PDM kritisiert Corona-Planung
Oppositionspartei zweifelt an „unkoordinierten“ Vorbereitungen
Von Marc Springer, Windhoek
Den angeblichen Mangel einer klaren Strategie wird PDM-Schatzmeister Nico Smith zufolge unter anderem daran sichtbar, dass keine großflächigen Corona-Tests durchgeführt würden, obwohl dies angesichts der geringen Bevölkerungszahl „relativ schnell möglich wäre“. Ungeachtet dessen beschränke die Regierung COVID-19-Test weiterhin auf Personen, die Symptome der Krankheit aufweisen würden. Dieses Vorgehen sei „problematisch“ weil Erkrankte in der zwischen zwei und 14 Tagen andauernden Inkubationszeit oft keine Symptome zeigen würden aber dennoch andere Personen anstecken könnten. Daraus ergebe sich eine akute Ansteckungsgefahr und die dringende Notwendigkeit auch Personen zu testen, die keine Anzeichen für einer Corona-Erkrankung zeigen würden.
Ferner äußert Smit erhebliche Zweifel daran, ob die Behörden für einen möglichen Ausbruch der Krankheit gerüstet sind. Seine Skepsis begründet er mit dem angeblichen Mangel an Informationen wie der vorhandenen Anzahl Beatmungsgeräte, Corona-Diagnosegeräte, und Gesichtsmasken bzw. Schutzkleidung für Krankenpfleger. Weil die Regierung dazu keine Auskunft gebe, müsse befürchtet werden, dass Namibia im Ernstfall einem Ausbruch des Virus nichts entgegensetzen könne.
Ähnliche Defizite erkennt Smit auch bei dem Hilfspaket, das Finanzminister Ipumbu Shiimi vergangene Woche vorgestellt hat. Dabei vermisst er Auskunft darüber, woher angesichts der langen Konjunkturflaute und leeren Staatskasse die versprochenen 8,1 Milliarden N$ Finanzhilfe stammen sollen. Ferner bedauert er, dass Shiimi keine Angaben dazu gemacht habe, wie viele Firmen und Arbeitsplätze von der Corona-Krise und damit einhergehenden Interimsschließung vieler Unternehmen bedroht seien.
Da bereits jetzt zahlreiche Arbeitnehmer entlassen oder in unbezahlten Urlaub geschickt worden seien, rät er dringend dazu, den Betroffenen vorübergehend Zweidrittel ihres Gehalts aus Reserven der Sozialversicherungs-Kommission (SSC) auszuzahlen. Ferner empfiehlt er eine Präzisierung der Kriterien, die für jene Firmen gelten, die als sogenannte essentielle Dienstleister klassifiziert werden und unter diesem Status weiter aktiv sein dürfen. Eine solche Nachbesserung sei notwendig, weil angesichts der Ausgangssperren in den Regionen Khomas und Erongo derzeit „willkürlich“ Lastwagenfahrer an Straßensperren angehalten und zurückgeschickt würden, obwohl sie dringend benötigte Fracht wie Baumaterial, Medikamente und Nahrungsmittel transportieren würden.
Den angeblichen Mangel einer klaren Strategie wird PDM-Schatzmeister Nico Smith zufolge unter anderem daran sichtbar, dass keine großflächigen Corona-Tests durchgeführt würden, obwohl dies angesichts der geringen Bevölkerungszahl „relativ schnell möglich wäre“. Ungeachtet dessen beschränke die Regierung COVID-19-Test weiterhin auf Personen, die Symptome der Krankheit aufweisen würden. Dieses Vorgehen sei „problematisch“ weil Erkrankte in der zwischen zwei und 14 Tagen andauernden Inkubationszeit oft keine Symptome zeigen würden aber dennoch andere Personen anstecken könnten. Daraus ergebe sich eine akute Ansteckungsgefahr und die dringende Notwendigkeit auch Personen zu testen, die keine Anzeichen für einer Corona-Erkrankung zeigen würden.
Ferner äußert Smit erhebliche Zweifel daran, ob die Behörden für einen möglichen Ausbruch der Krankheit gerüstet sind. Seine Skepsis begründet er mit dem angeblichen Mangel an Informationen wie der vorhandenen Anzahl Beatmungsgeräte, Corona-Diagnosegeräte, und Gesichtsmasken bzw. Schutzkleidung für Krankenpfleger. Weil die Regierung dazu keine Auskunft gebe, müsse befürchtet werden, dass Namibia im Ernstfall einem Ausbruch des Virus nichts entgegensetzen könne.
Ähnliche Defizite erkennt Smit auch bei dem Hilfspaket, das Finanzminister Ipumbu Shiimi vergangene Woche vorgestellt hat. Dabei vermisst er Auskunft darüber, woher angesichts der langen Konjunkturflaute und leeren Staatskasse die versprochenen 8,1 Milliarden N$ Finanzhilfe stammen sollen. Ferner bedauert er, dass Shiimi keine Angaben dazu gemacht habe, wie viele Firmen und Arbeitsplätze von der Corona-Krise und damit einhergehenden Interimsschließung vieler Unternehmen bedroht seien.
Da bereits jetzt zahlreiche Arbeitnehmer entlassen oder in unbezahlten Urlaub geschickt worden seien, rät er dringend dazu, den Betroffenen vorübergehend Zweidrittel ihres Gehalts aus Reserven der Sozialversicherungs-Kommission (SSC) auszuzahlen. Ferner empfiehlt er eine Präzisierung der Kriterien, die für jene Firmen gelten, die als sogenannte essentielle Dienstleister klassifiziert werden und unter diesem Status weiter aktiv sein dürfen. Eine solche Nachbesserung sei notwendig, weil angesichts der Ausgangssperren in den Regionen Khomas und Erongo derzeit „willkürlich“ Lastwagenfahrer an Straßensperren angehalten und zurückgeschickt würden, obwohl sie dringend benötigte Fracht wie Baumaterial, Medikamente und Nahrungsmittel transportieren würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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