Parteiisch angeheizt
Swakopmund - Mit "Ein Namibia, eine Nation" und "Viva SWAPO", "Aluta Continua" ist am vergangenen Freitag die neue Swakopmunder Feuerwehr jubelnd eingeweiht und nach dem "SWAPO-Helden" Philipus Namalemo benannt worden. In der neuen Brandwache ist an jenem Vormittag umfangreich politische Propaganda verbreitet worden.
Der Minister für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklungen, Jerry Ekandjo, kam in seiner Rede aus dem Schwärmen über die damalige Zeit und Namalemos Heldentaten nicht mehr heraus. Dieser habe sein Leben riskiert, indem er sein Haus in Swakopmund als ein inoffizielles regionales Hauptquartier der SWAPO zur Verfügung gestellt habe, so Ekandjo. "Alle großen SWAPO-Genossen sind auf dem Weg in die Verbannung durch sein Haus gegangen", sagte er. Namalemo sei mehrmals verhaftet, gequält, mit Elektroschocks gefoltert und geschlagen worden, dennoch habe er sich unter dem damaligen Terrorismus-Gesetz immer wieder überzeugend für die SWAPO eingesetzt.
Parallel gab Ekandjo allerdings auch bekannt, dass die acht Millionen Namibia-Dollar für den Bau der Feuerwache ausschließlich aus der Stadtkasse kommen; "ein deutliche Hinweis, dass die Feuerwehrstation ausschließlich den Bürgern von Swakopmund gehört", betonte der Minister.
Bei einigen Swakopmundern, die die Ankündigung im Benguela Bulletin der AZ vom 12. August gelesen hatten, dass die Feuerwehrstation nach einem SWAPO-Gründungsmitglied benannt werden soll, hatte diese Nachricht für einen bitteren Beigeschmack gesorgt. Denn mit dieser "SWAPO-Huldigung" wurde bei Vielen auch der Terroranschlag wieder in Erinnerung gerufen, als eine Bombe das Café Treffpunkt in der Innenstadt von Swakopmund zerstörte.
Der Minister für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklungen, Jerry Ekandjo, kam in seiner Rede aus dem Schwärmen über die damalige Zeit und Namalemos Heldentaten nicht mehr heraus. Dieser habe sein Leben riskiert, indem er sein Haus in Swakopmund als ein inoffizielles regionales Hauptquartier der SWAPO zur Verfügung gestellt habe, so Ekandjo. "Alle großen SWAPO-Genossen sind auf dem Weg in die Verbannung durch sein Haus gegangen", sagte er. Namalemo sei mehrmals verhaftet, gequält, mit Elektroschocks gefoltert und geschlagen worden, dennoch habe er sich unter dem damaligen Terrorismus-Gesetz immer wieder überzeugend für die SWAPO eingesetzt.
Parallel gab Ekandjo allerdings auch bekannt, dass die acht Millionen Namibia-Dollar für den Bau der Feuerwache ausschließlich aus der Stadtkasse kommen; "ein deutliche Hinweis, dass die Feuerwehrstation ausschließlich den Bürgern von Swakopmund gehört", betonte der Minister.
Bei einigen Swakopmundern, die die Ankündigung im Benguela Bulletin der AZ vom 12. August gelesen hatten, dass die Feuerwehrstation nach einem SWAPO-Gründungsmitglied benannt werden soll, hatte diese Nachricht für einen bitteren Beigeschmack gesorgt. Denn mit dieser "SWAPO-Huldigung" wurde bei Vielen auch der Terroranschlag wieder in Erinnerung gerufen, als eine Bombe das Café Treffpunkt in der Innenstadt von Swakopmund zerstörte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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