Ossis als Faktor der Sprache
Windhoek - Nach elfjähriger Abwesenheit stellt Dr. Jason Owens von der State-Universität in Süd-Dakota, USA, bei einem Anschlussbesuch 2008 "große demographische Veränderungen" fest. Namibier treten interaktiv und mit mehr Selbstvertrauen auf, als wie er es bei seinem Studienaufenthalt 1995-1997 erfahren hatte. Am Samstag hat der Referent im Rahmen einer Veranstaltung zum 30-jährigen Bestehen von TUCSIN (The University Centre for Studies in Namibia) aus seiner Dissertation über die Erziehung und Heimkehr der Ex-DDR-"Kinder", die nun längst Erwachsene sind, vorgetragen.
Die Gruppe habe eine Katalyse zwischen den unterschiedlichen Gemeinschaften Namibias bewirkt und neues soziales Lernen ermöglicht. Außerdem habe die damals rund 450 Kinder zählende Gruppe den Begriff des "Deutschseins" dahingehend verändert, dass dieses Merkmal nicht nur durch Gene vererbt werde.
Owens verwies auch auf andere, in den Medien wenig beachtete, jugendliche Heimkehrer. In der früheren Tschechoslowakei wurden etwa 120 Kinder unterrichtet, während die Zahl der namibischen Jugendlichen, die in Kuba geschult wurden, nicht zur Sprache kam.
Die Gruppe habe eine Katalyse zwischen den unterschiedlichen Gemeinschaften Namibias bewirkt und neues soziales Lernen ermöglicht. Außerdem habe die damals rund 450 Kinder zählende Gruppe den Begriff des "Deutschseins" dahingehend verändert, dass dieses Merkmal nicht nur durch Gene vererbt werde.
Owens verwies auch auf andere, in den Medien wenig beachtete, jugendliche Heimkehrer. In der früheren Tschechoslowakei wurden etwa 120 Kinder unterrichtet, während die Zahl der namibischen Jugendlichen, die in Kuba geschult wurden, nicht zur Sprache kam.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen