Optimierung des Schulbetriebes
Schnellere Öffnung trotz Corona und Vermittlung arbeitsloser Lehrer
Von NMH, Brigitte Weidlich und Steffi Balzar, Windhoek
Unterricht während der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind die neue Norm, an die es sich zu gewöhnen gilt. So die Aussage des Pressesprechers des Bildungsministeriums, Absalom Absalom. „Wenn es an Schulen zu positiven Corona-Fällen kommt, müssen diese genau wie Institutionen und Unternehmen schließen, damit die betroffenen Räumlichkeiten desinfiziert werden können,“ sagte der Pressesprecher.
„Anfangs wurden Schulen bei Verzeichnung eines Falles für 14 Tage geschlossen. Das ist allerdings eher kontraproduktiv, denn der Präsenzunterricht hat für viele Schüler vor kurzem erst wieder begonnen und die Corona-Fälle nehmen landesweit immer noch zu“, so der Pressesprecher. Nun setze das Ministerium stattdessen auf die Ermittlung von Kontaktpersonen. „Zwei bis drei Tage nachdem die Kontakte getestet und ihr Ergebnis erhalten haben, können die Schulen wieder öffnen“, sagte er.
Landesweit kam es in den vergangenen Wochen besonders im Norden des Landes zu einigen Schulschließungen aufgrund von Corona-Fällen. „Ein Lehrer der trauriger Weise Anfang der Woche verstorben ist, wurde positiv auf das Virus getestet. Die betreffende Schule wurde daraufhin für eine Woche geschlossen“, sagte Salomo Tenga, Sprecher des Regionalrats der Kavango West-Region. In der Ohangwena-Region hätten drei Schulen aufgrund verzeichneter Fälle vorübergehend den Präsenzunterricht aussetzen müssen, bestätigte der Bildungsdirektor der Region, Isak Hamatwi, während Recherchen. In der Oshana-Region wurde laut der stellvertretenden Bildungsdirektorin, Hilma Nuunyango, dagegen nur eine Schule geschlossen.
Indessen hat das Bildungsministerium seine regionalen Direktorate angewiesen, freie Lehrstellen so möglich auch mit arbeitslosen Lehramt-Absolventen zu besetzen. Allerdings gibt es keine Bevorzugung, Bewerbungen werden wie üblich gehandhabt. Das teilte Ministerin Anna Nghipondoka am Mittwoch in einer ministeriellen Erklärung dem Parlament mit. Es gibt über 1 400 qualifizierte, aber arbeitslose Lehrer, hauptsächlich aufgrund von Fachspezialisierungen.
Die arbeitslosen Universitätsabsolventen hatten dem Bildungsministerium zu Jahresbeginn eine Bittschrift überreicht und eine Anstellung an staatlichen Schulen gefordert. Daraufhin habe das Ministerium eine Datenbank eingerichtet, um arbeitslose Lehrer zu erfassen, ebenso welche Fächer sie unterrichten können, so die Ministerin. Diese Datenbank werde inzwischen von den Bildungsdirektoraten in den Regionen genutzt, um die vakanten Lehrstellen mit arbeitslosen Lehramt-Absolventen zu besetzen. Das Ministerium beschloss außerdem, 60 Prozent der arbeitslosen Junglehrer für die Aufsicht nationaler Abschlussprüfungen zu engagieren, damit sie in der Zwischenzeit ein Einkommen erhalten, sagte Nghipondoka.
Es seien auch Verzögerungen bei der Einstellung von Lehrern erörtert worden. „Wir haben festgestellt, dass es in manchen Fächern ein Überangebot an Lehrern gibt, in anderen Fächern aber zu wenige. An manchen Regierungsschulen gibt es zudem nicht genügend Lehrer, die auch Aufgaben als Abteilungsleiter wahrnehmen können, “ so die Ministerin. Sie beklagte, dass manche junge Lehrer eine Anstellung ablehnen, sobald sie nach erfolgreichem Bewerbungsgespräch erfahren, dass sie an Schulen in entlegenen, ländlichen Gebieten unterrichten sollen.
Unterricht während der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind die neue Norm, an die es sich zu gewöhnen gilt. So die Aussage des Pressesprechers des Bildungsministeriums, Absalom Absalom. „Wenn es an Schulen zu positiven Corona-Fällen kommt, müssen diese genau wie Institutionen und Unternehmen schließen, damit die betroffenen Räumlichkeiten desinfiziert werden können,“ sagte der Pressesprecher.
„Anfangs wurden Schulen bei Verzeichnung eines Falles für 14 Tage geschlossen. Das ist allerdings eher kontraproduktiv, denn der Präsenzunterricht hat für viele Schüler vor kurzem erst wieder begonnen und die Corona-Fälle nehmen landesweit immer noch zu“, so der Pressesprecher. Nun setze das Ministerium stattdessen auf die Ermittlung von Kontaktpersonen. „Zwei bis drei Tage nachdem die Kontakte getestet und ihr Ergebnis erhalten haben, können die Schulen wieder öffnen“, sagte er.
Landesweit kam es in den vergangenen Wochen besonders im Norden des Landes zu einigen Schulschließungen aufgrund von Corona-Fällen. „Ein Lehrer der trauriger Weise Anfang der Woche verstorben ist, wurde positiv auf das Virus getestet. Die betreffende Schule wurde daraufhin für eine Woche geschlossen“, sagte Salomo Tenga, Sprecher des Regionalrats der Kavango West-Region. In der Ohangwena-Region hätten drei Schulen aufgrund verzeichneter Fälle vorübergehend den Präsenzunterricht aussetzen müssen, bestätigte der Bildungsdirektor der Region, Isak Hamatwi, während Recherchen. In der Oshana-Region wurde laut der stellvertretenden Bildungsdirektorin, Hilma Nuunyango, dagegen nur eine Schule geschlossen.
Indessen hat das Bildungsministerium seine regionalen Direktorate angewiesen, freie Lehrstellen so möglich auch mit arbeitslosen Lehramt-Absolventen zu besetzen. Allerdings gibt es keine Bevorzugung, Bewerbungen werden wie üblich gehandhabt. Das teilte Ministerin Anna Nghipondoka am Mittwoch in einer ministeriellen Erklärung dem Parlament mit. Es gibt über 1 400 qualifizierte, aber arbeitslose Lehrer, hauptsächlich aufgrund von Fachspezialisierungen.
Die arbeitslosen Universitätsabsolventen hatten dem Bildungsministerium zu Jahresbeginn eine Bittschrift überreicht und eine Anstellung an staatlichen Schulen gefordert. Daraufhin habe das Ministerium eine Datenbank eingerichtet, um arbeitslose Lehrer zu erfassen, ebenso welche Fächer sie unterrichten können, so die Ministerin. Diese Datenbank werde inzwischen von den Bildungsdirektoraten in den Regionen genutzt, um die vakanten Lehrstellen mit arbeitslosen Lehramt-Absolventen zu besetzen. Das Ministerium beschloss außerdem, 60 Prozent der arbeitslosen Junglehrer für die Aufsicht nationaler Abschlussprüfungen zu engagieren, damit sie in der Zwischenzeit ein Einkommen erhalten, sagte Nghipondoka.
Es seien auch Verzögerungen bei der Einstellung von Lehrern erörtert worden. „Wir haben festgestellt, dass es in manchen Fächern ein Überangebot an Lehrern gibt, in anderen Fächern aber zu wenige. An manchen Regierungsschulen gibt es zudem nicht genügend Lehrer, die auch Aufgaben als Abteilungsleiter wahrnehmen können, “ so die Ministerin. Sie beklagte, dass manche junge Lehrer eine Anstellung ablehnen, sobald sie nach erfolgreichem Bewerbungsgespräch erfahren, dass sie an Schulen in entlegenen, ländlichen Gebieten unterrichten sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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