Pandemie lässt Prognose platzen
Tourismussektor hat leichten Anstieg im vergangenen Jahr verzeichnet
Von Steffi Balzar, Windhoek
Der namibische Tourismussektor hat im vergangenen Jahr ein kleines Wachstum verzeichnet. Das sagte der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta, als er gestern in Windhoek den Reise- und Tourismusbericht des vergangenen Jahres vorstellte. Dabei betonte er, dass der Wirtschaftsbereich „erheblich“ zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen und so zu sowohl Investitionen als auch Arbeitsplätzen geführt habe.
Die Zahl der Urlauber ist demnach im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen. „Insgesamt haben fast 1,6 Millionen Touristen Namibia besucht“, heißt es in dem Bericht, in dem für das laufende Jahr noch mit 1,65 Mio. Besuchern (+3,4%) gerechnet wird, allerdings wurde diese Prognose noch vor Eintreten der Covid-19-Pandemie aufgestellt. Zudem habe es bereits im vergangenen Jahr einen Einbruch des europäischen Marktes in Höhe von 16,4 Prozent gegeben, während die Zahl der Besucher aus Übersee insgesamt um 12,1 Prozent zurückgegangen sei.
Wie in den Jahren davor, waren die folgenden fünf Herkunftsländer am bedeutendsten für die namibische Tourismusbrache: Angola mit 563978 Besuchern beziehungsweise 35,3 Prozent aller Touristen, Südafrika mit 276188 Reisenden (17,3%), gefolgt von Sambia (238526 bzw. 14,9%), Deutschland (97111; 6,1%) und Simbabwe (78996; 4,5%). Zudem habe es China 2019 erstmals unter die Top-Zehn geschafft und dabei die Niederlande von der Rangliste verdrängt. Diese Angaben beziehen sich allerdings nicht nur auf Urlauber, die lediglich 21,2 Prozent aller Besucher ausmachen würden. Beispielsweise würden viele Angolaner auch zwecks medizinischer Behandlungen einreisen. Knapp 61 Prozent aller Einreisender hätten angegeben, Familie oder Freunde zu besuchen, während 14,4 Prozent aus geschäftlichen Gründen nach Namibia gekommen seien.
Umweltminister Shifeta erklärte, dass der Zeitraum von September bis Dezember mit 34,4 Prozent aller Ankünfte die beliebteste Reisezeit ausländischer Touristen sei. Aus diesem Grund beabsichtige das Ministerium, noch im August alle Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, damit die sogenannte Tourismus-Wiederbelebungsinitiative schnellstmöglich anlaufen könne.
Die stellvertretende Staatssekretärin des Tourismusressorts, Seimy Christoph-Shidute, erklärte: „Die derzeit größte Herausforderung ist die Zertifizierung der Unterkünfte, damit diese auch Touristen aufnehmen dürfen.“ Zudem arbeite das Ministerium an einer Tracking-App, um unter den Touristen den Aufenthaltsort der Covid-19-Verdachtsfälle nach zu verfolgen. „Besucher müssen sich die ersten sieben Tage lang in einer Unterkunft aufhalten. Dabei handelt es sich nicht um eine Quarantäne. Die Gäste dürfen beispielsweise auf der Lodge Aktivitäten wie Game Drives unternehmen, dürfen das Gelände jedoch nicht verlassen“, betonte sie. Das Ministerium will in dieser Woche weitere Einzelheiten bekanntgeben.
Der namibische Tourismussektor hat im vergangenen Jahr ein kleines Wachstum verzeichnet. Das sagte der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta, als er gestern in Windhoek den Reise- und Tourismusbericht des vergangenen Jahres vorstellte. Dabei betonte er, dass der Wirtschaftsbereich „erheblich“ zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen und so zu sowohl Investitionen als auch Arbeitsplätzen geführt habe.
Die Zahl der Urlauber ist demnach im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen. „Insgesamt haben fast 1,6 Millionen Touristen Namibia besucht“, heißt es in dem Bericht, in dem für das laufende Jahr noch mit 1,65 Mio. Besuchern (+3,4%) gerechnet wird, allerdings wurde diese Prognose noch vor Eintreten der Covid-19-Pandemie aufgestellt. Zudem habe es bereits im vergangenen Jahr einen Einbruch des europäischen Marktes in Höhe von 16,4 Prozent gegeben, während die Zahl der Besucher aus Übersee insgesamt um 12,1 Prozent zurückgegangen sei.
Wie in den Jahren davor, waren die folgenden fünf Herkunftsländer am bedeutendsten für die namibische Tourismusbrache: Angola mit 563978 Besuchern beziehungsweise 35,3 Prozent aller Touristen, Südafrika mit 276188 Reisenden (17,3%), gefolgt von Sambia (238526 bzw. 14,9%), Deutschland (97111; 6,1%) und Simbabwe (78996; 4,5%). Zudem habe es China 2019 erstmals unter die Top-Zehn geschafft und dabei die Niederlande von der Rangliste verdrängt. Diese Angaben beziehen sich allerdings nicht nur auf Urlauber, die lediglich 21,2 Prozent aller Besucher ausmachen würden. Beispielsweise würden viele Angolaner auch zwecks medizinischer Behandlungen einreisen. Knapp 61 Prozent aller Einreisender hätten angegeben, Familie oder Freunde zu besuchen, während 14,4 Prozent aus geschäftlichen Gründen nach Namibia gekommen seien.
Umweltminister Shifeta erklärte, dass der Zeitraum von September bis Dezember mit 34,4 Prozent aller Ankünfte die beliebteste Reisezeit ausländischer Touristen sei. Aus diesem Grund beabsichtige das Ministerium, noch im August alle Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen, damit die sogenannte Tourismus-Wiederbelebungsinitiative schnellstmöglich anlaufen könne.
Die stellvertretende Staatssekretärin des Tourismusressorts, Seimy Christoph-Shidute, erklärte: „Die derzeit größte Herausforderung ist die Zertifizierung der Unterkünfte, damit diese auch Touristen aufnehmen dürfen.“ Zudem arbeite das Ministerium an einer Tracking-App, um unter den Touristen den Aufenthaltsort der Covid-19-Verdachtsfälle nach zu verfolgen. „Besucher müssen sich die ersten sieben Tage lang in einer Unterkunft aufhalten. Dabei handelt es sich nicht um eine Quarantäne. Die Gäste dürfen beispielsweise auf der Lodge Aktivitäten wie Game Drives unternehmen, dürfen das Gelände jedoch nicht verlassen“, betonte sie. Das Ministerium will in dieser Woche weitere Einzelheiten bekanntgeben.
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Allgemeine Zeitung
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