Per Bus nach St. Gallen
Zweites DFB-Debüt für Flick in der Schweiz
Stuttgart
Vor der Reise zu seiner Bundestrainer-Premiere nach St. Gallen bittet Hansi Flick noch zum Abschlusstraining in Stuttgart. Im Gazi-Stadion des Fußball-Oberligisten Stuttgarter Kickers will der 56-Jährige weiter an der offensiven Ausrichtung der Nationalmannschaft für das erste WM-Qualifikationsspiel unter seiner Regie heute (20.45 Uhr/RTL) gegen Liechtenstein feilen.
Kapitän Neuer wird gegen Liechtenstein sein 105. Länderspiel nicht bestreiten können. Für den Münchner wird gegen Liechtenstein Bernd Leno vom FC Arsenal im Tor stehen. Sein Club-Kollege Müller reist wegen muskulärer Probleme am linken Oberschenkel aus dem DFB-Quartier in Stuttgart ab und fällt damit auch für die folgenden Partien gegen Armenien und auf Island aus.
Festgelegt hat sich Flick bei der Job-Beschreibung für Kimmich. Nach der viel diskutierten Versetzung des Bayern-Profis auf die rechte Außenbahn bei der Europameisterschaft durch Ex-Bundestrainer Joachim Löw wird der 26-Jährige unter seinem ehemaligen Münchner Club-Coach ab sofort wieder im Mittelfeldzentrum agieren. „Ich sehe ihn als Sechser“, sagte Flick.
Streng genommen feiert der 56-Jährige gar nicht sein Debüt als Chef an der Seitenlinie bei einem Länderspiel. Schon einmal stand der neue Bundestrainer in der Verantwortung. Vorgänger Löw war bei der EM 2008 im letzten Gruppenspiel mit Österreichs Trainer Josef Hickersberger verbal aneinandergeraten. Die UEFA sperrte ihn für das folgende Viertelfinale gegen Portugal. Assistent Flick vertrat den rauchend in einer VIP-Loge abgelichteten Löw beim 3:2 in Basel erfolgreich.
Nun geht es zur echten Bundestrainer-Premiere wieder in die Schweiz, da Liechtenstein gegen Deutschland vor rund 5000 Zuschauern nicht im Rheinpark-Stadion von Vaduz, sondern im etwa 50 Kilometer nördlich gelegenen St. Gallen spielt. Dorthin wird der DFB-Tross rund 220 Kilometer mit Bussen aus Stuttgart anreisen. Damit reagiert der Verband auch auf die massive Kritik aus dem Vorjahr. Zum Gastspiel in Basel in der Nations League gegen die Schweiz war das Nationalteam per Charterjet geflogen: Eine Umweltsünde, lautete der Vorwurf.
Die Anreise der Fußball-Nationalmannschaft zum WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein nach St. Gallen per Bus ist eine Reaktion auf den umstrittenen Kurzstrecken-Charterflug vor einem Jahr von Stuttgart zu einem Länderspiel nach Basel. „Rein technisch hätte Hansi Flick auch gerne gehabt, dass man fliegt. Aber es war auch klar, dass wir nach der Erfahrung von Basel und der Verantwortung, die wir haben, die 240 Kilometer mit dem Bus fahren“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Vor einem Jahr war die DFB-Elf zum Nations-League-Spiel gegen die Schweiz aus Stuttgart nach Basel geflogen. Dafür hatte es massive Kritik mit dem Vorwurf der Umweltverschmutzung gegeben.
Flick kehrt mit der Nationalmannschaft am Freitag ebenfalls per Bus nach einer Regenerationseinheit in St. Gallen wieder nach Stuttgart zurück. Dort steht am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) das zweite Spiel gegen Armenien vor 18 000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena an. Am kommenden Dienstag bricht der DFB-Tross per Charterflug nach Island auf, wo einen Tag später der erste Länderspiel-Dreierpack unter Bundestrainer Flick beendet wird.
Vor der Reise zu seiner Bundestrainer-Premiere nach St. Gallen bittet Hansi Flick noch zum Abschlusstraining in Stuttgart. Im Gazi-Stadion des Fußball-Oberligisten Stuttgarter Kickers will der 56-Jährige weiter an der offensiven Ausrichtung der Nationalmannschaft für das erste WM-Qualifikationsspiel unter seiner Regie heute (20.45 Uhr/RTL) gegen Liechtenstein feilen.
Kapitän Neuer wird gegen Liechtenstein sein 105. Länderspiel nicht bestreiten können. Für den Münchner wird gegen Liechtenstein Bernd Leno vom FC Arsenal im Tor stehen. Sein Club-Kollege Müller reist wegen muskulärer Probleme am linken Oberschenkel aus dem DFB-Quartier in Stuttgart ab und fällt damit auch für die folgenden Partien gegen Armenien und auf Island aus.
Festgelegt hat sich Flick bei der Job-Beschreibung für Kimmich. Nach der viel diskutierten Versetzung des Bayern-Profis auf die rechte Außenbahn bei der Europameisterschaft durch Ex-Bundestrainer Joachim Löw wird der 26-Jährige unter seinem ehemaligen Münchner Club-Coach ab sofort wieder im Mittelfeldzentrum agieren. „Ich sehe ihn als Sechser“, sagte Flick.
Streng genommen feiert der 56-Jährige gar nicht sein Debüt als Chef an der Seitenlinie bei einem Länderspiel. Schon einmal stand der neue Bundestrainer in der Verantwortung. Vorgänger Löw war bei der EM 2008 im letzten Gruppenspiel mit Österreichs Trainer Josef Hickersberger verbal aneinandergeraten. Die UEFA sperrte ihn für das folgende Viertelfinale gegen Portugal. Assistent Flick vertrat den rauchend in einer VIP-Loge abgelichteten Löw beim 3:2 in Basel erfolgreich.
Nun geht es zur echten Bundestrainer-Premiere wieder in die Schweiz, da Liechtenstein gegen Deutschland vor rund 5000 Zuschauern nicht im Rheinpark-Stadion von Vaduz, sondern im etwa 50 Kilometer nördlich gelegenen St. Gallen spielt. Dorthin wird der DFB-Tross rund 220 Kilometer mit Bussen aus Stuttgart anreisen. Damit reagiert der Verband auch auf die massive Kritik aus dem Vorjahr. Zum Gastspiel in Basel in der Nations League gegen die Schweiz war das Nationalteam per Charterjet geflogen: Eine Umweltsünde, lautete der Vorwurf.
Die Anreise der Fußball-Nationalmannschaft zum WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein nach St. Gallen per Bus ist eine Reaktion auf den umstrittenen Kurzstrecken-Charterflug vor einem Jahr von Stuttgart zu einem Länderspiel nach Basel. „Rein technisch hätte Hansi Flick auch gerne gehabt, dass man fliegt. Aber es war auch klar, dass wir nach der Erfahrung von Basel und der Verantwortung, die wir haben, die 240 Kilometer mit dem Bus fahren“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Vor einem Jahr war die DFB-Elf zum Nations-League-Spiel gegen die Schweiz aus Stuttgart nach Basel geflogen. Dafür hatte es massive Kritik mit dem Vorwurf der Umweltverschmutzung gegeben.
Flick kehrt mit der Nationalmannschaft am Freitag ebenfalls per Bus nach einer Regenerationseinheit in St. Gallen wieder nach Stuttgart zurück. Dort steht am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) das zweite Spiel gegen Armenien vor 18 000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena an. Am kommenden Dienstag bricht der DFB-Tross per Charterflug nach Island auf, wo einen Tag später der erste Länderspiel-Dreierpack unter Bundestrainer Flick beendet wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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