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Otweya-Zeltlager wird geräumt
Otweya-Zeltlager wird geräumt

Otweya-Zeltlager wird geräumt

Brandopfer von Twaloloka ziehen in ihre neuen gemauerten Häuser ein
Erwin Leuschner
Swakopmund/Walvis Bay (er/ll) - Das Otweya-Zeltlager in Walvis Bay soll heute verschwinden. Am Montag durften die ersten 50 Einwohner in die neuen gemauerten Häuer einziehen. Gestern wurden weitere 50 Personen umgesiedelt und die übrigen Einwohner sollen heute in ihre neuen Wohnungen einziehen. Für die Einwohner von Otweya war es ein besonderer Anlass. „Wir sind überglücklich“, sagte Asnath Kangandi.

Das Zeltlager Otweya wurde nach dem Großbrand in der damaligen Siedlung Twaloloka gegründet. Bei dem Inferno wurden 153 Hütten zerstört, dabei war ein ein Jahr alter Junge ums Leben gekommen (AZ berichtete).

Laut dem Feuerwehrmann Ephraim Kathindi wurde die endgültige Liste der Begünstigten in der vergangenen Woche verabschiedet. „Die Stadtverwaltung unterstützt den Umzugsprozess. Jeder Haushalt muss sein Hab und Gut packen und der Eigentümer bekommt bei der neuen Wohnung seinen Schlüssel und einen Vertrag“, erklärte er. Freiwillige würden die Zelte abbauen, reinigen und lagern.

Während des Umzugs am Montag wurde die fröhliche Atmosphäre aber durch Vorwürfe gedämpft, dass die Liste der Begünstigten manipuliert worden sei. Demnach wollte das Regionalratsmitglied Florian Donatus Tegako den Umzug aussetzen. „Ich habe es satt, Anschuldigungen von überall zu hören. Die Leute werden einfach von der Straße geholt und auf die Liste gesetzt“, sagte er gegenüber den Medien.

Ihm zufolge versucht das Otweya-Komitee zusammen mit anderen Beamten bei der Stadtverwaltung, die Liste zu manipulieren. „Wir hatten in der vergangenen Woche ein Treffen, um alles zu klären. Die Liste, die letzte Woche genehmigt wurde, ist aber nicht die Liste, die wir heute haben. Wann werden Dinge reibungslos und ohne Korruption stattfinden?“, fragte er sichtlich irritiert.

Die Vorwürfe hat der Projektleiter der neuen Wohnungen, Raymond Peterson, aber als unwahr bezeichnet. „Es wurde vereinbart, dass Häuser für Brandopfer gebaut werden und nicht für Leute, die ihre Hütten an jemand anderen vermieten oder verkaufen“, erklärte er. Es seien allerdings 21 zusätzliche Häuser gebaut worden, da einige Hüttenbesitzer während des Brandes ihr Eigentum verloren haben, aber nicht anwesend gewesen seien. Es handele sich dabei um beispielweise Lkw-Fahrer oder Personen, die wegen der damaligen Ausgangsperre nicht in die Erongo-Region heimkehren durften.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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