Parteienkonflikt im Norden
Windhoek/Onesi/Outapi - Während einer Wahlkampagne der Oppositionspartei RDP ist es gestern im Dorf Onesi (Omusati-Region) offenbar zu einem Zwischenfall gekommen, als die 22-köpfige RDP-Gruppe von rund 170 SWAPO-Anhängern daran gehindert wurde, ihre Wahlwerbung von Haustür zu Haustür fortzusetzen. Darüber berichtete die Nationale Menschenrechtsgesellschaft (NGfM) in einer Erklärung von gestern Nachmittag und verurteilte diesen "Akt der Provokation" aufs Schärfste. Laut NGfM-Angaben haben Polizeibeamte die beiden Gruppen trennen können.
Bereits am Dienstagnachmittag hat es einen ähnlichen Vorfall in Outapi (ebenfalls in der Omusati-Region) gegeben, wo 14 RDP-Aktivisten von rund 200 SWAPO-Anhängern umringt und bedrängt worden sein sollen. Die Oppositionspartei äußerte sich gestern dazu in einer schriftlichen Erklärung und bezeichnete das Auftreten der SWAPO-Anhänger als "barbarisches Belagern".
Die RDP wies erneut darauf hin, dass die Behinderung von Wahlkampfveranstaltungen der namibischen Verfassung widerspreche. Es sei unannehmbar, dass offenbar versucht werde, Sperrbezirke (no-go-areas) für politische Gegner der SWAPO einzurichten. Die RDP appellierte an die SWAPO-Führung, Einfluss auf ihre Anhänger zu nehmen, weil solch ein "negatives Verhalten eines Tages zu Gewalt führen" könne. An die Polizei richtete die RDP die Erinnerung, dass es deren Aufgabe sei, sich mit Gesetzesbrechern zu befassen und diese zu verhaften, anstatt sie aufzufordern, den Schauplatz zu verlassen.
Bereits am Dienstagnachmittag hat es einen ähnlichen Vorfall in Outapi (ebenfalls in der Omusati-Region) gegeben, wo 14 RDP-Aktivisten von rund 200 SWAPO-Anhängern umringt und bedrängt worden sein sollen. Die Oppositionspartei äußerte sich gestern dazu in einer schriftlichen Erklärung und bezeichnete das Auftreten der SWAPO-Anhänger als "barbarisches Belagern".
Die RDP wies erneut darauf hin, dass die Behinderung von Wahlkampfveranstaltungen der namibischen Verfassung widerspreche. Es sei unannehmbar, dass offenbar versucht werde, Sperrbezirke (no-go-areas) für politische Gegner der SWAPO einzurichten. Die RDP appellierte an die SWAPO-Führung, Einfluss auf ihre Anhänger zu nehmen, weil solch ein "negatives Verhalten eines Tages zu Gewalt führen" könne. An die Polizei richtete die RDP die Erinnerung, dass es deren Aufgabe sei, sich mit Gesetzesbrechern zu befassen und diese zu verhaften, anstatt sie aufzufordern, den Schauplatz zu verlassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen