Park-Nachbar-Partnerschaft gefordert
Weniger Bürokratie und Partnerschaften zwischen dem Umweltministerium und dem Privatsektor fordert der Direktor der Namibia Nature Foundation, Dr. Chris Brown. Zwei Männer, die sich jeweils jahrelang für den Schutz der Schwarzen Nashörner und der Aasgeier eingesetzt haben, wurden geehrt.
Windhoek - "Wir müssen unseren wettbewerbsfähigen Vorteil ausbauen, indem das Ministerium für Umwelt und Tourismus sich darauf konzentriert, die Gesetzgebung und Bestimmungen zu verabschieden, um dann zurückzutreten und den Bürgern und Privatsektor die Gelegenheit zu geben ihren Beitrag zum Naturschutz und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen erneuerbaren Ressourcen zu liefern. Dies sollte ohne unnötige Bürokratie und Verzögerungen geschehen. Das ist unsere Herausforderungen für 2006", sagte der Direktor der Namibia Nature Foundation (NNF) Dr. Chris Brown am vergangenen Donnerstag.
Dr. Brown sprach bei der jährlichen Vergabe des NNF-Awards für den Naturschützer und den Umwelt-Journalisten des Jahres. Gleichzeitig nutzt die NNF die Gelegenheit sich bei ihren nationalen und internationalen Sponsoren zu bedanken. In diesem Jahr wurde der NNF- Go Green Environmental Award für den Naturschützer des Jahres an den Leiter des Forschungsprojektes des Rettet die Nashörner Fonds, Simson Uri-Khob und an den Vertreter der Aasgeier Studiengruppe in Namibia, Peter Bridgeford, verliehen. Zum zweiten Mal wurde der NNF-Go Green Environmental Award für den Umweltjournalisten des Jahres vergeben, den dieses Jahr Lindsay Dentlinger von der Zeitung The Namibian empfing.
"Eine unserer Hauptaufgaben in Namibia ist besondere Gebiete mit einer hohen Konzentration an Artenvielfalt zu schützen. Dies kann durch proklamierte Naturschutzgebiete geschehen. Schon bald soll endlich der Sperrgebiet-Nationalpark proklamiert werden, wo in 2,6 Millionen Hektar das wohl artenreichste Wüstengebiet der Welt zu finden ist", sagte Dr. Brown. Damit wären 15 Prozent der Landfläche Namibias geschützt. Unter den gegebenen Umständen gebe es in Namibia jedoch einen weiteren Weg den Artenreichtum und natürlichen Landschaften in diesem trockenen Land zu bewahren, sagte der Direktor der NNF, und zwar durch Anreize zu einer wirtschaftlichen Tätigkeit. "Von einer Umweltperspektive aus gesehen sind wir hier im Lande in der glücklichen Lage, dass in vielen Gegenden mehr durch Wildtiere und durch Tourismus verdient werden kann, als durch Landwirtschaft", sagte Dr. Brown und weiter: "Wir sind jedoch unser größter Feind, da wir diese Möglichkeiten nicht voll ausnutzen." Wir würden uns selbst zu viele Zwänge auferlegen und würden nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Weiterhin würden wir es nicht erlauben, dass die Bürger des Landes die Gelegenheiten nutzen können, um Umwelt- und Entwicklungsziele zu erreichen, meinte Chris Brown. "Wir haben die Parks nicht zu den starken Motoren für den Antrieb des wirtschaftlichen Wachstums gemacht der sie (die Parks) sein könnten und müssten. Wir verstecken uns hinter den Parkzäunen in Angst und Zurückhaltung. Wir sperren Namibias wertvollste Komponenten ein, die uns einen Wettbewerbsvorteil geben könnten. Wir müssen die Naturschutzgebiete zu Nachbar-Partnerschaften öffnen, um mit dem Privatsektor Investitionen zu sichern, neue Märkte zu öffnen und Leistung zu erreichen ", betonte Dr. Brown.
Namibia hat 29 verschiedene Vegetationsgebiete. Das nationale Ziel sei mindestens zehn Prozent eines jeden Gebietes in einem Naturschutzgebiet zu schützen. Durch bestehende Naturschutzparks seien bisher mindestens zehn Prozent von 13 verschiedenen Landschaftsformen unter Schutz. Durch kommunale Hegegebiete seien 14 weitere wichtige Gebiete zu zehn Prozent oder mehr geschützt und einer nachhaltigen Nutzung ausgesetzt, so Brown. Werden sämtliche Schutzmaßnahmen addiert, so Brown, seien bisher die Mindestziele von zehn Prozent in 22 Landschaftsformen erreicht worden. Durch Parks und kommunale sowie kommerzielle Hegegebiete konnten die unterschiedlichen Vegetationsgebiete oder Landschaftsformen in Korridore miteinander verbunden werden. Bereits miteinander verbunden seien der Iona-Nationalpark in Angola entlang der gesamten namibischen Küste und Namib-Wüste mit dem Richtersveld-Nationalpark in Südafrika. Der Skelettküsten-Naturschutzpark wurde durch kommunale Hegegebiete mit dem Etoscha-Nationalpark verbunden. Eine Verbindung zwischen dem Etoscha-Nationalpark und der Kavango- und Caprivi-Region sei fast durch kommerzielle und kommunale Hegegebiete erreicht worden, sagte Dr. Chris Brown. Er betonte, dass Namibia weltweit ein Vorbild für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der natürlichen erneuerbaren Ressourcen in artenreichen Landschaften und der Artenvielfalt sei und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Aufschwung dadurch erreicht habe.
Dr. Brown sprach all den Sponsoren und Unterstützern der NNF seinen Dank aus, die dazu beigetragen haben, Namibias vielfältige Umwelt zu schützen und zu nutzen.
Windhoek - "Wir müssen unseren wettbewerbsfähigen Vorteil ausbauen, indem das Ministerium für Umwelt und Tourismus sich darauf konzentriert, die Gesetzgebung und Bestimmungen zu verabschieden, um dann zurückzutreten und den Bürgern und Privatsektor die Gelegenheit zu geben ihren Beitrag zum Naturschutz und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen erneuerbaren Ressourcen zu liefern. Dies sollte ohne unnötige Bürokratie und Verzögerungen geschehen. Das ist unsere Herausforderungen für 2006", sagte der Direktor der Namibia Nature Foundation (NNF) Dr. Chris Brown am vergangenen Donnerstag.
Dr. Brown sprach bei der jährlichen Vergabe des NNF-Awards für den Naturschützer und den Umwelt-Journalisten des Jahres. Gleichzeitig nutzt die NNF die Gelegenheit sich bei ihren nationalen und internationalen Sponsoren zu bedanken. In diesem Jahr wurde der NNF- Go Green Environmental Award für den Naturschützer des Jahres an den Leiter des Forschungsprojektes des Rettet die Nashörner Fonds, Simson Uri-Khob und an den Vertreter der Aasgeier Studiengruppe in Namibia, Peter Bridgeford, verliehen. Zum zweiten Mal wurde der NNF-Go Green Environmental Award für den Umweltjournalisten des Jahres vergeben, den dieses Jahr Lindsay Dentlinger von der Zeitung The Namibian empfing.
"Eine unserer Hauptaufgaben in Namibia ist besondere Gebiete mit einer hohen Konzentration an Artenvielfalt zu schützen. Dies kann durch proklamierte Naturschutzgebiete geschehen. Schon bald soll endlich der Sperrgebiet-Nationalpark proklamiert werden, wo in 2,6 Millionen Hektar das wohl artenreichste Wüstengebiet der Welt zu finden ist", sagte Dr. Brown. Damit wären 15 Prozent der Landfläche Namibias geschützt. Unter den gegebenen Umständen gebe es in Namibia jedoch einen weiteren Weg den Artenreichtum und natürlichen Landschaften in diesem trockenen Land zu bewahren, sagte der Direktor der NNF, und zwar durch Anreize zu einer wirtschaftlichen Tätigkeit. "Von einer Umweltperspektive aus gesehen sind wir hier im Lande in der glücklichen Lage, dass in vielen Gegenden mehr durch Wildtiere und durch Tourismus verdient werden kann, als durch Landwirtschaft", sagte Dr. Brown und weiter: "Wir sind jedoch unser größter Feind, da wir diese Möglichkeiten nicht voll ausnutzen." Wir würden uns selbst zu viele Zwänge auferlegen und würden nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Weiterhin würden wir es nicht erlauben, dass die Bürger des Landes die Gelegenheiten nutzen können, um Umwelt- und Entwicklungsziele zu erreichen, meinte Chris Brown. "Wir haben die Parks nicht zu den starken Motoren für den Antrieb des wirtschaftlichen Wachstums gemacht der sie (die Parks) sein könnten und müssten. Wir verstecken uns hinter den Parkzäunen in Angst und Zurückhaltung. Wir sperren Namibias wertvollste Komponenten ein, die uns einen Wettbewerbsvorteil geben könnten. Wir müssen die Naturschutzgebiete zu Nachbar-Partnerschaften öffnen, um mit dem Privatsektor Investitionen zu sichern, neue Märkte zu öffnen und Leistung zu erreichen ", betonte Dr. Brown.
Namibia hat 29 verschiedene Vegetationsgebiete. Das nationale Ziel sei mindestens zehn Prozent eines jeden Gebietes in einem Naturschutzgebiet zu schützen. Durch bestehende Naturschutzparks seien bisher mindestens zehn Prozent von 13 verschiedenen Landschaftsformen unter Schutz. Durch kommunale Hegegebiete seien 14 weitere wichtige Gebiete zu zehn Prozent oder mehr geschützt und einer nachhaltigen Nutzung ausgesetzt, so Brown. Werden sämtliche Schutzmaßnahmen addiert, so Brown, seien bisher die Mindestziele von zehn Prozent in 22 Landschaftsformen erreicht worden. Durch Parks und kommunale sowie kommerzielle Hegegebiete konnten die unterschiedlichen Vegetationsgebiete oder Landschaftsformen in Korridore miteinander verbunden werden. Bereits miteinander verbunden seien der Iona-Nationalpark in Angola entlang der gesamten namibischen Küste und Namib-Wüste mit dem Richtersveld-Nationalpark in Südafrika. Der Skelettküsten-Naturschutzpark wurde durch kommunale Hegegebiete mit dem Etoscha-Nationalpark verbunden. Eine Verbindung zwischen dem Etoscha-Nationalpark und der Kavango- und Caprivi-Region sei fast durch kommerzielle und kommunale Hegegebiete erreicht worden, sagte Dr. Chris Brown. Er betonte, dass Namibia weltweit ein Vorbild für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der natürlichen erneuerbaren Ressourcen in artenreichen Landschaften und der Artenvielfalt sei und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Aufschwung dadurch erreicht habe.
Dr. Brown sprach all den Sponsoren und Unterstützern der NNF seinen Dank aus, die dazu beigetragen haben, Namibias vielfältige Umwelt zu schützen und zu nutzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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