Outjos Unterlagen gesichert
Windhoek/Outjo - Laut Joseph /Urib, Stadtdirektor der Ortschaft, wurden "alle Informationen" abgespeichert. Man habe den Tresor geöffnet und dabei die Festplatte, auf der diese Unterlagen abgespeichert wurden, unversehrt geborgen.
"Wir haben bereits eine Firma engagiert, die die Daten abruft. Wir werden alle Unterlagen ausdrucken und demnächst dem Generalbuchprüfer übergeben", sagte /Urib. Wann der Generalbuchprüfer die Dokumente untersuchen werde, konnte /Urib allerdings nicht sagen, da "ein Termin noch festgelegt werden muss". Der Stadtdirektor führte aus, dass die Polizei in der Ermittlung zum Schluss gekommen sei: Das Feuer, das große Teile der Stadtverwaltung vor gut zwei Wochen abgebrannt hat, ist auf Brandstiftung zurückzuführen.
Kurz nach dem Brand wurde der Schatzmeister von Outjo, Dawid Koen, verhaftet. Er wurde offenbar kurz vor dem das Feuer ausgebrochen war, nahe der Stadtverwaltung gesehen. Koen sitzt seither in Untersuchungshaft. Man geht davon aus, dass er das Gebäude in Brand gesetzt haben soll, da der Generalbuchprüfer in der Woche die Unterlagen der Stadtverwaltung untersuchen wollte. Kurz nach der Festnahme wurde der mutmaßliche Brandstifter in das psychotherapeutische Zentrum von Okonguarri nahe Outjo eingeliefert. Der Leiter der Anstalt, Dr. Herman Raath, wollte zu weiteren Einzelheiten keinen Kommentar liefern. Er bestätigte lediglich, dass sich Koen dort befindet und dass dessen Zustand es nicht erlaube, vor Gericht zu erscheinen. "Ich glaube aber, dass Koen bald wieder entlassen werden kann", sagte Dr. Raath.
Koen war zuvor Schatzmeister von Omaruru, bevor er in Outjo zu arbeiten begann. Der inzwischen in Ruhestand getretene Ex-Vorsitzende der städtischen Exekutive von Omaruru, Wolfgang Albrecht, sagte auf AZ-Nachfrage, dass Koen vor zehn Jahren dort gearbeitet habe. "Er war kein unehrlicher Mann", so Albrecht. Dennoch habe Koen in Omaruru und in Outjo ein Alkoholproblem gehabt. Er erinnerte sich weiter, dass der mutmaßliche Brandstifter "sicherlich vier oder fünf Jahre" unter ihm gearbeitet aber damals bestimmt kein Geld gestohlen habe. "Wir hatten ihn mehrmals aufgefordert, nach Omaruru zurückzukommen, doch er hat das Angebot immer wieder abgelehnt", führte Albrecht aus.
Obwohl der Stadtdirektor /Urib betont, dass die Ermittlungen abgeschlossen worden seien, dementiert der amtierende Generalbuchprüfer Goms Menette diese Aussage. "Wir wurden noch nicht informiert", sagte Menette. Der letzte Bericht des Generalbuchprüfers aus Outjo stammt aus dem Jahr 2004. Warum seither kein neuer Bericht erstellt worden ist, konnte /Urib nicht erklären. "Das weiß ich doch nicht", sagte er. Laut dem damaligen Bericht hat die Stadtverwaltung der kleinen Ortschaft in dem Finanzjahr 2003/2004 einen Verlust von über 3,8 Mio. N$ verbucht. Der Generalbuchprüfer hatte Outjos Finanzlage zur Kenntnis genommen, aber damals keine großen Unregelmäßigkeiten festgestellt.
"Wir haben bereits eine Firma engagiert, die die Daten abruft. Wir werden alle Unterlagen ausdrucken und demnächst dem Generalbuchprüfer übergeben", sagte /Urib. Wann der Generalbuchprüfer die Dokumente untersuchen werde, konnte /Urib allerdings nicht sagen, da "ein Termin noch festgelegt werden muss". Der Stadtdirektor führte aus, dass die Polizei in der Ermittlung zum Schluss gekommen sei: Das Feuer, das große Teile der Stadtverwaltung vor gut zwei Wochen abgebrannt hat, ist auf Brandstiftung zurückzuführen.
Kurz nach dem Brand wurde der Schatzmeister von Outjo, Dawid Koen, verhaftet. Er wurde offenbar kurz vor dem das Feuer ausgebrochen war, nahe der Stadtverwaltung gesehen. Koen sitzt seither in Untersuchungshaft. Man geht davon aus, dass er das Gebäude in Brand gesetzt haben soll, da der Generalbuchprüfer in der Woche die Unterlagen der Stadtverwaltung untersuchen wollte. Kurz nach der Festnahme wurde der mutmaßliche Brandstifter in das psychotherapeutische Zentrum von Okonguarri nahe Outjo eingeliefert. Der Leiter der Anstalt, Dr. Herman Raath, wollte zu weiteren Einzelheiten keinen Kommentar liefern. Er bestätigte lediglich, dass sich Koen dort befindet und dass dessen Zustand es nicht erlaube, vor Gericht zu erscheinen. "Ich glaube aber, dass Koen bald wieder entlassen werden kann", sagte Dr. Raath.
Koen war zuvor Schatzmeister von Omaruru, bevor er in Outjo zu arbeiten begann. Der inzwischen in Ruhestand getretene Ex-Vorsitzende der städtischen Exekutive von Omaruru, Wolfgang Albrecht, sagte auf AZ-Nachfrage, dass Koen vor zehn Jahren dort gearbeitet habe. "Er war kein unehrlicher Mann", so Albrecht. Dennoch habe Koen in Omaruru und in Outjo ein Alkoholproblem gehabt. Er erinnerte sich weiter, dass der mutmaßliche Brandstifter "sicherlich vier oder fünf Jahre" unter ihm gearbeitet aber damals bestimmt kein Geld gestohlen habe. "Wir hatten ihn mehrmals aufgefordert, nach Omaruru zurückzukommen, doch er hat das Angebot immer wieder abgelehnt", führte Albrecht aus.
Obwohl der Stadtdirektor /Urib betont, dass die Ermittlungen abgeschlossen worden seien, dementiert der amtierende Generalbuchprüfer Goms Menette diese Aussage. "Wir wurden noch nicht informiert", sagte Menette. Der letzte Bericht des Generalbuchprüfers aus Outjo stammt aus dem Jahr 2004. Warum seither kein neuer Bericht erstellt worden ist, konnte /Urib nicht erklären. "Das weiß ich doch nicht", sagte er. Laut dem damaligen Bericht hat die Stadtverwaltung der kleinen Ortschaft in dem Finanzjahr 2003/2004 einen Verlust von über 3,8 Mio. N$ verbucht. Der Generalbuchprüfer hatte Outjos Finanzlage zur Kenntnis genommen, aber damals keine großen Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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