Papst Benedikt XVI. sieht Namibia als gutes Beispiel für Afrika
Damit ist Gertze Namibias zweiter Botschafter, der beim Heiligen Stuhl akkreditiert ist. Gertze wurde von seiner Frau Amy und seinem Stellvertreter, dem Gesandten Gerhard Theron, begleitet.
Der Botschafter überbrachte dem Papst herzliche Grüße des namibischen Staatspräsidenten Hifikepunye Pohamba, der namibischen Regierung und des namibischen Volkes. In seiner Ansprache erinnerte der Botschafter an die erste Afrika-Reise des Papstes Mitte März nach Kamerun und Angola und lobte die Bereitschaft der katholischen Kirche, besonders den Kampf gegen die Armut auf dem afrikanischen Kontinent zu unterstützen. Die Menschen in Namibia teilten die Ansicht der Kirche, dass den nicht-materiellen Formen der Armut, das sind Marginalisierung, moralische und spirituelle Armut, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse.
Botschafter Gertze informierte den Papst über die negativen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf Namibia und lobte die positive Rolle, die die katholische Kirche im Land spiele, um diese schwierige Situation zu meistern. "Hinsichtlich der Umsetzung der UN-Millenniumsziele sowie im Bereich anderer sozialer Programme bereitet die Krise Namibia ernsthaft Schwierigkeiten. (...) Durch die anhaltende Unterstützung der Kirche kann sich die namibische Regierung den Herausforderungen der Globalisierung, insbesondere im Bezug auf die Verbesserung der Lebensqualität der sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten, stellen", so Gertze. Er betonte weiter, dass die Folgen des weltweiten Klimawandels auch vor Namibia nicht Halt machen: "In den letzten Jahren hat der Klimawandel in Namibia sowohl die Wüstenbildung vorangetrieben, als auch schwere Fluten im Norden des Landes verursacht. Auch in diesem Jahr mussten wieder tausende Menschen ihre Heimat verlassen - fast 100 Menschen kamen durch die Flut ums Leben." Die Regierung kooperiere mit der internationalen Gemeinschaft im Bereich des Umweltschutzes und bei der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels, um den Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten. Der Botschafter dankte der internationalen Gemeinschaft im Namen der namibischen Regierung für die geleistete Katastrophenhilfe.
Abschließend versicherte Botschafter Gertze Seiner Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., dass Namibia die Rolle der katholischen Kirche im Kampf gegen Armut und für Frieden und Entwicklung in der gesamten Welt hoch zu schätzen wisse. Als Botschafter der Republik Namibia beim Heiligen Stuhl werde er durch regelmäßigen Austausch und Kontakt die bilateralen Beziehungen aktiv ausbauen.
Papst Benedikt bedankte sich bei Botschafter Gertze und erwiderte die guten Wünsche des namibischen Präsidenten, der Regierung und der Menschen in Namibia. Der Heilige Vater zeigte sich zufrieden über den Stand und die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, die sich in der kurzen Zeit seit Dezember 2007 - der Aufnahme diplomatischer Beziehungen - zwischen der Republik Namibia und dem Heiligen Stuhl positiv entwickelt haben.
In seiner Rede lobte Papst Benedikt XVI. das Bewusstsein und die Bemühungen der namibischen Regierung, Rohstoffe, sowohl Bodenschätze als auch die Landwirtschaft, für das Allgemeinwohl zu schützen und mit Bedacht zu verwerten. "Den Uran- und Diamantabbau unter verantwortungsvolle Kontrolle zu stellen, ist eine positive Initiative. Transparenz, ehrliches Unternehmertum und gute Regierungsführung sind für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung von wesentlicher Bedeutung. Ich bin zufrieden, dass die Verfassung Ihres Landes eine klare Aussage zur ökologischen Verantwortung des Staates trifft."
Der Papst äußerte die Zuversicht des Heiligen Stuhls, dass Namibia zu den positiven Entwicklungen in Afrika und der internationalen Gemeinschaft beitragen werde, denn aufgrund der friedlichen Entwicklung zur Unabhängigkeit und Integration, seiner Einheit in der Vielfalt und dem verantwortungsvollen Management seiner Rohstoffe könne Namibia für die Entwicklung anderer Länder ein Beispiel sein. Der Heilige Vater rief die Namibier auf, sich an den internationalen Diskussionen aktiv zu beteiligen: "Die Stimme der Menschen Namibias bei internationalen Veranstaltungen muss gehört werden, denn die heutigen Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent müssen objektiv aus einer afrikanischen Perspektive wiedergegeben werden und nicht lediglich als Ausdruck des Interesses Dritter." Der Papst bekräftigte den Willen der katholischen Kirche und Institutionen, in Namibia zur Förderung und Entwicklung der Menschen beizutragen und die Bemühungen der namibischen Regierung bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Menschen, besonders im Bereich HIV/Aids, auch weiterhin zu unterstützen.
Papst Benedikt XVI. wünschte Botschafter Gertze viel Erfolg für seine Amtszeit und versicherte ihm die bereitwillige Zusammenarbeit der Abteilungen der römischen Kurie.
Der Botschafter überbrachte dem Papst herzliche Grüße des namibischen Staatspräsidenten Hifikepunye Pohamba, der namibischen Regierung und des namibischen Volkes. In seiner Ansprache erinnerte der Botschafter an die erste Afrika-Reise des Papstes Mitte März nach Kamerun und Angola und lobte die Bereitschaft der katholischen Kirche, besonders den Kampf gegen die Armut auf dem afrikanischen Kontinent zu unterstützen. Die Menschen in Namibia teilten die Ansicht der Kirche, dass den nicht-materiellen Formen der Armut, das sind Marginalisierung, moralische und spirituelle Armut, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsse.
Botschafter Gertze informierte den Papst über die negativen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf Namibia und lobte die positive Rolle, die die katholische Kirche im Land spiele, um diese schwierige Situation zu meistern. "Hinsichtlich der Umsetzung der UN-Millenniumsziele sowie im Bereich anderer sozialer Programme bereitet die Krise Namibia ernsthaft Schwierigkeiten. (...) Durch die anhaltende Unterstützung der Kirche kann sich die namibische Regierung den Herausforderungen der Globalisierung, insbesondere im Bezug auf die Verbesserung der Lebensqualität der sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten, stellen", so Gertze. Er betonte weiter, dass die Folgen des weltweiten Klimawandels auch vor Namibia nicht Halt machen: "In den letzten Jahren hat der Klimawandel in Namibia sowohl die Wüstenbildung vorangetrieben, als auch schwere Fluten im Norden des Landes verursacht. Auch in diesem Jahr mussten wieder tausende Menschen ihre Heimat verlassen - fast 100 Menschen kamen durch die Flut ums Leben." Die Regierung kooperiere mit der internationalen Gemeinschaft im Bereich des Umweltschutzes und bei der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels, um den Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten. Der Botschafter dankte der internationalen Gemeinschaft im Namen der namibischen Regierung für die geleistete Katastrophenhilfe.
Abschließend versicherte Botschafter Gertze Seiner Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., dass Namibia die Rolle der katholischen Kirche im Kampf gegen Armut und für Frieden und Entwicklung in der gesamten Welt hoch zu schätzen wisse. Als Botschafter der Republik Namibia beim Heiligen Stuhl werde er durch regelmäßigen Austausch und Kontakt die bilateralen Beziehungen aktiv ausbauen.
Papst Benedikt bedankte sich bei Botschafter Gertze und erwiderte die guten Wünsche des namibischen Präsidenten, der Regierung und der Menschen in Namibia. Der Heilige Vater zeigte sich zufrieden über den Stand und die Entwicklung der bilateralen Beziehungen, die sich in der kurzen Zeit seit Dezember 2007 - der Aufnahme diplomatischer Beziehungen - zwischen der Republik Namibia und dem Heiligen Stuhl positiv entwickelt haben.
In seiner Rede lobte Papst Benedikt XVI. das Bewusstsein und die Bemühungen der namibischen Regierung, Rohstoffe, sowohl Bodenschätze als auch die Landwirtschaft, für das Allgemeinwohl zu schützen und mit Bedacht zu verwerten. "Den Uran- und Diamantabbau unter verantwortungsvolle Kontrolle zu stellen, ist eine positive Initiative. Transparenz, ehrliches Unternehmertum und gute Regierungsführung sind für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung von wesentlicher Bedeutung. Ich bin zufrieden, dass die Verfassung Ihres Landes eine klare Aussage zur ökologischen Verantwortung des Staates trifft."
Der Papst äußerte die Zuversicht des Heiligen Stuhls, dass Namibia zu den positiven Entwicklungen in Afrika und der internationalen Gemeinschaft beitragen werde, denn aufgrund der friedlichen Entwicklung zur Unabhängigkeit und Integration, seiner Einheit in der Vielfalt und dem verantwortungsvollen Management seiner Rohstoffe könne Namibia für die Entwicklung anderer Länder ein Beispiel sein. Der Heilige Vater rief die Namibier auf, sich an den internationalen Diskussionen aktiv zu beteiligen: "Die Stimme der Menschen Namibias bei internationalen Veranstaltungen muss gehört werden, denn die heutigen Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent müssen objektiv aus einer afrikanischen Perspektive wiedergegeben werden und nicht lediglich als Ausdruck des Interesses Dritter." Der Papst bekräftigte den Willen der katholischen Kirche und Institutionen, in Namibia zur Förderung und Entwicklung der Menschen beizutragen und die Bemühungen der namibischen Regierung bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Menschen, besonders im Bereich HIV/Aids, auch weiterhin zu unterstützen.
Papst Benedikt XVI. wünschte Botschafter Gertze viel Erfolg für seine Amtszeit und versicherte ihm die bereitwillige Zusammenarbeit der Abteilungen der römischen Kurie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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