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Ongopolo will expandieren

Windhoek - Ongopolo Mining and Processing (Pty) Ltd wird am 10. Juni der Öffentlichkeit ein Projektvorschlag unterbreiten, der zu dem Abbau von Kupfer bei Tschudi Mine, 20 Kilometer westlich von Tsumeb, führen könnte.

Der mögliche Abbau des Tschudi-Erzkörpers wurde erstmals 1978 vom Ongopolo-Vorgänger Tsumeb Corporation Limited (TCL) ins Auge gefasst, woraufhin hier bis 1996 Explorationsarbeiten verrichtet wurden.


Ongopolo möchte nun die Entwicklung der Tschudi-Mine in drei Phasen vorantreiben.


In der ersten Phase soll Kupfer - und Silbererz im Tagebau bei Tschudi gefördert werden. Dieses soll nach Tsumeb transportiert und dort aufbereitet werden. Ferner soll in Phase 1 entschieden werden ob das Kupfererz in Tsumeb auf traditionelle Art und Weise mechanisch aufbereitet oder eine billigerer elektrochemischer Aufbereitungsprozess eingeführt wird. Im Anschluss hierzu soll in Phase 2 dann entweder in Tsumeb oder bei Tschudi eine geeignete Aufbereitungsanlage eingerichtet werden. Die Möglichkeit eines Untertagebaus soll in Phase 3 untersucht werden. Vorerst ist dem Projektvorschlag zufolge jedoch nur ein Tagebau oberhalb des Grundwasserspiegels (70 Meter Tiefe) geplant.


Ongopolo geht davon aus, dass bei Tschudi potenziell rund 25 000 Tonnen Kupfererz pro Monat verarbeitet werden können. Der Bergbaukonzern schätzt ferner, dass die Mine eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahre haben könnte.


Zu diesen und weiteren Aspekten des Projektes werden die südafrikanischen Umweltberatern WSP Walmsley im Auftrag von Ongopolo am 10. Juni in Tsumeb in der Cinema Hall informieren. Im Anschluss dieser Gespräche soll eine Umweltstudie durchgeführt werden, die als Grundlage für die Entwicklung der Mine dienen könnte.


Ferner werde auch die Weltwirtschaftslage und der internationale Kupferpreis die Projektentwicklung maßgeblich beeinflussen, so ein Experte gestern gegenüber der AZ. Sollte sich der Plan von Ongopolo realisieren, sei dies in jedem Fall ein großer Zugewinn für den hiesigen Bergbau und Tsumeb.


Die Minenstadt im Norden Namibias stand in 1998 vor dem wirtschaftlichen Abgrund nachdem das Windhoeker Obergericht die einstweilige Liquidierung von TCL angeordnet hatte. Im März 2000 wurden die ehemaligen TCL-Betriebe, darunter die Tsumeber Kupfermine und Hütte, Kombat, Khusib Springs und Otjihase, von Ongopolo übernommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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