Parteispitze schweigt weiter
Windhoek - Eine Sprecherin der SWAPO-Zentrale bestätigte zwar den Sachverhalt auf Nachfrage, verwies die AZ aber für Detailauskünfte an Partei-Generalsekretärin Pendukeni Iivula-Ithana. "Kein Kommentar", sagte diese gestern auf AZ-Nachfrage zu diesem Thema. "Wahrscheinlich" werde die Partei noch eine Erklärung dazu herausgeben, fügte sie hinzu. Heute soll sich Iivula-Ithana dazu aber im Interview mit der staatlichen Rundfunkgesellschaft NBC äußern.
Michael Mwinga, SWAPO-Koordinator für die Khomas-Region, hatte am Mittwoch vergangener Woche drei Ratsmitgliedern seiner Partei schriftlich mitgeteilt, dass ihnen das Mandat mit sofortiger Wirkung entzogen wird. Als Begründung wurde "verfassungswidriges Verhalten" (unconstitutional misconduct) genannt. Mit der gleichen Begründung bekam am Freitag auch Stadtratsmitglied und Bürgermeister Matheus Shikongo ein entsprechendes Schreiben zugestellt. Wenige Stunden darauf entschied Iivula-Ithana jedoch, dass die Briefe zurückgezogen werden und alle Stadtratsmitglieder umgehend ihr Mandat zurückbekommen sollen (AZ berichtete).
Der Entscheidung vorausgegangen war ein Treffen in der SWAPO-Zentrale in Windhoek, an dem auch Bürgermeister Matheus Shikongo als geschasstes Stadtratsmitglied teilgenommen hatte. Bis gestern habe er jedoch keine schriftliche Bestätigung dieser Entscheidung erhalten, wie er auf AZ-Nachfrage sagte. Deshalb sei sein derzeitiger Status nicht geklärt. "Es sind so viele Gerüchte im Umlauf. Ich war zwar bei dem Treffen am Freitag dabei, muss aber warten, bis ich die schriftliche Bestätigung der Entscheidung habe", sagte Shikongo. Das Thema kommentieren wollte er nicht.
Auch Linnea Shaetonhodi, eine weitere geschasste Stadträtin, habe noch kein Schriftstück zur Entscheidung der SWAPO-Spitze bekommen, verriet sie gestern auf AZ-Nachfrage. "Derzeit will ich mich dazu nicht weiter äußern", fügte sie hinzu. Die zwei weiteren betroffenen Stadtratsmitglieder - Hileni Ilonga und Björn von Finckenstein - waren gestern nicht zu erreichen, wobei sich der Letztgenannte seit Sonntag außer Landes befindet.
Shikongo hat seine zweite Amtsperiode als Bürgermeister von Namibias Hauptstadt im Jahr 2000 angetreten und damals Björn von Finckenstein als Stadtoberhaupt abgelöst. Der 58-Jährige gilt als sehr beliebt - bei den Einwohnern und auch bei der politischen Opposition, die ihn als geradlinig, tolerant und sachorientiert beschreibt.
Michael Mwinga, SWAPO-Koordinator für die Khomas-Region, hatte am Mittwoch vergangener Woche drei Ratsmitgliedern seiner Partei schriftlich mitgeteilt, dass ihnen das Mandat mit sofortiger Wirkung entzogen wird. Als Begründung wurde "verfassungswidriges Verhalten" (unconstitutional misconduct) genannt. Mit der gleichen Begründung bekam am Freitag auch Stadtratsmitglied und Bürgermeister Matheus Shikongo ein entsprechendes Schreiben zugestellt. Wenige Stunden darauf entschied Iivula-Ithana jedoch, dass die Briefe zurückgezogen werden und alle Stadtratsmitglieder umgehend ihr Mandat zurückbekommen sollen (AZ berichtete).
Der Entscheidung vorausgegangen war ein Treffen in der SWAPO-Zentrale in Windhoek, an dem auch Bürgermeister Matheus Shikongo als geschasstes Stadtratsmitglied teilgenommen hatte. Bis gestern habe er jedoch keine schriftliche Bestätigung dieser Entscheidung erhalten, wie er auf AZ-Nachfrage sagte. Deshalb sei sein derzeitiger Status nicht geklärt. "Es sind so viele Gerüchte im Umlauf. Ich war zwar bei dem Treffen am Freitag dabei, muss aber warten, bis ich die schriftliche Bestätigung der Entscheidung habe", sagte Shikongo. Das Thema kommentieren wollte er nicht.
Auch Linnea Shaetonhodi, eine weitere geschasste Stadträtin, habe noch kein Schriftstück zur Entscheidung der SWAPO-Spitze bekommen, verriet sie gestern auf AZ-Nachfrage. "Derzeit will ich mich dazu nicht weiter äußern", fügte sie hinzu. Die zwei weiteren betroffenen Stadtratsmitglieder - Hileni Ilonga und Björn von Finckenstein - waren gestern nicht zu erreichen, wobei sich der Letztgenannte seit Sonntag außer Landes befindet.
Shikongo hat seine zweite Amtsperiode als Bürgermeister von Namibias Hauptstadt im Jahr 2000 angetreten und damals Björn von Finckenstein als Stadtoberhaupt abgelöst. Der 58-Jährige gilt als sehr beliebt - bei den Einwohnern und auch bei der politischen Opposition, die ihn als geradlinig, tolerant und sachorientiert beschreibt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen