Pöbelei für gutgemeinte Ratschläge
Unglaublich, aber wahr: Aubrey Oosthuizen, der Mann, dem Viele schon wegen seines professionellen Auftretens ihr Leben zu verdanken haben, ist während der Feriensaison so manche Kontrollfahrt durch verbale "Pöbelei" geradezu vermiest worden. Dem Rettungssanitäter von ISOS und WCSI-Initiator wurde bei seinen Hinweisen über mögliche Gefahren des Öfteren einfach über den Mund gefahren, außerdem wurde er beschimpft.
So erlebte er zum Beispiel zusammen mit seiner Assistentin, wie am Langstrand ein entgegenkommender Wagen zwar einen Beifahrer hatte, ein Fahrer aber nicht sichtbar war. "Hier ließ ein betrunkener Vater seinen Sohn fahren", so Oosthuizen. Der Junge war jedoch noch so jung, dass er gerade zwischen dem Armaturenbrett und dem Steuerrad hatte durchsehen und auch nur mit ausgestrecktem Bein und Zehnspitzen hatte Gas geben können. Auf Oosthuizens Hinweis, wie gefährlich diese Aktion sei, erntete der Lebensretter zuerst ein abwinkendes ("Wir fahren doch langsam.") und nach seiner Aufforderung, den Wagen nicht weiterzufahren - weder vom Sohn noch vom Vater - dann eine lallende Beschimpfung: "Das ist keine öffentliche Straße, welche Befugnisse hast du überhaupt, uns das Weiterfahren zu verbieten?"
Leider erlebte Oosthuizen diesmal den deutschsprechenden Namibier als besonders arrogant. "Was für eine Machtbefugnis hast du denn?", wurde er angefeindet. "Ich habe keine", habe er dann erfahrungsgemäß zur Antwort gegeben, "ich kann nur empfehlen". Dann fahre er allerdings gerne mit Horrorgeschichten über seine Rettungsarbeit auf. "Das wirkt zumindest bei Manchen abschreckend", so der Sanitäter.
Viele Strandbesucher seien sich der Gefahren gar nicht bewusst, so der Retter. Besonders gefährlich sei zum Beispiel, dass sich kleine Kinder gerne zum Aufwärmen in eine Reifenspur legen. Auch werde gerne bei der Wagenburg ein tiefes Rinnsal gegraben, um andere Autofahrer an einer Weiterfahrt zu hindern. "Sie bedenken aber nicht, dass wir eventuell auch mal mit unseren Rettungswagen dort entlang müssen", sagte Oosthuizen. "Riskant ist auch, wenn Kinder auf einem Reifen hinter einem Wagen hergezogen werden oder auf der offenen Ladeklappe eines Pick-Up sitzen", fügte er hinzu. "Ich mag gar nicht daran denken, wie es ausgehen kann, wenn es zu einem Unfall kommt."
Unterwegs war auch diesmal ein Allradwagen der Marke Landcruiser, den der Autohändler Indongo Toyota dem Rettungsteam zur Verfügung stellte. Sein Fahrer hatte allerdings alle Hände voll zu tun, das Abschleppseil am steckengebliebenen Wagen zu befestigen. "Nachdem er am Langstrand 40 Autos aus dem Sand geholfen hatte, hörte er auf zu zählen", berichtete Oosthuizen.
Trotz Pöbelei und Beschimpfungen verbucht Oosthuizen die WCS-Initiative erneut als einen Erfolg. "Es verlief viel ruhiger als im vergangenen Jahr", sagte er. Das habe wohl daran gelegen, dass die Urlauber diesmal in Phasen an die Küste reisten. "Erst kamen die Urlauber, die Erholung suchten, dann das 'Problemelement', das nur auf Spaß ohne Rücksicht auf Verluste aus war."
So erlebte er zum Beispiel zusammen mit seiner Assistentin, wie am Langstrand ein entgegenkommender Wagen zwar einen Beifahrer hatte, ein Fahrer aber nicht sichtbar war. "Hier ließ ein betrunkener Vater seinen Sohn fahren", so Oosthuizen. Der Junge war jedoch noch so jung, dass er gerade zwischen dem Armaturenbrett und dem Steuerrad hatte durchsehen und auch nur mit ausgestrecktem Bein und Zehnspitzen hatte Gas geben können. Auf Oosthuizens Hinweis, wie gefährlich diese Aktion sei, erntete der Lebensretter zuerst ein abwinkendes ("Wir fahren doch langsam.") und nach seiner Aufforderung, den Wagen nicht weiterzufahren - weder vom Sohn noch vom Vater - dann eine lallende Beschimpfung: "Das ist keine öffentliche Straße, welche Befugnisse hast du überhaupt, uns das Weiterfahren zu verbieten?"
Leider erlebte Oosthuizen diesmal den deutschsprechenden Namibier als besonders arrogant. "Was für eine Machtbefugnis hast du denn?", wurde er angefeindet. "Ich habe keine", habe er dann erfahrungsgemäß zur Antwort gegeben, "ich kann nur empfehlen". Dann fahre er allerdings gerne mit Horrorgeschichten über seine Rettungsarbeit auf. "Das wirkt zumindest bei Manchen abschreckend", so der Sanitäter.
Viele Strandbesucher seien sich der Gefahren gar nicht bewusst, so der Retter. Besonders gefährlich sei zum Beispiel, dass sich kleine Kinder gerne zum Aufwärmen in eine Reifenspur legen. Auch werde gerne bei der Wagenburg ein tiefes Rinnsal gegraben, um andere Autofahrer an einer Weiterfahrt zu hindern. "Sie bedenken aber nicht, dass wir eventuell auch mal mit unseren Rettungswagen dort entlang müssen", sagte Oosthuizen. "Riskant ist auch, wenn Kinder auf einem Reifen hinter einem Wagen hergezogen werden oder auf der offenen Ladeklappe eines Pick-Up sitzen", fügte er hinzu. "Ich mag gar nicht daran denken, wie es ausgehen kann, wenn es zu einem Unfall kommt."
Unterwegs war auch diesmal ein Allradwagen der Marke Landcruiser, den der Autohändler Indongo Toyota dem Rettungsteam zur Verfügung stellte. Sein Fahrer hatte allerdings alle Hände voll zu tun, das Abschleppseil am steckengebliebenen Wagen zu befestigen. "Nachdem er am Langstrand 40 Autos aus dem Sand geholfen hatte, hörte er auf zu zählen", berichtete Oosthuizen.
Trotz Pöbelei und Beschimpfungen verbucht Oosthuizen die WCS-Initiative erneut als einen Erfolg. "Es verlief viel ruhiger als im vergangenen Jahr", sagte er. Das habe wohl daran gelegen, dass die Urlauber diesmal in Phasen an die Küste reisten. "Erst kamen die Urlauber, die Erholung suchten, dann das 'Problemelement', das nur auf Spaß ohne Rücksicht auf Verluste aus war."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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