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Ongopolo: Rettungsplan steht

Das Datum, an dem über die Zukunft von Ongopolo Mining and Processing Ltd. entschieden wird, steht fest. Am 7. Juli werden die Kreditgeber und neuen Anteilseigner des angeschlagenen Kupferproduzenten aller Voraussicht nach die gemeinsame Flucht nach vorn beschließen.



Windhoek - Sollten die Beteiligten an diesem Tag einem erneut überarbeiteten Restrukturierungsplan zustimmen, werden die Bank Windhoek und der staatliche Pensionsfonds GIPF die größten Einzelaktionäre der Holding-Gesellschaft Weatherly International Plc, die im Gegenzug das Bergbauunternehmen mit Sitz in Tsumeb komplett übernimmt. Roderick Webster, Geschäftsführender Direktor von Weatherly und Interims-Geschäftsführer von Ongopolo, bewertete das zusammen mit den Kreditgebern ausgearbeitete Konzept als "faszinierend", da es ganz neue Möglichkeiten für die Beteiligten ermögliche: "Der Restrukturierungsplan geht in seiner neuen Form weit über den angestrebten Erhalt von Ongopolo hinaus. Zusammen mit den Namibiern wird Weatherly quasi über Nacht zu einem bedeutenden Spieler im afrikanischen Kupferbergbau, denn wir besitzen über ein Tochterunternehmen auch das vor kurzem akquirierte Luanshya-Projekt im sambischen Kupfergürtel, das sich zurzeit in der Entwicklungsphase befindet."

Treibende Kraft hinter diesem Plan sei, neben Weatherly selbst, die Bank Windhoek gewesen. Durch die Übernahme von laufenden Ongopolo-Krediten von der Standard Bank und der namibischen Entwicklungsbank halten die Bank Windhoek zusammen mit dem GIPF zukünftig rund 16 Prozent der am Londoner Aktienmarkt gelisteten Holding-Gesellschaft. "Die großen Kreditgeber haben sich einverstanden erklärt, ihre Ongopolo-Anteile in Weatherly-Aktien zu übertragen. Diese Summe beläuft sich auf rund N$ 317 Millionen bzw. 47 Millionen Weatherly-Aktien. Im Gegenzug übernimmt Weatherly 97 Prozent von Ongopolo, die verbleibenden drei Prozent der Anteile verbleiben im Besitz eines bestehenden Mitarbeiter-Trusts", so Webster. Alle weiteren Gläubiger, bei denen Ongopolo mit rund N$ 120 Millionen in der Kreide steht, sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre ausbezahlt werden. Weitere N$ 72 Millionen der Schulden übernimmt Weatherly selbst, die zudem N$ 160 Millionen sofort bereitstellen, um den weiteren Betrieb der Mine zu sichern.

Um diese Transaktionen zu finanzieren wird Weatherly 37 Millionen neue Aktien am Alternativen Investment Markt (AIM) an der Londoner Börse platzieren. Der Handel mit Weatherly-Aktien, der wegen der anstehenden Übernahme von Ongopolo vorübergehend ausgesetzt war, wird am kommenden Mittwoch wieder aufgenommen. Die Aussichten auf dem internationalen Kupfermarkt werden von Analysten längerfristig positiv bewertet. Allein die Schwellenländer China und Indien streben für die nächsten fünf Jahre jeweils Wachstumsraten von rund acht Prozent an.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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