Oryx, Giraffe und Eland zum amtlichen Schmaus
Windhoek - Für die festliche Einweihung des King Nehale Lya Mpingana Tores zum Etoscha Nationalpark am 27. Juni wurden im selbigen Park vier Oryxantilopen, drei Elenantilopen und eine Giraffe erlegt.
Dies bestätigte Sacky Namugongo, einer der Organisatoren, Vize-Direktor des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und zuständig für Naturschutz außerhalb der Naturschutzgebiete, gegenüber der AZ. Er wies darauf hin, dass zusätzlich je ein Rind von der traditionellen Stammesbehörde von Ondonga und Oshikoto sowie von einem Geschäftsmann von Omuthiya gestiftet wurden. "Vier Stammesbehörden hatten je ein Rind versprochen, aber nur zwei lieferten letztlich das Fleisch", sagte Namugongo. Zum Mittagessen im Rössing Okashana Centre hatten sich nach der Zeremonie beim King Nehale Lya Mpingana Tor etwa 3000 Gäste eingefunden, meinte Namugongo.
Auf die Frage der AZ, warum Tiere im Etoscha Nationalpark für Feste erlegt wurden und warum geschütztes Wild wie Giraffen und Elenantilopen genutzt werden, sagte der Staatssekretär des Ministeriums, Dr. Malan Lindeque, dass die Tiere auf Kaross erlegt wurden, wo Wasserprobleme aufgetreten sind. Kaross ist der südwestlichste Teil des Etoscha Nationalparks, der gesondert eingezäunt wurde, um dort seltene Wildarten anzusiedeln. "Im Augenblick haben wir Probleme mit den Wasserstellen und zu viele Tiere in diesem Teil", sagte Lindeque. Regelmäßige Besucher des Naturschutzgebietes wissen, dass in Etoscha kaum Elenantilopen gesehen werden, da ihr Bestand sehr niedrig ist. Zum Transport der Tierkörper soll ein Anhänger auf einen Tieflader geladen worden sein. Dieser wurde angeblich von Windhoek nach Kaross gebracht, obwohl in Okaukuejo zwei Kühlwagen vorhanden sind. Das Ministerium hat diesen Vorfall bisher weder bestätigt noch dementiert. Eine interne Untersuchung ist anscheinend angeordnet worden.
Das Ministerium für Umwelt und Tourismus stellt des Öftern Fleisch erlegten Wildes aus Parks für Feste und Wohltätigkeitsorganisationen zur Verfügung. Im Jahresüberblick 2001/2 des Ministeriums, welcher dem Parlament vorgelegt wurde, heißt es, dass "38 Zebras und elf Oryxantilopen im Daan Viljoen Wildpark geerntet wurden und das Fleisch Wohltätigkeitsorganisationen und dem Flüchtlingslager Osire gespendet wurde. 52 Springböcke wurden im Naute Wildpark erlegt und das Fleisch für das Hendrik Witbooi Fest und die Eröffnung des Brukaros Kommunalen Campingplatzes gespendet. Zehn Strauße wurden im Naute Wildpark erlegt und das Fleisch für die Eröffnung des Oskop Hegegebietes geliefert. Zahlreiche Patienten in Krankenhäusern im Norden des Landes, die an Malaria erkrankt waren, kamen in den Genuss von gespendetem Wildbret aus Naturschutzgebieten."
Dies bestätigte Sacky Namugongo, einer der Organisatoren, Vize-Direktor des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und zuständig für Naturschutz außerhalb der Naturschutzgebiete, gegenüber der AZ. Er wies darauf hin, dass zusätzlich je ein Rind von der traditionellen Stammesbehörde von Ondonga und Oshikoto sowie von einem Geschäftsmann von Omuthiya gestiftet wurden. "Vier Stammesbehörden hatten je ein Rind versprochen, aber nur zwei lieferten letztlich das Fleisch", sagte Namugongo. Zum Mittagessen im Rössing Okashana Centre hatten sich nach der Zeremonie beim King Nehale Lya Mpingana Tor etwa 3000 Gäste eingefunden, meinte Namugongo.
Auf die Frage der AZ, warum Tiere im Etoscha Nationalpark für Feste erlegt wurden und warum geschütztes Wild wie Giraffen und Elenantilopen genutzt werden, sagte der Staatssekretär des Ministeriums, Dr. Malan Lindeque, dass die Tiere auf Kaross erlegt wurden, wo Wasserprobleme aufgetreten sind. Kaross ist der südwestlichste Teil des Etoscha Nationalparks, der gesondert eingezäunt wurde, um dort seltene Wildarten anzusiedeln. "Im Augenblick haben wir Probleme mit den Wasserstellen und zu viele Tiere in diesem Teil", sagte Lindeque. Regelmäßige Besucher des Naturschutzgebietes wissen, dass in Etoscha kaum Elenantilopen gesehen werden, da ihr Bestand sehr niedrig ist. Zum Transport der Tierkörper soll ein Anhänger auf einen Tieflader geladen worden sein. Dieser wurde angeblich von Windhoek nach Kaross gebracht, obwohl in Okaukuejo zwei Kühlwagen vorhanden sind. Das Ministerium hat diesen Vorfall bisher weder bestätigt noch dementiert. Eine interne Untersuchung ist anscheinend angeordnet worden.
Das Ministerium für Umwelt und Tourismus stellt des Öftern Fleisch erlegten Wildes aus Parks für Feste und Wohltätigkeitsorganisationen zur Verfügung. Im Jahresüberblick 2001/2 des Ministeriums, welcher dem Parlament vorgelegt wurde, heißt es, dass "38 Zebras und elf Oryxantilopen im Daan Viljoen Wildpark geerntet wurden und das Fleisch Wohltätigkeitsorganisationen und dem Flüchtlingslager Osire gespendet wurde. 52 Springböcke wurden im Naute Wildpark erlegt und das Fleisch für das Hendrik Witbooi Fest und die Eröffnung des Brukaros Kommunalen Campingplatzes gespendet. Zehn Strauße wurden im Naute Wildpark erlegt und das Fleisch für die Eröffnung des Oskop Hegegebietes geliefert. Zahlreiche Patienten in Krankenhäusern im Norden des Landes, die an Malaria erkrankt waren, kamen in den Genuss von gespendetem Wildbret aus Naturschutzgebieten."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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