Pan-Afrikaner rügen parteiisches NBC-TV
Windhoek - Die Behandlung der Wahlkampagne durch das NBC-Fernsehen ist extrem zu Gunsten der SWAPO ausgefallen. Das ist der Befund von 18 Mitgliedern des panafrikanischen Parlaments (PAP), den diese planmäßig am 2. Dezember vor ihrer Abreise veröffentlicht haben.
Auch diese Delegation, über deren Ankunft zuvor berichtet wurde, hat mit einer viel früheren Bekanntgabe der Wahlergebnisse gerechnet, als wie sie jetzt zu erwarten ist. Die Beobachter unter Leitung von Ambrose Dery (Ghana) haben unter rund 20 gesonderten und "vorläufig" notierten Defekten die Kritik an der staatlichen Fernseharbeit an erster Stelle erwähnt. Es ist ihnen auch negativ aufgefallen, dass der Generalintendant der NBC vom Informationsminister angestellt wird. Sie empfehlen, die staatlichen/öffentlichen Medien aus der Regierungskontrolle herauszutrennen, indem die Besetzung der Führungsposten solcher Medien durch ein unabhängiges Medieninstitut vorgenommen wird.
"Die Auszählung der Stimmen und die Bekanntgabe der Wahlergebnisse durch die Namibische Wahlkommission (ECN) ist sehr langsam", erklärt die PAP-Beobachtermission (nicht zu verwechseln mit der Delegation der SADC-Parlamentarier, deren vorläufiger Bericht schon beachtet wurde.
Die PAP-Mission hat die vielen Beanstandungen der Oppositionsparteien ebenfalls sorgfältig notiert, eigene Kritik und Empfehlungen hinzugefügt und gelangt zur nachstehenden Schlussfolgerung: "Die PAP-Beobachtermission verfügt über keinerlei Beweismaterial hinreichender Unregelmäßigkeiten, die das endgültige Wahlergebnis wesentlich kompromittieren könnten." Sollten solche Beweise noch zutage treten, will die Mission diese unbedingt in ihren endgültigen Report aufnehmen. "Insgesamt wurden die Grundbedingungen bisher für glaubwürdige, freie und faire Wahlen erfüllt, wie sie in der OAE/AU-Deklaration von 2002 zu den Grundsätzen für demokratische Wahlen in Afrika enthalten sind", lautet der Befund, den die NBC während der vergangenen Tage reichlich zitiert hat. Die NBC-Redakteure haben die Kritik am namibischen Staatsfernsehen jedoch sorgsam zensiert.
Auch diese Delegation, über deren Ankunft zuvor berichtet wurde, hat mit einer viel früheren Bekanntgabe der Wahlergebnisse gerechnet, als wie sie jetzt zu erwarten ist. Die Beobachter unter Leitung von Ambrose Dery (Ghana) haben unter rund 20 gesonderten und "vorläufig" notierten Defekten die Kritik an der staatlichen Fernseharbeit an erster Stelle erwähnt. Es ist ihnen auch negativ aufgefallen, dass der Generalintendant der NBC vom Informationsminister angestellt wird. Sie empfehlen, die staatlichen/öffentlichen Medien aus der Regierungskontrolle herauszutrennen, indem die Besetzung der Führungsposten solcher Medien durch ein unabhängiges Medieninstitut vorgenommen wird.
"Die Auszählung der Stimmen und die Bekanntgabe der Wahlergebnisse durch die Namibische Wahlkommission (ECN) ist sehr langsam", erklärt die PAP-Beobachtermission (nicht zu verwechseln mit der Delegation der SADC-Parlamentarier, deren vorläufiger Bericht schon beachtet wurde.
Die PAP-Mission hat die vielen Beanstandungen der Oppositionsparteien ebenfalls sorgfältig notiert, eigene Kritik und Empfehlungen hinzugefügt und gelangt zur nachstehenden Schlussfolgerung: "Die PAP-Beobachtermission verfügt über keinerlei Beweismaterial hinreichender Unregelmäßigkeiten, die das endgültige Wahlergebnis wesentlich kompromittieren könnten." Sollten solche Beweise noch zutage treten, will die Mission diese unbedingt in ihren endgültigen Report aufnehmen. "Insgesamt wurden die Grundbedingungen bisher für glaubwürdige, freie und faire Wahlen erfüllt, wie sie in der OAE/AU-Deklaration von 2002 zu den Grundsätzen für demokratische Wahlen in Afrika enthalten sind", lautet der Befund, den die NBC während der vergangenen Tage reichlich zitiert hat. Die NBC-Redakteure haben die Kritik am namibischen Staatsfernsehen jedoch sorgsam zensiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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