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Patenschaften für Straßen-Standstreifen vergeben

Swakopmund - Der Seitenstreifen entlang der Straße zwischen Arandis und Swakopmund ist von Glasscherben und Flaschen übersäht. Die Namibische Brauerei, die Minengesellschaft Rössing Uranium Ltd, die Swakopmunder Stadtverwaltung und einige Bürger der Küstenstadt hatten sich deshalb zusammengeschlossen und das Projekt "Shine" (Leuchten) ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Zwölf "Paten" sollen sich bereit erklären, diesen Abschnitt sauber zu halten. Für diesen Dienst sollen sie auch vergütet werden.

Folgende Vereinigungen haben sich bereit erklärt, als Pate zu fungieren: Urbanis Benjamin Dax Primary School, Kollin Foundation Secondary School, Blue Boys Soccer Club, Eben Ezer Youth Group, Joint Compassion Keepers, Namib Highschool, die Voortrekkers, Junior Coastal Cricket Club, Privatschule Swakopmund, Tamariskia Primary School, JCK School of Excellence und Atlantic Primary School. Sie haben sich verpflichtet, für die kommenden sechs Monate ihren eingeteilten Abschnitt von je zehn Kilometern Länge und 20 Metern Breite von sämtlichem Unrat, vor allem Glasflaschen und Scherben, zu befreien. Für diese Aktion wird jeder Pate monatlich mit 1000 Namibia-Dollar prämiert. Zusätzlich können die einzelnen Gruppen auch am Wettbewerb teilnehmen. Wer monatlich den saubersten Abschnitt vorweisen kann, erhält weitere 1000 Namibia-Dollar. Der zweite und dritte Platz wird mit 750 Namibia-Dollar bzw. 500 Namibia-Dollar belohnt.

Bei der offiziellen Bekanntgabe teilte jede Abteilung die Anzahl ihrer Beteiligten den Shine-Organisatoren mit. So will zum Beispiel Jimmy Kearney von den Joint Compassion Keepers in der DRC jeden Monat eine neue Gruppe von 20 DRC-Kindern Glasscherben aufheben lassen und sie so auf die verletzliche Umwelt aufmerksam machen. Anja Volkmann von der Privatschule Swakopmund hofft, alle ihre Schüler für dieses Projekt begeistern zu können. Sie will allerdings den monatlichen Verdienst zurück in die Gesellschaft fließen lassen, anhand von Schulmaterialien für Hilfebedürftige. Der Blue Boys Soccer Club wird einen besonders fleißigen Einsatz zeigen müssen. Der Club hat lediglich zwölf Teilnehmer genannt.

"Mit einer E-Mail hatte alles angefangen", teilte Patricia Hoeksema von der Brauerei mit. Die Namibier Mike und Ann Scott hatten die Brauerei schriftlich darauf aufmerksam gemacht, dass es neben der Straße zwischen Arandis und Swakopmund nur so glitzert - "als würden dort überall Diamanten herumliegen". Es handele sich jedoch um Glasscherben und Bierflaschen. Die Brauerei habe sich daraufhin zusammen mit der Rössing-Uranmine und der Swakopmunder Stadtverwaltung zu dieser Aktion entschlossen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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