 30 bewaffnete Polizisten für Ordnung sorgten.
Nicht nur Angula machte den Protestlern klar, dass sie bleiben sollten. Sululu Isaacks, die Vorsitzende der Gemeinschaft, betonte, dass die Demonstranten keinen Vertrag benötigten, um dort zu wohnen. "Unser Kaufvertrag sind die Knochen unser Ahnen in der Erde", sagte sie lautstark. Da Namibia aber ein friedliches Land sei, würden die Demonstranten darauf verzichten, das Wohnhaus der Ongombo-Ost-Eigentümerin Nadia Savoldelli abzubrennen, führte sie aus. Und: "Ich bin ganz sicher, dass ich hier geboren wurde. Doch die Deutschen kamen und haben hier ihre Häuser gebaut und uns verjagt - sie wollten hier ein ,kleine Deutschland' errichten", wetterte sie.
Auch der Stammesführer der /Khomanin, Josephat Gawa-!nab, brachte seine Empörung zum Ausdruck: "Wir können nicht die Mandela-Art annehmen und eine Versöhnungskommission einrichten", sagte er. Gawa-!nab betonte, dass es in Namibia zwei Regierungen gebe: die SWAPO-Regierung sowie die weißen Farmer, die das Land besitzen. "Wir werden unser Land niemals den Weißen geben, die unsere Leute in der Old Location am Cassinga-Tag getötet haben", so der Stammesführer. Er drohte der SWAPO-Regierung: "Wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden, haben wir keine andere Wahl und werden Gewalt anwenden." Zudem werde die Gemeinschaft bei den diesjährigen Wahlen nicht für die SWAPO stimmen, wenn sie das Land nicht bekomme.
Vor den Reden durften die beiden Stammesältesten, Engel Eises (über 80 Jahre alt) und Alfred Auseb, am Grab der Vorfahren auf Ongombo-Ost zu ihren Ahnen sprechen. Eises sagte dabei: "Wir sind zurück auf dem Land, dass von den Ausländern genommen wurde. Wir werden den Weg für unsere Kinder freimachen."
Angula sagte in seiner Rede, dass das Land den Protestlern gehöre und die (weißen) Farmer mit ihrem "Müll" (rubbish) aufhören sollten, sonst würden sie am Ende verlieren. "Wir müssen anfangen, anders zu denken. Wir denken noch immer, dass es Kolonialismus gibt - doch die Zeit ist vorbei." Er zählte viele Beispiele auf, bei denen weiße Farmer ihre Angestellten misshandelt, geschlagen und mit Pavianen (Baboons) verglichen hätten. Diese Zeit sei vorbei, betonte Angula und zitierte abschließend Ex-Präsident Sam Nujoma, der während seiner Amtszeit gesagt habe: "Wenn wir zusammen halten und für das Allgemeinwohl kämpfen, werden wir siegen." Nach Polizeischätzungen haben ihm über 800 Demonstranten zugehört, während 30 bewaffnete Polizisten für Ordnung sorgten.
Nicht nur Angula machte den Protestlern klar, dass sie bleiben sollten. Sululu Isaacks, die Vorsitzende der Gemeinschaft, betonte, dass die Demonstranten keinen Vertrag benötigten, um dort zu wohnen. "Unser Kaufvertrag sind die Knochen unser Ahnen in der Erde", sagte sie lautstark. Da Namibia aber ein friedliches Land sei, würden die Demonstranten darauf verzichten, das Wohnhaus der Ongombo-Ost-Eigentümerin Nadia Savoldelli abzubrennen, führte sie aus. Und: "Ich bin ganz sicher, dass ich hier geboren wurde. Doch die Deutschen kamen und haben hier ihre Häuser gebaut und uns verjagt - sie wollten hier ein ,kleine Deutschland' errichten", wetterte sie.
Auch der Stammesführer der /Khomanin, Josephat Gawa-!nab, brachte seine Empörung zum Ausdruck: "Wir können nicht die Mandela-Art annehmen und eine Versöhnungskommission einrichten", sagte er. Gawa-!nab betonte, dass es in Namibia zwei Regierungen gebe: die SWAPO-Regierung sowie die weißen Farmer, die das Land besitzen. "Wir werden unser Land niemals den Weißen geben, die unsere Leute in der Old Location am Cassinga-Tag getötet haben", so der Stammesführer. Er drohte der SWAPO-Regierung: "Wenn unsere Forderungen nicht erfüllt werden, haben wir keine andere Wahl und werden Gewalt anwenden." Zudem werde die Gemeinschaft bei den diesjährigen Wahlen nicht für die SWAPO stimmen, wenn sie das Land nicht bekomme.
Vor den Reden durften die beiden Stammesältesten, Engel Eises (über 80 Jahre alt) und Alfred Auseb, am Grab der Vorfahren auf Ongombo-Ost zu ihren Ahnen sprechen. Eises sagte dabei: "Wir sind zurück auf dem Land, dass von den Ausländern genommen wurde. Wir werden den Weg für unsere Kinder freimachen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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