Peinlicher Personenkult
Der Khomas-Regionalrat hat Präsident Sam Nujoma einmal mehr für unverzichtbar erklärt, indem er die Feierlichkeit zum Heldengedenktag auf Grund der Abwesenheit des Staatsoberhauptes verschoben hat.
Der Heldengedenktag, der auf die erste militärische Konfrontation zwischen Soldaten der namibischen Befreiungsbewegung und südafrikanischen Truppen bei Ongulumbashe zurückgeht, basiert auf einem Ereignis, das sich am 26. August 1966 und damit an einem bestimmten Datum ereignet hat. Es ist also kein symbolisch festgelegter Termin, der sich willkürlich verschieben lässt, ohne dem Anlass der dazugehörigen Gedenkfeier Abbruch zu tun.
Deshalb ist es bedauerlich, dass der Khomas-Regionalrat die geplante Veranstaltung am Heldenacker allein deshalb abgesagt hat, weil sich Nujoma gestern im Ausland befand. Diese Maßnahme sendet gegenüber der Bevölkerung nämlich das Signal aus, dass der Anlass der Feierlichkeit weniger wichtig als die Präsenz des Präsidenten ist.
Unabhängig davon, dass Nujoma die Leitfigur des Befreiungskampfes war und er damit maßgeblich zur Überwindung der südafrikanischen Fremdherrschaft beigetragen hat, war er nicht der einzige, der im Kampf gegen das Apartheidsregime Opfer gebracht hat. Und durch die Verschiebung der Heldengedenkfeier hat der Khomas-Regionalrat bewusst oder unbewusst suggeriert, ohne Nujoma hätte der Befreiungskampf so nicht stattgefunden und könnte sein Beginn deshalb auch nicht ohne ihn begangen werden.
Der Heldengedenktag, der auf die erste militärische Konfrontation zwischen Soldaten der namibischen Befreiungsbewegung und südafrikanischen Truppen bei Ongulumbashe zurückgeht, basiert auf einem Ereignis, das sich am 26. August 1966 und damit an einem bestimmten Datum ereignet hat. Es ist also kein symbolisch festgelegter Termin, der sich willkürlich verschieben lässt, ohne dem Anlass der dazugehörigen Gedenkfeier Abbruch zu tun.
Deshalb ist es bedauerlich, dass der Khomas-Regionalrat die geplante Veranstaltung am Heldenacker allein deshalb abgesagt hat, weil sich Nujoma gestern im Ausland befand. Diese Maßnahme sendet gegenüber der Bevölkerung nämlich das Signal aus, dass der Anlass der Feierlichkeit weniger wichtig als die Präsenz des Präsidenten ist.
Unabhängig davon, dass Nujoma die Leitfigur des Befreiungskampfes war und er damit maßgeblich zur Überwindung der südafrikanischen Fremdherrschaft beigetragen hat, war er nicht der einzige, der im Kampf gegen das Apartheidsregime Opfer gebracht hat. Und durch die Verschiebung der Heldengedenkfeier hat der Khomas-Regionalrat bewusst oder unbewusst suggeriert, ohne Nujoma hätte der Befreiungskampf so nicht stattgefunden und könnte sein Beginn deshalb auch nicht ohne ihn begangen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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