Oshakati und der Erfolg auf fremden Plätzen
Die Fußballpause bei den derzeitigen kalten Temperaturen lässt Zeit zur Regeneration nach einer langen Saison, bietet aber auch die Möglichkeit die vergangene Spielzeit Revue passieren zu lassen. Für den Oshakati City FC (OCFC) trifft das ganz besonders zu, schließlich landete der Klub auf dem zweiten Rang und sicherte sich den Titel des Vizemeisters. Eine Leistung, die dem Verein aus dem Norden Namibias wohl niemand so recht zugetraut hatte.
1997 gelang erstmals der Sprung in die erste Liga, in der in den folgenden Jahren zwar der Abstieg stets verhindert wurde, die ganz großen Erfolge jedoch ausblieben. In der Meisterschaft sprangen am Ende meist Plätze im Mittelfeld jenseits von Gut und Böse heraus, in den Pokalwettbewerben war lediglich in den Jahren 2003 und 2005 die Teilnahme im Halbfinale das höchste der Gefühle.
In der abgelaufenen Spielzeit jedoch überraschte Oshakati City und führte die Verfolgergruppe hinter dem Meister Civics aus Windhoek an. Der Gründe für den Aufschwung im Norden lag jedoch in der Ferne. Zombo Nghatanga, Vorstandsmitglied des OCFC, verrät den entscheidenden Grund für den jüngsten Erfolg. "In der Vergangenheit haben wir uns immer schwer getan, wenn wir zu Auswärtsspielen angetreten sind. Die guten Ergebnisse zu Hause, haben wir uns durch schlechte Resultate in unseren Gastspielen wieder kaputtgemacht", erklärt Nghatanga. "In der letzten Saison konnten wir auch in der Fremde entsprechend punkten", so der OCFC-Verantwortliche weiter. Dabei kommt der Erfolg nicht von ungefähr. Bereits seit dem Aufstieg aus der zweiten Liga unterstützt Präsident Ben Hauwanga mit seinem Unternehmen "Motor Spares" den OCFC nicht nur finanziell, sondern stellt dem Team auch einen Bus für Auswärtsspiele zur Verfügung, ermöglichte den Bau eines Vereinsgebäudes und half einigen Spielern bei der Vermittlung neuer Arbeitsstellen.
Kontinuierliche Hilfe, die sich nun auszuzahlen scheint, auch wenn in Oshakati noch längst nicht alles rund läuft. Die Mannschaft beendete die Saison ohne Trainer und wurde vom sambischen Spieler Agnus Elemu betreut. Zudem fehlt es an guten Trainingsbedingungen. Momentan werden Übungseinheiten und Punktspiele auf nur einem Spielfeld ausgetragen, was die Rasenqualität stark einschränkt. Und auch Tragisches musste der OCFC zum Ende der Spielzeit erleben, als Stürmer Immanuel Pele Shilulu bei einem Autounfall ums Leben kam.
Für die neue Saison bleibt abzuwarten, ob der Sprung in die Tabellenspitze bestätigt werden kann. Zehn Punkte Rückstand auf den Meister Civics sind ein Klassenunterschied, den es zu verkleinern gilt Die finanziellen Mittel dafür hat der Gewinn des zweiten Tabellenplatzes und die damit verbundene Prämie von N$190 000 sicher eingebracht. Die Fußballwelt Namibias wartet gespannt die weitere Entwicklung im hohen Norden ab.
1997 gelang erstmals der Sprung in die erste Liga, in der in den folgenden Jahren zwar der Abstieg stets verhindert wurde, die ganz großen Erfolge jedoch ausblieben. In der Meisterschaft sprangen am Ende meist Plätze im Mittelfeld jenseits von Gut und Böse heraus, in den Pokalwettbewerben war lediglich in den Jahren 2003 und 2005 die Teilnahme im Halbfinale das höchste der Gefühle.
In der abgelaufenen Spielzeit jedoch überraschte Oshakati City und führte die Verfolgergruppe hinter dem Meister Civics aus Windhoek an. Der Gründe für den Aufschwung im Norden lag jedoch in der Ferne. Zombo Nghatanga, Vorstandsmitglied des OCFC, verrät den entscheidenden Grund für den jüngsten Erfolg. "In der Vergangenheit haben wir uns immer schwer getan, wenn wir zu Auswärtsspielen angetreten sind. Die guten Ergebnisse zu Hause, haben wir uns durch schlechte Resultate in unseren Gastspielen wieder kaputtgemacht", erklärt Nghatanga. "In der letzten Saison konnten wir auch in der Fremde entsprechend punkten", so der OCFC-Verantwortliche weiter. Dabei kommt der Erfolg nicht von ungefähr. Bereits seit dem Aufstieg aus der zweiten Liga unterstützt Präsident Ben Hauwanga mit seinem Unternehmen "Motor Spares" den OCFC nicht nur finanziell, sondern stellt dem Team auch einen Bus für Auswärtsspiele zur Verfügung, ermöglichte den Bau eines Vereinsgebäudes und half einigen Spielern bei der Vermittlung neuer Arbeitsstellen.
Kontinuierliche Hilfe, die sich nun auszuzahlen scheint, auch wenn in Oshakati noch längst nicht alles rund läuft. Die Mannschaft beendete die Saison ohne Trainer und wurde vom sambischen Spieler Agnus Elemu betreut. Zudem fehlt es an guten Trainingsbedingungen. Momentan werden Übungseinheiten und Punktspiele auf nur einem Spielfeld ausgetragen, was die Rasenqualität stark einschränkt. Und auch Tragisches musste der OCFC zum Ende der Spielzeit erleben, als Stürmer Immanuel Pele Shilulu bei einem Autounfall ums Leben kam.
Für die neue Saison bleibt abzuwarten, ob der Sprung in die Tabellenspitze bestätigt werden kann. Zehn Punkte Rückstand auf den Meister Civics sind ein Klassenunterschied, den es zu verkleinern gilt Die finanziellen Mittel dafür hat der Gewinn des zweiten Tabellenplatzes und die damit verbundene Prämie von N$190 000 sicher eingebracht. Die Fußballwelt Namibias wartet gespannt die weitere Entwicklung im hohen Norden ab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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