Oshiyagaaya freut sich über "Oma Gretes Kindergarten"
Persönlich ist die 102 jährige Stifterin aus Linz am Rhein noch nie und auch diesmal nicht im abgelegenen Oshiyagaaya - im Bezirk Oshikoto, weit im Norden Namibias - gewesen.
In den Reden der am 7. November 2004 mitten im sandigen nirgendwo des Ovambolandes versammelten Ehrengäste, war Grete Birrenbach jedoch die wichtigste Person des Tages: Ihre großzügigen Spenden haben den Bau des bisher einzigen Kindergartens in Namibia nördlich der Etoschapfanne ermöglicht.
Entsprechend feierlich wurde die Übergabe des neuen Kindergartens an die Schulgemeinschaft von Oshiyagaaya begangen. Tanzeinlagen verschiedener Schülergruppen eröffneten den Reigen der Ansprachen des Schulleiters, des Regionalgouverneurs und des Abgeordneten aus der Region. Der Höhepunkt für die versammelten Eltern und Kinder war jedoch der Auftritt des Schirmherrn von Kindergarten und Schule, Minister Hifikepunye Pohamba.
Pohamba, seit Mitte November 2004 neu gewählter Präsident der jungen Demokratie Namibias, würdigte in seiner Rede das karitative Engagement der "alten Dame aus Deutschland" und erinnerte an den hohen Wert einer guten Erziehung. Wie dereinst die Missionare den christlichen Glauben in den Norden des Landes gebracht hätten, erklärte Pohamba, so hätte Oma Grete nun den Kindergarten dorthin gebracht.
Bereits seit 1997 engagiert sich Grete Birrenbach mit regelmäßigen Spenden für hilfsbedürftige Kinder in Namibia. Die Idee Oma Grete in Form eines Kindergartens, gewissermaßen zu einer festen Institution im Land zu machen, entstand als ihre Enkeltochter, Ute Birrenbach, 1996 Wolfgang Kleine, den ehrenamtlichen Vertreter von "Kinderhilfe in Namibia" heiratete. Spontan wurde damals entschieden, Oma Gretes großzügige Spenden in die Aktivitäten der Hilfsorganisation zu integrieren. Bis heute hat die kleine aber effektive Organisation "Kinderhilfe in Namibia" (www.kinderhilfe-namibia.com.na) mehr als 150 verschiedene Hilfsprojekte verwirklicht und für insgesamt 700 Kinder leistungsbezogenes Schulgeld bezahlt. Teil dieser nachhaltigen Förderung war auch die "Oshiyagaaya Combined School", dessen engagierte Schulleitung die Mitglieder der Hilfsorganisation in ihrem Plan bestärkte, den dort bestehenden, sehr einfachen Kindergarten umfangreich auszustatten.
Mit dem Geld das Grete Birrenbach im Jahr 2002, anlässlich ihres 100. Geburtstags, sammelte und den Spenden von Familienmitgliedern, den Kommunionkindern von St. Maria in Linz und den Zuwendungen mehrerer engagierter Linzer Bürger, wurde Oma Gretes Kindergarten in Oshiyagaaya schließlich zum Leben erweckt.
Anfänglich kam der Bau wegen Wassermangels nur schwer voran und für weitere Fortschritte musste erst der Regen abgewartet werden. Nunmehr fertig gestellt, wird der ganz in blau gehaltenen Kindergarten aber bald 30 Kinder beherbergen. Für die Zukunft plant "Kinderhilfe in Namibia" den Kindern, von denen viele morgens oft hungrig einen Schulweg von mehr als zwei Stunden zurücklegen, zumindest eine warme Mahlzeit am Tag anzubieten.
Zum sonntäglichen Festausklang am 7. November, überreichten in Oshiyagaaya farbenprächtig gekleidete Hererofrauen Geschenke für Oma Grete und der höchste traditionelle Führer der Region spendete eine - noch auf dem Schulgelände zubereitete - Kuh für das gemeinsame Festessen. In den provisorisch überdachten Zuschauerrängen, die von der Sonne an diesem Tag auf über 44 Grad aufgeheizt wurden, lauschten derweil die Kinder aus Oshiyagaaya unbekümmert den Worten der Redner, die ihnen erklärten, wie Oma Grete mit ihren Spenden eine wertvolle Investition in die Zukunft des Landes geleistet habe.
In den Reden der am 7. November 2004 mitten im sandigen nirgendwo des Ovambolandes versammelten Ehrengäste, war Grete Birrenbach jedoch die wichtigste Person des Tages: Ihre großzügigen Spenden haben den Bau des bisher einzigen Kindergartens in Namibia nördlich der Etoschapfanne ermöglicht.
Entsprechend feierlich wurde die Übergabe des neuen Kindergartens an die Schulgemeinschaft von Oshiyagaaya begangen. Tanzeinlagen verschiedener Schülergruppen eröffneten den Reigen der Ansprachen des Schulleiters, des Regionalgouverneurs und des Abgeordneten aus der Region. Der Höhepunkt für die versammelten Eltern und Kinder war jedoch der Auftritt des Schirmherrn von Kindergarten und Schule, Minister Hifikepunye Pohamba.
Pohamba, seit Mitte November 2004 neu gewählter Präsident der jungen Demokratie Namibias, würdigte in seiner Rede das karitative Engagement der "alten Dame aus Deutschland" und erinnerte an den hohen Wert einer guten Erziehung. Wie dereinst die Missionare den christlichen Glauben in den Norden des Landes gebracht hätten, erklärte Pohamba, so hätte Oma Grete nun den Kindergarten dorthin gebracht.
Bereits seit 1997 engagiert sich Grete Birrenbach mit regelmäßigen Spenden für hilfsbedürftige Kinder in Namibia. Die Idee Oma Grete in Form eines Kindergartens, gewissermaßen zu einer festen Institution im Land zu machen, entstand als ihre Enkeltochter, Ute Birrenbach, 1996 Wolfgang Kleine, den ehrenamtlichen Vertreter von "Kinderhilfe in Namibia" heiratete. Spontan wurde damals entschieden, Oma Gretes großzügige Spenden in die Aktivitäten der Hilfsorganisation zu integrieren. Bis heute hat die kleine aber effektive Organisation "Kinderhilfe in Namibia" (www.kinderhilfe-namibia.com.na) mehr als 150 verschiedene Hilfsprojekte verwirklicht und für insgesamt 700 Kinder leistungsbezogenes Schulgeld bezahlt. Teil dieser nachhaltigen Förderung war auch die "Oshiyagaaya Combined School", dessen engagierte Schulleitung die Mitglieder der Hilfsorganisation in ihrem Plan bestärkte, den dort bestehenden, sehr einfachen Kindergarten umfangreich auszustatten.
Mit dem Geld das Grete Birrenbach im Jahr 2002, anlässlich ihres 100. Geburtstags, sammelte und den Spenden von Familienmitgliedern, den Kommunionkindern von St. Maria in Linz und den Zuwendungen mehrerer engagierter Linzer Bürger, wurde Oma Gretes Kindergarten in Oshiyagaaya schließlich zum Leben erweckt.
Anfänglich kam der Bau wegen Wassermangels nur schwer voran und für weitere Fortschritte musste erst der Regen abgewartet werden. Nunmehr fertig gestellt, wird der ganz in blau gehaltenen Kindergarten aber bald 30 Kinder beherbergen. Für die Zukunft plant "Kinderhilfe in Namibia" den Kindern, von denen viele morgens oft hungrig einen Schulweg von mehr als zwei Stunden zurücklegen, zumindest eine warme Mahlzeit am Tag anzubieten.
Zum sonntäglichen Festausklang am 7. November, überreichten in Oshiyagaaya farbenprächtig gekleidete Hererofrauen Geschenke für Oma Grete und der höchste traditionelle Führer der Region spendete eine - noch auf dem Schulgelände zubereitete - Kuh für das gemeinsame Festessen. In den provisorisch überdachten Zuschauerrängen, die von der Sonne an diesem Tag auf über 44 Grad aufgeheizt wurden, lauschten derweil die Kinder aus Oshiyagaaya unbekümmert den Worten der Redner, die ihnen erklärten, wie Oma Grete mit ihren Spenden eine wertvolle Investition in die Zukunft des Landes geleistet habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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