Opel und Co. aus Namibia
Autobauer PSA plant Endmontage in Walvis Bay – Vertrag steht
Von Clemens von Alten, Windhoek/ Rueil-Malmaison
Der französische Automobilhersteller Groupe PSA hat vor, seine Präsenz im südlichen Afrika zu stärken und setzt dabei auf Namibias boomende Hafenstadt Walvis Bay: Dort soll in der zweiten Jahreshälfte ein Montagewerk den Betrieb aufnehmen. Wie der Konzern gestern in Rueil-Malmaison westlich von Paris mitteilte, sollen aus dem Joint-Venture mit der namibischen Regierung bis 2020 jährlich 5000 Fahrzeuge hierzulande zusammengebaut werden, um „die Nachfrage der SACU-Mitgliedsstaaten zu decken“.
„Die Groupe PSA und die namibische Regierung haben eine Investitionsvereinbarung unterschrieben, die den Weg für ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem Fahrzeughersteller und der Namibia Development Corporation (NDC) ebnet“, heißt es in der offiziellen Mitteilung aus Frankreich. Zunächst sollen nur zwei Modelle das Werk in der Küstenstadt südlich von Swakopmund verlassen. „Die ersten in Namibia produzierten Fahrzeuge werden der Opel Grandland X und der Peugeot 3008 sein“, so der Autobauer. „Andere Produkte werden je nach Marknachfrage folgen.“
„Sämtliche Bauteile werden aus dem Ausland importiert und dann in dem geplanten Montagewerk in Walvis Bay zusammengebaut“, erklärte gestern der amtierende NDC-Geschäftsführer Pieter de Wet im exklusiven AZ-Gespräch. Die französische PSA-Gruppe wolle „so schnell wie möglich“ mit der Produktion beginnen. Der internationale Autobauer werde der Hauptaktionär an dem Joint-Venture sein und somit die Unternehmensführung übernehmen.
De Wet zufolge wurde als Standort für dieses Werk ein Gebäude im Walvis Bayer Stadtteil Extension 2 ausgewählt. Es handele sich dabei um eine Immobilie mit dem Namen !Nara Namib Industrial and Logistics Estate Building. „Wir besitzen dort ein 17 Hektar großes Areal, wovon 5200 Quadratmeter überdacht sind“, so der führende NDC-Mitarbeiter, der mitteilte, dass das Gemeinschaftsunternehmen die Immobilie von der Regierung vergünstigt mieten werde.
Dem amtierenden NDC-Geschäftsführer zufolge wurde dieses Gebäude vor Jahren für genau diesen Zweck errichtet. „Die Regierung war schon immer scharf darauf, Fahrzeughersteller nach Namibia zu locken“, so de Wet. „Bisher bestand dafür aber kein Bedarf. Doch gerade als von unserer Seite in Erwägung gezogen wurde, die Immobilie für Logistikzwecke herzurichten, klopfte PSA aus Frankreich an unsere Tür.“ Somit sei vor über einem Jahr die Suche nach einem geeigneten Mieter eingestellt worden.
„Diese Investition in Namibia ist ein wesentlicher Bestandteil unserer langfristigen Strategie, unsere Verkäufe in Afrika und dem Mittleren Osten zu stärken“, erklärte Jean-Christophe Quémard, Vizepräsident der Groupe PSA, für die genannten Regionen, laut dem sich der französische Konzern zum Ziel gesetzt hat, im Jahr 2025 eine Million Fahrzeuge zu verkaufen. „Diese Anlage wird die regionalen Märkte mit Opel- und Peugeot-Produkten beliefern.“
Der französische Automobilhersteller Groupe PSA hat vor, seine Präsenz im südlichen Afrika zu stärken und setzt dabei auf Namibias boomende Hafenstadt Walvis Bay: Dort soll in der zweiten Jahreshälfte ein Montagewerk den Betrieb aufnehmen. Wie der Konzern gestern in Rueil-Malmaison westlich von Paris mitteilte, sollen aus dem Joint-Venture mit der namibischen Regierung bis 2020 jährlich 5000 Fahrzeuge hierzulande zusammengebaut werden, um „die Nachfrage der SACU-Mitgliedsstaaten zu decken“.
„Die Groupe PSA und die namibische Regierung haben eine Investitionsvereinbarung unterschrieben, die den Weg für ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem Fahrzeughersteller und der Namibia Development Corporation (NDC) ebnet“, heißt es in der offiziellen Mitteilung aus Frankreich. Zunächst sollen nur zwei Modelle das Werk in der Küstenstadt südlich von Swakopmund verlassen. „Die ersten in Namibia produzierten Fahrzeuge werden der Opel Grandland X und der Peugeot 3008 sein“, so der Autobauer. „Andere Produkte werden je nach Marknachfrage folgen.“
„Sämtliche Bauteile werden aus dem Ausland importiert und dann in dem geplanten Montagewerk in Walvis Bay zusammengebaut“, erklärte gestern der amtierende NDC-Geschäftsführer Pieter de Wet im exklusiven AZ-Gespräch. Die französische PSA-Gruppe wolle „so schnell wie möglich“ mit der Produktion beginnen. Der internationale Autobauer werde der Hauptaktionär an dem Joint-Venture sein und somit die Unternehmensführung übernehmen.
De Wet zufolge wurde als Standort für dieses Werk ein Gebäude im Walvis Bayer Stadtteil Extension 2 ausgewählt. Es handele sich dabei um eine Immobilie mit dem Namen !Nara Namib Industrial and Logistics Estate Building. „Wir besitzen dort ein 17 Hektar großes Areal, wovon 5200 Quadratmeter überdacht sind“, so der führende NDC-Mitarbeiter, der mitteilte, dass das Gemeinschaftsunternehmen die Immobilie von der Regierung vergünstigt mieten werde.
Dem amtierenden NDC-Geschäftsführer zufolge wurde dieses Gebäude vor Jahren für genau diesen Zweck errichtet. „Die Regierung war schon immer scharf darauf, Fahrzeughersteller nach Namibia zu locken“, so de Wet. „Bisher bestand dafür aber kein Bedarf. Doch gerade als von unserer Seite in Erwägung gezogen wurde, die Immobilie für Logistikzwecke herzurichten, klopfte PSA aus Frankreich an unsere Tür.“ Somit sei vor über einem Jahr die Suche nach einem geeigneten Mieter eingestellt worden.
„Diese Investition in Namibia ist ein wesentlicher Bestandteil unserer langfristigen Strategie, unsere Verkäufe in Afrika und dem Mittleren Osten zu stärken“, erklärte Jean-Christophe Quémard, Vizepräsident der Groupe PSA, für die genannten Regionen, laut dem sich der französische Konzern zum Ziel gesetzt hat, im Jahr 2025 eine Million Fahrzeuge zu verkaufen. „Diese Anlage wird die regionalen Märkte mit Opel- und Peugeot-Produkten beliefern.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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