Opposition ruft zum "letzten Stoß" auf
Simbabwe droht eine Zerreißprobe. Am heutigen Tag beginnend, soll der Krisenstaat eine Woche lang durch Massendemonstrationen und Streiks komplett lahmgelegt werden.
Windhoek/Harare - Die oppositionelle Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) rief am Wochenende zum "letzten Stoß" gegen das international geächtete Regime auf. Wie dpa berichtet, war Mugabes Regierung unterdessen bemüht, die Proteste durch den Aufmarsch von Panzern und Soldaten sowie per Gerichtsbeschluss zu verhindern.
Gegen ein am Sonntag ergangenes Urteil, das die fünftägigen Arbeitsniederlegungen und Proteste für illegal erklärt, will die MDC vor dem Obersten Gericht Einspruch einlegen. "Es gibt kein zurück mehr. Das ist der letzte Stoß", sagte der MDC- Parteivorsitzende Morgan Tsvangirai.
Nach Behördenangaben patrouillieren Armee und Polizisten die Straßen. Am Samstag fuhren Panzer und gepanzerte Mannschaftswagen durch die Hauptstadt Harare. Nach südafrikanischen Medienberichten wurden Straßensperren auch von Mitgliedern der gefürchteten Veteranen-Verbände bemannt. Ihnen kam bei der brutalen Vertreibung tausender weißer Farmer eine tragende Rolle zu. Sie haben ein hartes Durchgreifen "mit allen Mitteln" angekündigt, um die als "versuchten Staatsstreich" bezeichneten Proteste im Keim zu ersticken.
Vergangene Woche waren bei öffentlichen Gebeten im Vorfeld der Massenkundgebungen mehrere Frauen von bewaffneter Miliz verprügelt und festgenommen worden. Mugabes umstrittene Landreform sowie seine vom Manipulationsvorwürfen begleitete Wahl im vergangenen Jahr hat das Land an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Das Land leidet wegen Devisenmangels unter Versorgungsengpässen. Eine Dürre hat die Lage noch verschlimmert, so dass bereits mehr als die Hälfte der 12 Millionen Einwohner hungern. Die Regierung macht weiße Rassisten sowie Medienkritik für die Misere verantwortlich.
Windhoek/Harare - Die oppositionelle Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) rief am Wochenende zum "letzten Stoß" gegen das international geächtete Regime auf. Wie dpa berichtet, war Mugabes Regierung unterdessen bemüht, die Proteste durch den Aufmarsch von Panzern und Soldaten sowie per Gerichtsbeschluss zu verhindern.
Gegen ein am Sonntag ergangenes Urteil, das die fünftägigen Arbeitsniederlegungen und Proteste für illegal erklärt, will die MDC vor dem Obersten Gericht Einspruch einlegen. "Es gibt kein zurück mehr. Das ist der letzte Stoß", sagte der MDC- Parteivorsitzende Morgan Tsvangirai.
Nach Behördenangaben patrouillieren Armee und Polizisten die Straßen. Am Samstag fuhren Panzer und gepanzerte Mannschaftswagen durch die Hauptstadt Harare. Nach südafrikanischen Medienberichten wurden Straßensperren auch von Mitgliedern der gefürchteten Veteranen-Verbände bemannt. Ihnen kam bei der brutalen Vertreibung tausender weißer Farmer eine tragende Rolle zu. Sie haben ein hartes Durchgreifen "mit allen Mitteln" angekündigt, um die als "versuchten Staatsstreich" bezeichneten Proteste im Keim zu ersticken.
Vergangene Woche waren bei öffentlichen Gebeten im Vorfeld der Massenkundgebungen mehrere Frauen von bewaffneter Miliz verprügelt und festgenommen worden. Mugabes umstrittene Landreform sowie seine vom Manipulationsvorwürfen begleitete Wahl im vergangenen Jahr hat das Land an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Das Land leidet wegen Devisenmangels unter Versorgungsengpässen. Eine Dürre hat die Lage noch verschlimmert, so dass bereits mehr als die Hälfte der 12 Millionen Einwohner hungern. Die Regierung macht weiße Rassisten sowie Medienkritik für die Misere verantwortlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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