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Panne bei Registrierung

Windhoek - Die namibische Wahlkommission (ECN) räumte gestern ein, dass "in manchen Wahlkreisen" keine Registrierung möglich gewesen sei, "weil das notwendige Material fehlt". Das sagte Wahldirektor Moses Njarakana gestern am späten Nachmittag bei einer Pressekonferenz in Windhoek, nachdem er bereits zuvor die politischen Parteien informiert hatte. Vor allem die ländlichen Gebiete seien davon betroffen gewesen, genaue Orte, Wahlkreise oder weitere Details konnte er jedoch nicht nennen. "Ich entschuldige mich bei der Nation und allen Interessenträgern", sagte der Wahldirektor und führte aus: "Wir tun was wir können, die Menschen sollten ruhig bleiben."

Seinen Angaben zufolge habe die Panne zwei Ursachen. Zum einen seien die Drucker für die Registrierungskarten nicht rechtzeig aus Südafrika in Namibia eingetroffen. Bedingt durch einen Streik von Zollbeamten des Flughafens in Johannesburg habe ein Teil der Sendung nicht freigegeben werden können, so Njarakana. Er kündigte an, dass die letzte Lieferung aber am heutigen Vormittag in Namibia eintreffen werde.

Die zweite Ursache sei ein Transportproblem, weil nicht genügend Autos zur Verfügung stünden, um Drucker und andere Materialien für die Registrierung in die jeweiligen Orte zu bringen. Man habe beim Transportministerium, das die Fahrzeugflotte der Regierung verwaltet, 716 Autos angefordert, doch "es fehlen über 300", so der Wahldirektor. "Es bessert sich", stellte er in Aussicht und erklärte, dass man in der Nacht zum heutigen Freitag "alle Fahrzeuge zur Verfügung" haben werde.

Die Panne habe "natürlich Auswirkungen auf den Registrierungsprozess", räumte Njarakana ein. Diese Folgen wolle man erfassen und aufarbeiten, dann mit den Parteien besprechen, um möglichen Handlungsbedarf zu ermitteln. So könnten zum Beispiel die Zeiten der Registrierung verlängert werden, stellte der Wahldirektor in Aussicht. Die Parteien hätten diesem Verfahrensansatz zugestimmt, fügte er hinzu. Wie er weiter sagte, habe die ECN gestern wegen der Panne etliche Beschwerden aus der Öffentlichkeit erhalten - manche Menschen seien "entrüstet" gewesen.

Wahldirektor Njarakana unterstrich abschließend das Ziel der Wahlkommission: "Jeder Namibier soll die Möglichkeit haben, sich zu registrieren." Bis zum 30. September soll die Nachregistrierung andauern. Die jeweiligen Orte und Zeiten sind vergangene Woche in einer ECN-Beilage erschienen, die der AZ beigelegt war. Alle Infos sind zudem auf der ECN-Webseite im Internet (www.ecn.na) zu finden.

BU Wahlregistrierung_05:
Die Wahlhelferinnen Lili Mwaningange (l.) und Ivonne Kamoua (r.) stellen auf dem Gelände der Dagbreek-Schule im Windhoeker Stadtteil Klein-Windhoek Wahlkarten aus. Anderswo konnte die Registrierung wegen fehlender Materialien nicht stattfinden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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