Ovitoto, oh Ovitoto!
Die Sandpad kurz vor Okahandja führt rechts nach Ovitoto und nach Midgard, wenn Du von Ovenduka kommst, sagen die Schilder. Früher stand hier an der Abbiegung von der Teerpad auch 'mal 'n schmiede-eiserner Povian als Wegweiser auf eine Gästefarm, wenn wir uns nicht irren. Deshalb reden wir noch von der Povianpad.
Also biegen wir hier ab. Die Poviane, die neben der Pad nach Uintjies puhlen, geben uns recht, dass der Name noch stimmt. Jesslaik, das ist jetzt wüst trocken und der Boden unter dem Swarthaak sieht hier aus wie im Kral. Kein Halm mehr zu sehen. Aber der Busch ist erstaunlich grün. Und wenn Du nicht auf den Boden schaust, ist die hügelige Landschaft mit ihren verstreuten Felsbrocken nochall schön, die oft zu Mauern und zu Schanzen aufeinander gestapelt sind. Die Pad krümmt sich über Hänge und neigt abschüssig schief schon wieder dem nächsten Rivier zu, wo Dir die enge sandige Querrinne muhts die Achse knackt, wenn Du nich beizeiten absläckst. Jong, hier schmeißt Du Dein Otjiauto xhou um, wenn Du nich moi fährst. Du musst von der Poivanpad dann nach Ovitoto noch einmal abbiegen. Jong, hier ist die Pad wüst schlecht und das Wellblech muhrsch groß, dass Dein Otjiauto net so klappert. Wir kommen also auf Ovitoto an, wo die Leute ein Ende für ihren bleddy Grenz- und Grasorloch suchen. Die Story kriegt jetzt schon 'nen Bart, wie die sich gegenseitig die Einzäunung abbauen, Beester als Geisel im Kral festhalten, Wellblech klauen und sich mit Knopkierie und Assegai Schiss machen wollen.
Ovitoto ist ein hübscher Flecken mit riesigen Kameldornbäumen und verstreuten Häusern und Pontoks, hier und da eine Shebeen. Im Geäst lärmen Glanzstare und Pfefferfresser, so als ob es keine Dürre gäbe. Jeder Hörer, Omutengwa, Ombara, !Gôahesab, Opolifi-Mann und Schreiberling findet hier reichlich Schatten für seine Tjorry. Die Versammlung, die Frieden stiften soll, findet im Gemeinschaftssaal von Ovitoto statt, der auf dem Grundstück des Lanwirtschaftsministeriums steht. Es ist ein heißer Tag, aber niemand braucht ein Fenster zu öffnen, denn die Scheiben sind fast alle rausgeschlagen und ein Lüftchen zieht angenehm kühlend durch den Saal. Wer nicht wie Ombara Kapuuo und die Opolifi seinen eigenen Klappstuhl mitgebracht hat, muss stehen oder sich auf den Zementboden hocken. Das Gestühl in diesem Saal ist huka geklaut, genauso wie der Klopott aus dem Scheißhaus, das zu diesem Saal gehört, ebenso die Dropper, Pfähle und der Draht von der Grenzeinzäunung, worüber sich die Leute jetzt streiten. Auch die Türklinke vom Gemeindesaal ist huka schon abmontiert. Farmerzwirn tut's jetzt auch.
Irgendwie krieg' ich das bleddy Gefühl nicht los, dass die Oukies hier noch wüst lange auf Reparation warten wollen. Das zeigen mos auch ihre Parteifahnen.
Also biegen wir hier ab. Die Poviane, die neben der Pad nach Uintjies puhlen, geben uns recht, dass der Name noch stimmt. Jesslaik, das ist jetzt wüst trocken und der Boden unter dem Swarthaak sieht hier aus wie im Kral. Kein Halm mehr zu sehen. Aber der Busch ist erstaunlich grün. Und wenn Du nicht auf den Boden schaust, ist die hügelige Landschaft mit ihren verstreuten Felsbrocken nochall schön, die oft zu Mauern und zu Schanzen aufeinander gestapelt sind. Die Pad krümmt sich über Hänge und neigt abschüssig schief schon wieder dem nächsten Rivier zu, wo Dir die enge sandige Querrinne muhts die Achse knackt, wenn Du nich beizeiten absläckst. Jong, hier schmeißt Du Dein Otjiauto xhou um, wenn Du nich moi fährst. Du musst von der Poivanpad dann nach Ovitoto noch einmal abbiegen. Jong, hier ist die Pad wüst schlecht und das Wellblech muhrsch groß, dass Dein Otjiauto net so klappert. Wir kommen also auf Ovitoto an, wo die Leute ein Ende für ihren bleddy Grenz- und Grasorloch suchen. Die Story kriegt jetzt schon 'nen Bart, wie die sich gegenseitig die Einzäunung abbauen, Beester als Geisel im Kral festhalten, Wellblech klauen und sich mit Knopkierie und Assegai Schiss machen wollen.
Ovitoto ist ein hübscher Flecken mit riesigen Kameldornbäumen und verstreuten Häusern und Pontoks, hier und da eine Shebeen. Im Geäst lärmen Glanzstare und Pfefferfresser, so als ob es keine Dürre gäbe. Jeder Hörer, Omutengwa, Ombara, !Gôahesab, Opolifi-Mann und Schreiberling findet hier reichlich Schatten für seine Tjorry. Die Versammlung, die Frieden stiften soll, findet im Gemeinschaftssaal von Ovitoto statt, der auf dem Grundstück des Lanwirtschaftsministeriums steht. Es ist ein heißer Tag, aber niemand braucht ein Fenster zu öffnen, denn die Scheiben sind fast alle rausgeschlagen und ein Lüftchen zieht angenehm kühlend durch den Saal. Wer nicht wie Ombara Kapuuo und die Opolifi seinen eigenen Klappstuhl mitgebracht hat, muss stehen oder sich auf den Zementboden hocken. Das Gestühl in diesem Saal ist huka geklaut, genauso wie der Klopott aus dem Scheißhaus, das zu diesem Saal gehört, ebenso die Dropper, Pfähle und der Draht von der Grenzeinzäunung, worüber sich die Leute jetzt streiten. Auch die Türklinke vom Gemeindesaal ist huka schon abmontiert. Farmerzwirn tut's jetzt auch.
Irgendwie krieg' ich das bleddy Gefühl nicht los, dass die Oukies hier noch wüst lange auf Reparation warten wollen. Das zeigen mos auch ihre Parteifahnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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