Osterrally bringt Kursgewinne
Wieder einmal waren die amerikanischen Börsen richtungsweisend für die Entwicklung an den Finanzmärkten weltweit. Positive Nachrichten aus der Finanzbranche und freundliche Arbeitsmarktdaten haben der Wall Street am Donnerstag vor dem verlängerten Osterwochenende deutliche Gewinne beschert. Der Dow Jones knüpfte an seinen positiven Vortagstrend an und stand zum Schluss 3,14 Prozent höher bei 8083 Punkten. Händler sprachen von einer "neuen vorsichtigen Hoffnung auf ein Ende der Finanzkrise". Amerikas führende Banken hätten den "Stress-Test" der US-Regierung zu ihrer Stabilität offenbar bestanden, auch wenn sie einem Zeitungsbericht zufolge wohl noch mehr Milliardenhilfen bräuchten. Der umfassende Banken-Belastungstest der Regierung soll die Überlebensfähigkeit der 19 größten US-Finanzhäuser bei einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur überprüfen. Und die zu den führenden Finanzhäusern gehörende Großbank Wells Fargo ist mit einem unerwarteten Rekordgewinn von rund drei Milliarden US-Dollar ins Jahr gestartet (dpa).
An den Märkten keimten am Donnerstag umgehend neue Erwartungen, die Finanzbranche könne sich allmählich erholen. Die Börsen legten auf breiter Front deutlich zu. Bankaktien erlebten vielfach ein Kursfeuerwerk. Auch an der JSE sind die Kurse der Banktitel ohne Ausnahme gut gestiegen. Zum Handelsschluss hatten die großen Bankaktien Kursgewinne zwischen vier und sieben Prozent erzielt. Die Bergbau-Schwergewichte BHP Billiton und Anglo American haben mit Kurssprüngen von jeweils 3,1 und 6,4 Prozent auch ein gutes Tagesresultat erzielt.
"Die Finanzkrise, trübe Konjunkturaussichten sowie Sorgen um die Ertragsaussichten börsennotierter Unternehmen haben den Märkten weltweit zugesetzt. Zudem hat die extreme Volatilität zu einer enormen Risikoaversion geführt. Es gibt nun immer wieder Anzeichen dafür, dass es in diesen Bereichen langsam zu einer Entspannung kommt. Der Markt reagiert auf gute Nachrichten sehr positiv. Es gibt eine Unmenge an Kapital, dass derzeit nicht investiert ist. Sollte dieses Geld nun wieder verstärkt in den Aktienmarkt fließen, könnte es weiter aufwärts gehen", so die Einschätzung eines hiesigen Analysten.
Immer mehr Beobachter gehen davon aus, dass sich der Auftrieb an den Märkten mittelfristig zumindest im Rahmen einer Bärenmarktrally fortsetzen könnte. Einige empfehlen Anlegern daher auch, von defensiven Titeln in abgeschlagene zyklische Aktien umzuschichten. Von einer endgültigen Trendwende will aber bislang niemand sprechen. "Eines ist sicher: Die Diskussion, ob die Aktienkurse im März tatsächlich den Boden erreicht haben oder nicht, wird weitergehen. Wenn das zurückliegende Jahr eines gezeigt hat, dann dass der Aktienmarkt stets für unvorhergesehene Drehungen und Wendungen gut ist", kommentierte die FAZ jüngst.
Steigende Rohstoffpreise werden von einigen Experten als ein weiteres Indiz dafür gewertet, dass die Weltwirtschaft bis zum Jahresende wieder an Fahrt gewinnen könnte. Vor allem in den konjunktursensiblen Preisen für Öl und Kupfer, die zuletzt stark zugelegt haben, sei abzulesen, dass es in China schon zu einer Belebung der Nachfrage gekommen sei. Erstmals seit vier Monaten hat der Ölpreis Anfang April die Marke von 50 US-Dollar je Fass (159 Liter) wieder überschritten. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage allerdings wegen der Wirtschaftskrise erneut um eine Million Fass pro Tag gesenkt. Die Nachfrage werde im laufenden Jahr mit 83,4 Millionen Fass pro Tag um 2,4 Millionen niedriger sein als 2008, schreibt die IEA in ihrem aktuellen Ölmarktbericht (dpa).
An den Märkten keimten am Donnerstag umgehend neue Erwartungen, die Finanzbranche könne sich allmählich erholen. Die Börsen legten auf breiter Front deutlich zu. Bankaktien erlebten vielfach ein Kursfeuerwerk. Auch an der JSE sind die Kurse der Banktitel ohne Ausnahme gut gestiegen. Zum Handelsschluss hatten die großen Bankaktien Kursgewinne zwischen vier und sieben Prozent erzielt. Die Bergbau-Schwergewichte BHP Billiton und Anglo American haben mit Kurssprüngen von jeweils 3,1 und 6,4 Prozent auch ein gutes Tagesresultat erzielt.
"Die Finanzkrise, trübe Konjunkturaussichten sowie Sorgen um die Ertragsaussichten börsennotierter Unternehmen haben den Märkten weltweit zugesetzt. Zudem hat die extreme Volatilität zu einer enormen Risikoaversion geführt. Es gibt nun immer wieder Anzeichen dafür, dass es in diesen Bereichen langsam zu einer Entspannung kommt. Der Markt reagiert auf gute Nachrichten sehr positiv. Es gibt eine Unmenge an Kapital, dass derzeit nicht investiert ist. Sollte dieses Geld nun wieder verstärkt in den Aktienmarkt fließen, könnte es weiter aufwärts gehen", so die Einschätzung eines hiesigen Analysten.
Immer mehr Beobachter gehen davon aus, dass sich der Auftrieb an den Märkten mittelfristig zumindest im Rahmen einer Bärenmarktrally fortsetzen könnte. Einige empfehlen Anlegern daher auch, von defensiven Titeln in abgeschlagene zyklische Aktien umzuschichten. Von einer endgültigen Trendwende will aber bislang niemand sprechen. "Eines ist sicher: Die Diskussion, ob die Aktienkurse im März tatsächlich den Boden erreicht haben oder nicht, wird weitergehen. Wenn das zurückliegende Jahr eines gezeigt hat, dann dass der Aktienmarkt stets für unvorhergesehene Drehungen und Wendungen gut ist", kommentierte die FAZ jüngst.
Steigende Rohstoffpreise werden von einigen Experten als ein weiteres Indiz dafür gewertet, dass die Weltwirtschaft bis zum Jahresende wieder an Fahrt gewinnen könnte. Vor allem in den konjunktursensiblen Preisen für Öl und Kupfer, die zuletzt stark zugelegt haben, sei abzulesen, dass es in China schon zu einer Belebung der Nachfrage gekommen sei. Erstmals seit vier Monaten hat der Ölpreis Anfang April die Marke von 50 US-Dollar je Fass (159 Liter) wieder überschritten. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage allerdings wegen der Wirtschaftskrise erneut um eine Million Fass pro Tag gesenkt. Die Nachfrage werde im laufenden Jahr mit 83,4 Millionen Fass pro Tag um 2,4 Millionen niedriger sein als 2008, schreibt die IEA in ihrem aktuellen Ölmarktbericht (dpa).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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