Pegel im Sambesi steigt weiter
Windhoek - Während der Okavango bei Rundu seinen diesjährigen Höchststand von 8,62 Metern am 19. und 20. März erreicht hatte, der zweithöchste Stand der je gemessen wurde seitdem die Daten Mitte der 40er Jahre registriert werden, und bis gestern auf 8,55 gesunken ist, steigt der Pegel des Sambesi bei Katima Mulilo. Gestern wurden 7,76 m gemessen, auch hier der zweithöchste Stand nach dem bisherigen Rekord von 8,16 m im Jahr 1969. Berichte aus Sambia deuten an, dass die Pegel des Sambesi dort bereits den höchsten Stand je erreicht haben. Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge, könnte mit den Wassermassen die noch aus Sambia erwartet werden, nicht nur ein neuer Rekord zustande kommen, sondern auch wieder Wasser in den Liambesi-See fließen. Seit Wochen schon fließe der Chobe nach Westen, da die Wassermassen des Sambesi in den Chobe drücken. Eine Fläche von etwa 5000 Quadratkilometern zwischen dem Sambesi, Chobe und der Asphaltstraße zwischen Katima Mulilo und Ngoma sei bereits überflutet. Die Flutflächen westlich der Straße, weitere 5000 km" könnten in den kommenden Wochen vom Hochwasser bedeckt werden, so Van Langenhove.
Der Wasserstand in dem etwa 10000 km" großen Cuvelai-Deltasystem im zentralen Norden Namibias bei Oshakati und weiter nördlich senke sich. Bei der Oshakati-Brücke wurden gestern 1,02 m gemessen, am 15. März waren es 1,23 m. Der Ekuma, in den sich die meisten Oshanas (Senken) nördlich des Etoscha-Nationalparks ergießen, fließt weit über die Ufer getreten in die Etoscha-Pfanne, die zu etwa 70 Prozent gefüllt ist. Van Langenhove zufolge habe es am Wochenende wieder im Auffanggebiet des Cuvelai-Systems im zentralen Süden Angolas schwere Regenschauer gegeben.
Im benachbarten Angola sind der UN zufolge 160000 Menschen von dem Hochwasser im Cuvelai-System und an den Flüssen im Südosten es Landes, die nach Süden nach Namibia fließen, betroffen. 19 Tote seien bisher zu beklagen und 421 Fälle der Choleraerkrankung sind bisher registriert worden. Die Zahl der Menschen, die vom Hochwasser abgeschnitten wurden steige täglich, da die Rettungsmannschaften sich mit Hilfe von Booten und Hubschraubern in immer mehr Gebiete vorarbeiten können, so die UN. Schulen und öffentliche Gebäude würden als Notunterkünfte genutzt. Dem Internationalen Roten Kreuz zufolge seien durch das Hochwasser bereits 100 Schulen in Angola zerstört worden. Der Sambesi fließt durch die Moxico-Provinz, der Okavango als Cubango in Angola bekannt durch die Cuando-Cubango-Provinz. Zahlreiche Straßen seien im Süden Angolas überflutet und beschädigt, wie zwischen Cuvelai und Xiankongo und Cuvelai und Kupaleti. Die Hauptstraße nach Namibia sei überflutet, aber mit geländegängigen Fahrzeugen noch zu bewältigen. Die Regierung in dem nördlich gelegenen Nachbarland habe 10 Millionen US$ für Nothilfe zur Verfügung gestellt. 200 Tonnen Nahrungsmittel werden mit Hilfe von sechs Transportflugzeugen in die Hochwassergebiete geflogen. UNICEF hat eine Wasseraufbereitungsanlage gestellt und 100 Säcke mit je 40 kg Chlor und 50 Kartons mit Wasserreinigungstablette sowie 50000 Seifen verteilt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat fünf Tonnen Medikamente zur Behandlung von Durchfall und von Notfällen sowie Wasserreinigungstabletten dem angolanischen Gesundheitsministerium im Werte von 21000 Euro übergeben. Insgesamt hat die UN bisher Hilfe im Wert von mehr als 600000 US$ an Angola geleistet.
Der Wasserstand in dem etwa 10000 km" großen Cuvelai-Deltasystem im zentralen Norden Namibias bei Oshakati und weiter nördlich senke sich. Bei der Oshakati-Brücke wurden gestern 1,02 m gemessen, am 15. März waren es 1,23 m. Der Ekuma, in den sich die meisten Oshanas (Senken) nördlich des Etoscha-Nationalparks ergießen, fließt weit über die Ufer getreten in die Etoscha-Pfanne, die zu etwa 70 Prozent gefüllt ist. Van Langenhove zufolge habe es am Wochenende wieder im Auffanggebiet des Cuvelai-Systems im zentralen Süden Angolas schwere Regenschauer gegeben.
Im benachbarten Angola sind der UN zufolge 160000 Menschen von dem Hochwasser im Cuvelai-System und an den Flüssen im Südosten es Landes, die nach Süden nach Namibia fließen, betroffen. 19 Tote seien bisher zu beklagen und 421 Fälle der Choleraerkrankung sind bisher registriert worden. Die Zahl der Menschen, die vom Hochwasser abgeschnitten wurden steige täglich, da die Rettungsmannschaften sich mit Hilfe von Booten und Hubschraubern in immer mehr Gebiete vorarbeiten können, so die UN. Schulen und öffentliche Gebäude würden als Notunterkünfte genutzt. Dem Internationalen Roten Kreuz zufolge seien durch das Hochwasser bereits 100 Schulen in Angola zerstört worden. Der Sambesi fließt durch die Moxico-Provinz, der Okavango als Cubango in Angola bekannt durch die Cuando-Cubango-Provinz. Zahlreiche Straßen seien im Süden Angolas überflutet und beschädigt, wie zwischen Cuvelai und Xiankongo und Cuvelai und Kupaleti. Die Hauptstraße nach Namibia sei überflutet, aber mit geländegängigen Fahrzeugen noch zu bewältigen. Die Regierung in dem nördlich gelegenen Nachbarland habe 10 Millionen US$ für Nothilfe zur Verfügung gestellt. 200 Tonnen Nahrungsmittel werden mit Hilfe von sechs Transportflugzeugen in die Hochwassergebiete geflogen. UNICEF hat eine Wasseraufbereitungsanlage gestellt und 100 Säcke mit je 40 kg Chlor und 50 Kartons mit Wasserreinigungstablette sowie 50000 Seifen verteilt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat fünf Tonnen Medikamente zur Behandlung von Durchfall und von Notfällen sowie Wasserreinigungstabletten dem angolanischen Gesundheitsministerium im Werte von 21000 Euro übergeben. Insgesamt hat die UN bisher Hilfe im Wert von mehr als 600000 US$ an Angola geleistet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen