Partei in Aufruhr
Kuaima Riruako, Oberhäuptling der Herero und Präsident der Nudo (National Unity Democratic Organisation), will seine Partei per Dekret aus der DTA führen. Doch die wehrt sich.
Windhoek - "Über diese Brücke gehen wir nicht. Die Nudo wird sich auf keinen Fall von der DTA spalten. Alle anderslautenden Behauptungen kommen von Einzelpersonen und wurden niemals mit dem Parteivorstand abgestimmt." So kommentierte Vorstandsmitglied McHenry Venaani die Verlautbarungen von Riruako, die Nudo werde unter seinem Vorsitz die DTA verlassen. Einen Tag nach den Äußerungen des eigenen Präsidenten rief Venaani führende Parteivertreter zu
einem außerordentlichen Treffen, das unter dem Vorsitz des Vize-Präsidenten Asariah Kamburona stattfand. Kamburona rief bei Versammlung alle Nudo-Mitglieder zur Ruhe und Besonnenheit auf. Sie sollten sich nicht von den Stimmen einzelner ablenken lassen, die einen Keil in die Partei treiben wollen. "Niemand in der Nudo kann so eine Entscheidung allein treffen, auch ihr derzeitiger Präsident nicht." betonte er. Deshalb habe der Vorstand beschlossen, in Kürze einen Partei-Kongress für alle Mitglieder zu veranstalten, auf dem die aktuellen Probleme erörtert werden sollen. Auch werde der Kongress einen offiziellen Kurs in der Zusammenarbeit mit der DTA erarbeiten. "Bis dahin", so McHenry Venaani "wird sich an dem Kurs der Partei überhaupt nichts ändern. Die Nudo bleibt als Partei für alle Hereros in der DTA. Und Oberhäuptling Riruako bleibt weiterhin Mitglied dieser Partei."
Die DTA selbst hielt sich währenddessen über das Wochenende bedeckt. Der DTA-Vorsitzende Johan de Waal wollte die Ereignisse vorerst nicht kommentieren. Er verweist auf ein heute stattfindendes Treffen des DTA-Vorstands, auf dem über "Riruakos Ausmarsch" beraten werden soll. DTA-Präsident Katuutire Kaura war gestern nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Die AZ konnte in Erfahrung bringen, dass Riruako seine Kündigung noch nicht im Sekretariat des Parlaments formalisiert hat. Er hatte am Donnerstag vor Journalisten überraschend angekündigt, er verlasse die DTA und die Nationalversammlung, um die Nudo als eigenständige Partei registrieren und in den Wahlkampf führen zu können.
Windhoek - "Über diese Brücke gehen wir nicht. Die Nudo wird sich auf keinen Fall von der DTA spalten. Alle anderslautenden Behauptungen kommen von Einzelpersonen und wurden niemals mit dem Parteivorstand abgestimmt." So kommentierte Vorstandsmitglied McHenry Venaani die Verlautbarungen von Riruako, die Nudo werde unter seinem Vorsitz die DTA verlassen. Einen Tag nach den Äußerungen des eigenen Präsidenten rief Venaani führende Parteivertreter zu
einem außerordentlichen Treffen, das unter dem Vorsitz des Vize-Präsidenten Asariah Kamburona stattfand. Kamburona rief bei Versammlung alle Nudo-Mitglieder zur Ruhe und Besonnenheit auf. Sie sollten sich nicht von den Stimmen einzelner ablenken lassen, die einen Keil in die Partei treiben wollen. "Niemand in der Nudo kann so eine Entscheidung allein treffen, auch ihr derzeitiger Präsident nicht." betonte er. Deshalb habe der Vorstand beschlossen, in Kürze einen Partei-Kongress für alle Mitglieder zu veranstalten, auf dem die aktuellen Probleme erörtert werden sollen. Auch werde der Kongress einen offiziellen Kurs in der Zusammenarbeit mit der DTA erarbeiten. "Bis dahin", so McHenry Venaani "wird sich an dem Kurs der Partei überhaupt nichts ändern. Die Nudo bleibt als Partei für alle Hereros in der DTA. Und Oberhäuptling Riruako bleibt weiterhin Mitglied dieser Partei."
Die DTA selbst hielt sich währenddessen über das Wochenende bedeckt. Der DTA-Vorsitzende Johan de Waal wollte die Ereignisse vorerst nicht kommentieren. Er verweist auf ein heute stattfindendes Treffen des DTA-Vorstands, auf dem über "Riruakos Ausmarsch" beraten werden soll. DTA-Präsident Katuutire Kaura war gestern nicht zu einer Stellungnahme zu erreichen.
Die AZ konnte in Erfahrung bringen, dass Riruako seine Kündigung noch nicht im Sekretariat des Parlaments formalisiert hat. Er hatte am Donnerstag vor Journalisten überraschend angekündigt, er verlasse die DTA und die Nationalversammlung, um die Nudo als eigenständige Partei registrieren und in den Wahlkampf führen zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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