Parallelentwicklung?
Betr.: „Virtuelle Vermessungsstation im Aufbau“ (AZ, 22. Februar 2017)
Das Betreiben wissenschaftlicher Anwendungen ist für Forschungseinrichtungen wichtig. Nun soll im Rahmen einer Kooperation bei der NUST eine virtuelle Vermessungsstation (Virtual Space Data Center) in Windhoek entstehen, die ihre Messungen und Daten verschiedenen Ministerien und Einrichtungen zur Verfügung stellen werde. Wäre es hier nicht sinnvoll, den Surveyor-General mit ins Boot zu holen, der übrigens schon länger und dies landesweit (AZ berichtete kürzlich), mit Unterstützung über die GIZ und durch das Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam, derartige „virtuelle“ Vermessungsstationen (hier CORS genannt: Continuously Operating Reference Station) betreibt? Dieser hat genau die gleichen Ziele: Messungsergebnisse und Daten verschiedenen Ministerien und Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. So wie sich die Nachricht liest, wird nun an der NUST eine kontraproduktive Parallelentwicklung betrieben, anstatt Praxis und Forschung zu verknüpfen. Macht das Sinn?
Hans-Gerd Becker, Windhoek
Das Betreiben wissenschaftlicher Anwendungen ist für Forschungseinrichtungen wichtig. Nun soll im Rahmen einer Kooperation bei der NUST eine virtuelle Vermessungsstation (Virtual Space Data Center) in Windhoek entstehen, die ihre Messungen und Daten verschiedenen Ministerien und Einrichtungen zur Verfügung stellen werde. Wäre es hier nicht sinnvoll, den Surveyor-General mit ins Boot zu holen, der übrigens schon länger und dies landesweit (AZ berichtete kürzlich), mit Unterstützung über die GIZ und durch das Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam, derartige „virtuelle“ Vermessungsstationen (hier CORS genannt: Continuously Operating Reference Station) betreibt? Dieser hat genau die gleichen Ziele: Messungsergebnisse und Daten verschiedenen Ministerien und Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. So wie sich die Nachricht liest, wird nun an der NUST eine kontraproduktive Parallelentwicklung betrieben, anstatt Praxis und Forschung zu verknüpfen. Macht das Sinn?
Hans-Gerd Becker, Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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