Palästinas Fußball-Verbandschef bleibt nach Messi-Vorfall gesperrt
Lausanne (dpa) - Der Präsident des palästinensischen Fußballverbandes ist nach seinem verbalen Angriff auf den argentinischen Verband und der Aufforderung zum Verbrennen von Messi-Trikots mit seinem Einspruch vor dem CAS gescheitert. Der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne gab am Donnerstag bekannt, dass die zwölfmonatige Sperre und die Geldstrafe von 20 000 Schweizer Franken gegen PFA-Chef Dschibril Radschub Bestand haben.
Die argentinische Nationalmannschaft mit ihrem Topstar Lionel Messi hätte am 9. Juni des vergangenen Jahres in Jerusalem ein Testspiel gegen Israel bestreiten sollen. Dies wurde jedoch abgesagt. Im Vorfeld hatte Radschub dazu aufgerufen, Trikots und Poster von und mit Messi zu verbrennen, sollte dieser in Jerusalem spielen.
Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA wertete Radschubs Aussagen „als Aufforderung zu Gewalt und Feindseligkeiten“ und verhängte die nun vom CAS bestätigte Strafe.
Jerusalem ist einer der zentralen Streitpunkte im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Israel hat den Ostteil der Stadt 1967 im Sechstagekrieg erobert. Die Palästinenser sehen dagegen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Das Testspiel der Argentinier sollte zwar nicht im Ostteil der Stadt stattfinden, aber im Viertel Malha, wo früher ein palästinensisches Dorf stand.
Foto: dpa
Die argentinische Nationalmannschaft mit ihrem Topstar Lionel Messi hätte am 9. Juni des vergangenen Jahres in Jerusalem ein Testspiel gegen Israel bestreiten sollen. Dies wurde jedoch abgesagt. Im Vorfeld hatte Radschub dazu aufgerufen, Trikots und Poster von und mit Messi zu verbrennen, sollte dieser in Jerusalem spielen.
Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA wertete Radschubs Aussagen „als Aufforderung zu Gewalt und Feindseligkeiten“ und verhängte die nun vom CAS bestätigte Strafe.
Jerusalem ist einer der zentralen Streitpunkte im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Israel hat den Ostteil der Stadt 1967 im Sechstagekrieg erobert. Die Palästinenser sehen dagegen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Das Testspiel der Argentinier sollte zwar nicht im Ostteil der Stadt stattfinden, aber im Viertel Malha, wo früher ein palästinensisches Dorf stand.
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