Pakt mit autoritären Gästen
Windhoek - Präsident Hifikepunye Pohamba hat dem Staatschef Kim Yong-nam aus Nordkorea und dem kubanischen Nationalhelden, General Leopoldo Cintra Frias drei Tage lang feierlich den Vortritt gegeben. Letzterer war als persönlicher Vertreter seines abgetretenen Staatschefs Fidel Castro gekommen. Im gleichen Rahmen haben namibische Redner und der Kubaner General Frias am Wochenende an das 20-jährige Gedenken der Schlacht von Cuito Cuanavale erinnert, zu dem die namibische Regierung auch den früheren Befehlshaber der angolanischen Truppen, Antonio Franca Ndalu, eingeladen hatte. Vertreter oder Kommandeure der ehemaligen südafrikanischen Streitkräfte (SADF), der Gegner in Cuito Cuanavale, waren nicht nach Windhoek geladen, derweil bei einem ähnlichen Gedenken am Samstag vor Ort in Angola, 250 Kilometer nördlich von Rundu, laut namibischer Nachrichtenagentur Nampa, Südafrika lediglich vom umstrittenen ANC-Präsidenten Jacob Zuma, aber auch nicht von ehemaligen Befehlshabern der SADF vertreten wurde.
Präsident Pohamba hat vor den lokalen und internationalen Gästen vor dem neuen Staatshaus am Freitag besonders den Umstand hervorgehoben, dass 2008 die erste "frei geborene Generation" der Namibier die Wählerreife erreicht. 18-Jährige können jetzt bei den Kommunalwahlen in Omuthiya und der Nachwahl in Eenhana ihre Stimme abgeben.
Pohamba sprach am Unabhängigkeitstag vor dem Staatshaus nicht von der Landesregierung, sondern nur von der "SWAPO-Regierung", der er die "Errungenschaften" der letzten 18 Jahre zuschreibt. Angesichts zahlreicher Rückstände und Herausforderungen habe die Regierung im sozialen und im Wirtschaftsbereich die öffentliche Leistung erweitert.
Pohamba hat sich Mühe gegeben, vor Kim Yong-nam, der nordkoreanischen Bauleitung des Staatshauses (seit 2002) sowie den lokal geladenen Gästen zu betonen, dass als nachgeordnete Bauunternehmen auch 40 namibische Betriebe, zum Beispiel für die Klima-Anlagen und die Elektroinstallation, beteiligt gewesen seien. Er würdigte die "ästhetisch angenehme Atmosphäre, die die breite Vielfalt der Natur und der Kultur" einbezogen habe. An die Kritiker des Staatshauses gerichtet, sagte Pohamba: "Das (Staatshaus) ist ein Nationalvermögen, das niemandem anders als dem Volk von Namibia gehört." Darauf verwehrten seine Adjutanten bei der Besichtigung des Inneren des Palasts wie bei vorigen Lokalterminen der unabhängigen namibische Presse erneut den Zutritt.
Kim Yong-nam übermittelte Grüße aus seinem Land zur Eröffnung des Staatspalasts. Das erneuerte Kooperationsabkommen vom Gründonnerstag mit Nord-Korea betrifft die Bereiche Infrastruktur, Verteidigung, Landwirtschaft und Energie. Präsident Pohamba hat dem Altpräsidenten Kubas, Fidel Castro, am Freitag den höchsten namibischen Nationalorden, den Welwitschia-Orden verliehen, den der kubanische Vertreter und Altkämpfer von Cuito Cuanavale, Leopoldo Frias, im Namen des Empfängers entgegen genommen hat.
Präsident Pohamba hat vor den lokalen und internationalen Gästen vor dem neuen Staatshaus am Freitag besonders den Umstand hervorgehoben, dass 2008 die erste "frei geborene Generation" der Namibier die Wählerreife erreicht. 18-Jährige können jetzt bei den Kommunalwahlen in Omuthiya und der Nachwahl in Eenhana ihre Stimme abgeben.
Pohamba sprach am Unabhängigkeitstag vor dem Staatshaus nicht von der Landesregierung, sondern nur von der "SWAPO-Regierung", der er die "Errungenschaften" der letzten 18 Jahre zuschreibt. Angesichts zahlreicher Rückstände und Herausforderungen habe die Regierung im sozialen und im Wirtschaftsbereich die öffentliche Leistung erweitert.
Pohamba hat sich Mühe gegeben, vor Kim Yong-nam, der nordkoreanischen Bauleitung des Staatshauses (seit 2002) sowie den lokal geladenen Gästen zu betonen, dass als nachgeordnete Bauunternehmen auch 40 namibische Betriebe, zum Beispiel für die Klima-Anlagen und die Elektroinstallation, beteiligt gewesen seien. Er würdigte die "ästhetisch angenehme Atmosphäre, die die breite Vielfalt der Natur und der Kultur" einbezogen habe. An die Kritiker des Staatshauses gerichtet, sagte Pohamba: "Das (Staatshaus) ist ein Nationalvermögen, das niemandem anders als dem Volk von Namibia gehört." Darauf verwehrten seine Adjutanten bei der Besichtigung des Inneren des Palasts wie bei vorigen Lokalterminen der unabhängigen namibische Presse erneut den Zutritt.
Kim Yong-nam übermittelte Grüße aus seinem Land zur Eröffnung des Staatspalasts. Das erneuerte Kooperationsabkommen vom Gründonnerstag mit Nord-Korea betrifft die Bereiche Infrastruktur, Verteidigung, Landwirtschaft und Energie. Präsident Pohamba hat dem Altpräsidenten Kubas, Fidel Castro, am Freitag den höchsten namibischen Nationalorden, den Welwitschia-Orden verliehen, den der kubanische Vertreter und Altkämpfer von Cuito Cuanavale, Leopoldo Frias, im Namen des Empfängers entgegen genommen hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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