Pensionsfonds im Visier
Windhoek - "Viele Fonds sind ihrer gesetzlichen Verpflichtung, uns regelmäßig mit relevanten Informationen über ihrer Aktivitäten zu versorgen, nicht nachgekommen", heißt es im unlängst veröffentlichten Namfisa-Jahresbericht 2006/07. Namfisa zufolge haben im betreffenden Zeitraum von 270 Fonds nur 66 ihre Abschlüsse laut Vorschrift vorgelegt. "Von vielen Fonds, die bei uns in der Datenbank erscheinen, wissen wir noch nicht mal, ob sie noch existieren, weil wir keinerlei Unterlagen bekommen haben", heißt es.
In dem Bericht, der dem Parlament vorgelegt wurde, weist Namfisa auch auf allgemeine Entwicklungen im Bereich der privaten Altersvorsorge hin. "Die Mitgliedschaften bei Pensionsfonds sind in den vergangenen drei Jahren stagniert. Dies ist ein Grund zur Sorge. Je weniger Leute für die Rente sparen, desto mehr werden später vom Staat abhängig sein. Die Regierung muss diesem Problem begegnen, indem sie gesetzliche und steuerliche Anreize schafft, welche die Leute zum Sparen für die Rente ermutigen", meint Namfisa. Die Behörde warnt davor, dass die in Namibia weitverbreitete Praxis, frühzeitig aus einem Pensionsfonds auszutreten, die Zielsetzungen einer erfolgreichen Altersvorsorgepolitik gefährde.
Namfisa sei zudem über das so genannte Spinning-Phänomen bei gewissen Pensionsfondsverwaltern besorgt. Spinning geschieht, wenn die Beiträge von Pensionsfondsmitgliedern im Rahmen verschiedener Produkte (Versicherungen, Direkteinlagen) eingefordert und danach von einer Reihe Brokern, Vermögensverwaltern und anderen Finanzdienstleistern innerhalb derselben Finanzinstitution bearbeitet werden. "Hierdurch entsteht ein Mehraufwand an Gebühren und Kommissionen für die Mitglieder", kritisiert Namfisa diese fragwürdige Methode der Wertschöpfung innerhalb der Finanzbranche und warnt zugleich davor, dass künftig mit härteren Bandagen gekämpft werden soll. "Namfisa wird sich künftig verstärkt dafür einsetzen, dass bei gewissen Pensionsfondsverwaltern mehr Transparenz herrscht und sich dort die Unternehmensführung verbessert."
In dem Bericht, der dem Parlament vorgelegt wurde, weist Namfisa auch auf allgemeine Entwicklungen im Bereich der privaten Altersvorsorge hin. "Die Mitgliedschaften bei Pensionsfonds sind in den vergangenen drei Jahren stagniert. Dies ist ein Grund zur Sorge. Je weniger Leute für die Rente sparen, desto mehr werden später vom Staat abhängig sein. Die Regierung muss diesem Problem begegnen, indem sie gesetzliche und steuerliche Anreize schafft, welche die Leute zum Sparen für die Rente ermutigen", meint Namfisa. Die Behörde warnt davor, dass die in Namibia weitverbreitete Praxis, frühzeitig aus einem Pensionsfonds auszutreten, die Zielsetzungen einer erfolgreichen Altersvorsorgepolitik gefährde.
Namfisa sei zudem über das so genannte Spinning-Phänomen bei gewissen Pensionsfondsverwaltern besorgt. Spinning geschieht, wenn die Beiträge von Pensionsfondsmitgliedern im Rahmen verschiedener Produkte (Versicherungen, Direkteinlagen) eingefordert und danach von einer Reihe Brokern, Vermögensverwaltern und anderen Finanzdienstleistern innerhalb derselben Finanzinstitution bearbeitet werden. "Hierdurch entsteht ein Mehraufwand an Gebühren und Kommissionen für die Mitglieder", kritisiert Namfisa diese fragwürdige Methode der Wertschöpfung innerhalb der Finanzbranche und warnt zugleich davor, dass künftig mit härteren Bandagen gekämpft werden soll. "Namfisa wird sich künftig verstärkt dafür einsetzen, dass bei gewissen Pensionsfondsverwaltern mehr Transparenz herrscht und sich dort die Unternehmensführung verbessert."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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