Parksystem abgeschafft
Stadtrat entschuldigt sich für „Unannehmlichkeiten“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Das am 1. August in Kraft getretene Parkplatzsystem in Swakopmund wurde am Dienstagnachmittag offiziell auf Eis gelegt. Darauf hätten sich die Stadtverwaltung sowie der Inhaber der Firma Namibia Parking Solutions, Norman McClune, geeinigt, teilte gestern Swakopmunds Verkehrspolizeichef, Melvin Cloete, auf AZ-Nachfrage mit.
Als Begründung für diese Maßnahme nannte Cloete „die unzähligen Beschwerden aus der Öffentlichkeit und Geschäftswelt“. Er betonte außerdem, dass es „sehr viele Probleme“ mit dem System gegeben habe. „Die Geschäftswelt in der Stadtmitte war überhaupt nicht glücklich“, sagte der Beamte. Swakopmunds Pressesprecherin Ailie Gebhardt bestätigte dies am Nachmittag: „Der Stadtrat entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten bei der Öffentlichkeit“, teilte sie schriftlich mit.
Das neue Parkplatzsystem, das in Südafrika geläufig ist, wurde vor rund einem Jahr vom Stadtrat gutgeheißen und zu Monatsbeginn offiziell eingeführt. Für die Parkplatzkontrolle wurden sogenannte Parkplatzwärter mit einem in der Hand gehaltenen Gerät ausgestattet. Für das Parken wurden für 30 Minuten drei N$ und pro Stunde sechs N$ verlangt. Allerdings hatten sich die ursprünglichen Autowächter schlichtweg geweigert, das System wegen des als zu gering beschriebenen Gehalts einzuführen (AZ berichtete).
„Wir sind heilfroh“, sagte der Autowächter Gideon Kaveterua gestern der AZ: „Das sind tolle Nachrichten. Nun müssen wir das Vertrauen der Autofahrer wieder erlangen, damit sie wieder hier parken.“ Nach seinen Angaben sind in den vergangenen Tagen viele Autofahrer von der Stadtmitte ferngeblieben. „Sie haben sich geweigert, in der Stadt zu parken“, ergänzte er. Kaveterua habe während dieses Zeitraums lediglich 20 N$ eingenommen – deutlich weniger als er gewohnt ist.
Zu den verschiedenen Problemen mit dem neuen System wollte sich Cloete nicht äußern und sagte lediglich, dass „es sehr viele“ seien. Er fügte hinzu, dass die gegenwärtige Verordnung der Stadt eines der Probleme darstelle. So gebe es keine Regelung, die Autofahrer dazu verpflichtet, für das Parken in Swakopmund zu zahlen. „Ich kann nicht sagen, wann und ob das System wieder eingeführt wird“, sagte der Beamte abschließend.
In den wenigen Tagen, in dem das System angewendet wurde, hat sich die Swakopmunder Stadtmitte in eine regelrechte Geisterstadt verwandelt. Viele Bewohner bevorzugten das Platz-am-Meer-Einkaufzentrum für ihre Besorgungen, da dort es möglich ist, gratis den Wagen abzustellen. In der Stadtmitte sollen sogar einige Geschäfte versprochen haben, die Parkgebühren für ihre Kunden zurückzuerstatten bzw. zu übernehmen, um so potentielle Käufer zu locken.
Das am 1. August in Kraft getretene Parkplatzsystem in Swakopmund wurde am Dienstagnachmittag offiziell auf Eis gelegt. Darauf hätten sich die Stadtverwaltung sowie der Inhaber der Firma Namibia Parking Solutions, Norman McClune, geeinigt, teilte gestern Swakopmunds Verkehrspolizeichef, Melvin Cloete, auf AZ-Nachfrage mit.
Als Begründung für diese Maßnahme nannte Cloete „die unzähligen Beschwerden aus der Öffentlichkeit und Geschäftswelt“. Er betonte außerdem, dass es „sehr viele Probleme“ mit dem System gegeben habe. „Die Geschäftswelt in der Stadtmitte war überhaupt nicht glücklich“, sagte der Beamte. Swakopmunds Pressesprecherin Ailie Gebhardt bestätigte dies am Nachmittag: „Der Stadtrat entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten bei der Öffentlichkeit“, teilte sie schriftlich mit.
Das neue Parkplatzsystem, das in Südafrika geläufig ist, wurde vor rund einem Jahr vom Stadtrat gutgeheißen und zu Monatsbeginn offiziell eingeführt. Für die Parkplatzkontrolle wurden sogenannte Parkplatzwärter mit einem in der Hand gehaltenen Gerät ausgestattet. Für das Parken wurden für 30 Minuten drei N$ und pro Stunde sechs N$ verlangt. Allerdings hatten sich die ursprünglichen Autowächter schlichtweg geweigert, das System wegen des als zu gering beschriebenen Gehalts einzuführen (AZ berichtete).
„Wir sind heilfroh“, sagte der Autowächter Gideon Kaveterua gestern der AZ: „Das sind tolle Nachrichten. Nun müssen wir das Vertrauen der Autofahrer wieder erlangen, damit sie wieder hier parken.“ Nach seinen Angaben sind in den vergangenen Tagen viele Autofahrer von der Stadtmitte ferngeblieben. „Sie haben sich geweigert, in der Stadt zu parken“, ergänzte er. Kaveterua habe während dieses Zeitraums lediglich 20 N$ eingenommen – deutlich weniger als er gewohnt ist.
Zu den verschiedenen Problemen mit dem neuen System wollte sich Cloete nicht äußern und sagte lediglich, dass „es sehr viele“ seien. Er fügte hinzu, dass die gegenwärtige Verordnung der Stadt eines der Probleme darstelle. So gebe es keine Regelung, die Autofahrer dazu verpflichtet, für das Parken in Swakopmund zu zahlen. „Ich kann nicht sagen, wann und ob das System wieder eingeführt wird“, sagte der Beamte abschließend.
In den wenigen Tagen, in dem das System angewendet wurde, hat sich die Swakopmunder Stadtmitte in eine regelrechte Geisterstadt verwandelt. Viele Bewohner bevorzugten das Platz-am-Meer-Einkaufzentrum für ihre Besorgungen, da dort es möglich ist, gratis den Wagen abzustellen. In der Stadtmitte sollen sogar einige Geschäfte versprochen haben, die Parkgebühren für ihre Kunden zurückzuerstatten bzw. zu übernehmen, um so potentielle Käufer zu locken.
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Allgemeine Zeitung
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