Opposition startet in den Wahlkampf
Knapp eineinhalb Monate vor der Wahl erwachen jetzt die Gegenparteien
Windhoek (ste) - In der vergangenen Woche schienen die Oppositionsparteien erstmals den Startschuss für den diesjährigen Wahlkampf abgegeben zu haben. Dies folgte der Wahlveranstaltung in Outapi (Omusati-Region) seitens des namibischen Präsidenten und Chefs der regierenden Partei Swapo, Hage Geingob, am Wochenende davor (AZ berichtete).
Der Chef der unlängst registrierten Partei Landless People’s Movement (LPM), Bernadus Swartbooi, gab Anfang der Woche die Liste der Top-13 Politiker/Innen der LPM bekannt, die ebenfalls an dem vorangegangenen Wochenende von 300 Parteiabgeordneten gewählt worden waren. Swartbooi wies auf das junge Alter der Kandidaten - nach bald 30 Jahren der Unabhängigkeit sei es an der Zeit, die nächste Generation an das Ruder des Landes zu lassen. Neun der 13-köpfigen Kandidatenliste scheinen allerdings Nama-Zugehörige zu sein.
Manuel Ngaringombe, Generalsekretär der Popular Democratic Movement (die PDM stand bei der vorigen Wahl im Jahr 2014 noch als DTA bekannt), wehrte sich indessen gegen Behauptungen seitens Swartboois und dessen LPM-Stellvertreter Henny Seibeb, dass sich die PDM bei der vorigen Wahl (2014) mit der Swapo als Teil einer Wahlmanipulierung auf fünf PDM-Sitze im Parlament geeinigt hatte - eine Zahl, die in der kommenden Wahl auf elf Sitze erhoben werden soll. Ngaringombe selbst erhob den Vorwurf, dass die Regierungspartei angebliche Oppositionsparteien gründen würde, mit dem Ziel die Opposition zu teilen.
Am Freitag registrierte indessen die Oppositionspartei Rally for Democracy and Progress (RDP) seinen Präsidentschaftskandidaten Mike Kavekotora und die weiteren Kandidaten für die Nationalversammlung. Allerdings ist hier noch nicht alles im Reinen, denn der vorige Parteichef, Kandi Nehova, zweifelt im Gericht die Rechtmäßigkeit des RDP-Kongresses an.
Die Republikanische Partei (RP) unter Henk Mudge eröffnete am Freitag ihren Kongress; Mudge behauptet alle Wahlen seien bisher manipuliert worden und so erwarte er auch diesmal wieder Wahlbetrug.
Der Chef der unlängst registrierten Partei Landless People’s Movement (LPM), Bernadus Swartbooi, gab Anfang der Woche die Liste der Top-13 Politiker/Innen der LPM bekannt, die ebenfalls an dem vorangegangenen Wochenende von 300 Parteiabgeordneten gewählt worden waren. Swartbooi wies auf das junge Alter der Kandidaten - nach bald 30 Jahren der Unabhängigkeit sei es an der Zeit, die nächste Generation an das Ruder des Landes zu lassen. Neun der 13-köpfigen Kandidatenliste scheinen allerdings Nama-Zugehörige zu sein.
Manuel Ngaringombe, Generalsekretär der Popular Democratic Movement (die PDM stand bei der vorigen Wahl im Jahr 2014 noch als DTA bekannt), wehrte sich indessen gegen Behauptungen seitens Swartboois und dessen LPM-Stellvertreter Henny Seibeb, dass sich die PDM bei der vorigen Wahl (2014) mit der Swapo als Teil einer Wahlmanipulierung auf fünf PDM-Sitze im Parlament geeinigt hatte - eine Zahl, die in der kommenden Wahl auf elf Sitze erhoben werden soll. Ngaringombe selbst erhob den Vorwurf, dass die Regierungspartei angebliche Oppositionsparteien gründen würde, mit dem Ziel die Opposition zu teilen.
Am Freitag registrierte indessen die Oppositionspartei Rally for Democracy and Progress (RDP) seinen Präsidentschaftskandidaten Mike Kavekotora und die weiteren Kandidaten für die Nationalversammlung. Allerdings ist hier noch nicht alles im Reinen, denn der vorige Parteichef, Kandi Nehova, zweifelt im Gericht die Rechtmäßigkeit des RDP-Kongresses an.
Die Republikanische Partei (RP) unter Henk Mudge eröffnete am Freitag ihren Kongress; Mudge behauptet alle Wahlen seien bisher manipuliert worden und so erwarte er auch diesmal wieder Wahlbetrug.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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