Opolifi kriegt auch schwer
Wenn es Jobs gibt, dann stehen die Kerls mos Schlange. Und wenn die neue Stadtpolizei von Ovenduka Leute rekrutiert, gibt es einen Sturmlauf, dass die Metropole mit den übrigen Anwärtern eigentlich jedes Kaff, jeden Flecken und die letzte Kleinstadt von Schuckmannsburg im Caprivi bis Oranjemund auch noch mit überschüssigen Polizeiern beschicken könnte.
Aber da gibt es Hindernisse. Die überschüssigen Kräfte haben noch keine Ausbildung und sind also nicht zur Opolifi zu zählen. Und die Kaffs und Flecken müssen erst ihre Wasser- und Stromrechnung bezahlen, bevor sie auch nur eine einzige Seele einstellen können. In der Zwischenzeit sind sie auf die Opolifi von Oministeli Peter Tshirumbu Thseehama angewiesen. Und der kann mit seinem mageren Haushalt, den Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila ihm beschert hat, selbst kaum Wasser und Strom bezahlen, geschweige denn die Polizeizellen renovieren, die auf vielen Wachen seit neunzehnhundertfuttseck oder so, sprich 1963, nicht mehr renoviert oder erweitert wurden. Außer der Tür- und Zellenschlösser natürlich, die nach jedem great escape erneuert werden müssen. Heutzutage muss Omushamane Tsheehama auch die Decken erneuern, denn die Schlösser halten besser, so dass die Ausbrecher den Auf- und Ausstieg in die selbst erkämpfte Flucht durch die Decke vorziehen. Aber nur solche Gefängnisse kriegen neue Decken, wo die Insassen schon einmal durch die Decke gegangen sind. Die anderen Häftlinge müssen eben mit altem Cellotex und blätternden Kalkschichten über ihren Köpfen leben.
In Ovenduka geht es jetzt jedoch vorwärts mit unserer eigenen Gendarmerie. Um den Beruf auch für künftigen Nachwuchs attraktiv zu machen, empfiehlt der große Fürsprecher der Gemeindepolizei, Ovendukas Bürgerbaas Matheus Shikongo, dass die Kinder künftig nicht mehr Cowboy und Crook sondern Räuber und Gendarm spielen. (Zum besseren Verständnis für Überseedeutsche hier eine Übersetzung: Kinder sind Kids ? Zicklein, also junge Bockies, Nüffel etc.)
Auch wenn das Tjuckie mit Crooks vollgestopft ist, sind draußen noch huka genuch von der Spezie übrig, so dass keine Gefahr besteht, dass unsere Gemeindepolizei arbeitslos wird. Unsere Gendarmerie muss jetzt aber noch stief dazulernen. Kaum sind die Polizeier ausgeströmt, da kommen schon neue Anforderungen auf sie zu. Die Taschendiebe, Einbrecher und Autoknacker zu fangen, is mos eigentlich noch maklek. Wo es wirklich spannend wird, geht es um die Faxtäter und Häcker, die sich Dein Bankgeheimnis verschaffen, irgendwo auf dem Postweg oder auf dem Schleichweg der Cyberwelt und dann Deine Unterschrift fälschen und Dein Überseekonto ausplündern, wenn das nicht schakalsicher eingezäunt ist. Haste doch gerade gedacht, dort in Übersee wäre Dein Schäfchen im Trocknen. Aber die Wölfe und Schakale beschreiten die Straßen von Ovenduka mitten unter uns.
Deshalb brauchen die Stadtgendarmen und Tsheehamas Opolifi noch jede Menge Cybertraining, ohne den Nahkampf mit dem Sjambock zu vernachlässigen.
Aber da gibt es Hindernisse. Die überschüssigen Kräfte haben noch keine Ausbildung und sind also nicht zur Opolifi zu zählen. Und die Kaffs und Flecken müssen erst ihre Wasser- und Stromrechnung bezahlen, bevor sie auch nur eine einzige Seele einstellen können. In der Zwischenzeit sind sie auf die Opolifi von Oministeli Peter Tshirumbu Thseehama angewiesen. Und der kann mit seinem mageren Haushalt, den Meme Saara Kuugongelwa-Amadhila ihm beschert hat, selbst kaum Wasser und Strom bezahlen, geschweige denn die Polizeizellen renovieren, die auf vielen Wachen seit neunzehnhundertfuttseck oder so, sprich 1963, nicht mehr renoviert oder erweitert wurden. Außer der Tür- und Zellenschlösser natürlich, die nach jedem great escape erneuert werden müssen. Heutzutage muss Omushamane Tsheehama auch die Decken erneuern, denn die Schlösser halten besser, so dass die Ausbrecher den Auf- und Ausstieg in die selbst erkämpfte Flucht durch die Decke vorziehen. Aber nur solche Gefängnisse kriegen neue Decken, wo die Insassen schon einmal durch die Decke gegangen sind. Die anderen Häftlinge müssen eben mit altem Cellotex und blätternden Kalkschichten über ihren Köpfen leben.
In Ovenduka geht es jetzt jedoch vorwärts mit unserer eigenen Gendarmerie. Um den Beruf auch für künftigen Nachwuchs attraktiv zu machen, empfiehlt der große Fürsprecher der Gemeindepolizei, Ovendukas Bürgerbaas Matheus Shikongo, dass die Kinder künftig nicht mehr Cowboy und Crook sondern Räuber und Gendarm spielen. (Zum besseren Verständnis für Überseedeutsche hier eine Übersetzung: Kinder sind Kids ? Zicklein, also junge Bockies, Nüffel etc.)
Auch wenn das Tjuckie mit Crooks vollgestopft ist, sind draußen noch huka genuch von der Spezie übrig, so dass keine Gefahr besteht, dass unsere Gemeindepolizei arbeitslos wird. Unsere Gendarmerie muss jetzt aber noch stief dazulernen. Kaum sind die Polizeier ausgeströmt, da kommen schon neue Anforderungen auf sie zu. Die Taschendiebe, Einbrecher und Autoknacker zu fangen, is mos eigentlich noch maklek. Wo es wirklich spannend wird, geht es um die Faxtäter und Häcker, die sich Dein Bankgeheimnis verschaffen, irgendwo auf dem Postweg oder auf dem Schleichweg der Cyberwelt und dann Deine Unterschrift fälschen und Dein Überseekonto ausplündern, wenn das nicht schakalsicher eingezäunt ist. Haste doch gerade gedacht, dort in Übersee wäre Dein Schäfchen im Trocknen. Aber die Wölfe und Schakale beschreiten die Straßen von Ovenduka mitten unter uns.
Deshalb brauchen die Stadtgendarmen und Tsheehamas Opolifi noch jede Menge Cybertraining, ohne den Nahkampf mit dem Sjambock zu vernachlässigen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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