Per Klick für oder gegen Kernkraft
In der kerntechnischen Industrie ist Namibia in den vergangenen Monaten deutlich vorangekommen. Der Beitritt zum kontinentalen Atomwaffensperrvertrag - dem sogenannten Pelindaba-Vertrag, den bereits 32. Afrika-Staaten unterzeichnet haben - zeugt davon ebenso wie die Vorstellung der Strategie zur Regelung der Kernbrennstoffkreislaufindustrie. Beide Ereignisse sind an der Bevölkerung fast unbemerkt vorbeigegangen. Das ist sehr bedauerlich, weil dieses Thema eine breite öffentliche Debatte verlangt. Jetzt kann man zumindest seine Meinung bei einer Abstimmung äußern.
Ausgerechnet das namibische Uraninstitut - und nicht etwa eine Umweltorganisation - stellt auf ihrer Internetwebseite (www.namibiauraniuminstitute.com) die Frage, ob Namibia ein Atomkraftwerk braucht. "Nein" haben bisher 57,6% derjenigen gemeint, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Eine Mehrheit zwar, wenn auch knapp. Denn 40,9% haben mit "ja" gestimmt und gehören somit zu den Befürwortern der Atomenergie in diesem Land.
Die Internetabstimmung ist eine gute und geeignete Plattform zur Meinungsäußerung. Schnell, einfach und transparent. Denn nach jeder Stimmabgabe wird das neue Zwischenergebnis angezeigt. Per Klick also für oder gegen Kernkraft.
Dr. Wotan Swiegers, Direktor des Uraninstituts, ermuntert die Namibier, diese und andere Formen der Meinungsäußerung zu nutzen. Schließlich gehe es um ein sehr wichtiges Thema, das Namibia für lange Zeit begleiten und beeinflussen wird. Recht hat er. Denn angesichts der Aussage von Bergbauminister Isak Katali, der unlängst noch behauptet hat, dass Kernkraft die "billigste und sauberste Energie" sei, wird deutlich, dass es in Namibia noch viel Aufklärungsbedarf gibt. Und ebenso Bedarf für eine Bürgerbeteiligung, die bislang zu kurz gekommen ist. Bei der Präsentation der Strategie zur kerntechnischen Industrie stellte die Uran- und Atomlobby die meisten der ohnehin wenigen Teilnehmer. Die Öffentlichkeit ist also noch nicht zum Zuge gekommen, von ein paar Meinungsäußerungen bei den wenigen Vorträgen oder Leserbriefen in der Zeitung abgesehen.
Umso mehr sollte nun das Angebot der Abstimmung im Internet genutzt werden. Setzen Sie also per Klick Ihr Zeichen - für oder gegen Kernkraft aus Namibia.
Ausgerechnet das namibische Uraninstitut - und nicht etwa eine Umweltorganisation - stellt auf ihrer Internetwebseite (www.namibiauraniuminstitute.com) die Frage, ob Namibia ein Atomkraftwerk braucht. "Nein" haben bisher 57,6% derjenigen gemeint, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Eine Mehrheit zwar, wenn auch knapp. Denn 40,9% haben mit "ja" gestimmt und gehören somit zu den Befürwortern der Atomenergie in diesem Land.
Die Internetabstimmung ist eine gute und geeignete Plattform zur Meinungsäußerung. Schnell, einfach und transparent. Denn nach jeder Stimmabgabe wird das neue Zwischenergebnis angezeigt. Per Klick also für oder gegen Kernkraft.
Dr. Wotan Swiegers, Direktor des Uraninstituts, ermuntert die Namibier, diese und andere Formen der Meinungsäußerung zu nutzen. Schließlich gehe es um ein sehr wichtiges Thema, das Namibia für lange Zeit begleiten und beeinflussen wird. Recht hat er. Denn angesichts der Aussage von Bergbauminister Isak Katali, der unlängst noch behauptet hat, dass Kernkraft die "billigste und sauberste Energie" sei, wird deutlich, dass es in Namibia noch viel Aufklärungsbedarf gibt. Und ebenso Bedarf für eine Bürgerbeteiligung, die bislang zu kurz gekommen ist. Bei der Präsentation der Strategie zur kerntechnischen Industrie stellte die Uran- und Atomlobby die meisten der ohnehin wenigen Teilnehmer. Die Öffentlichkeit ist also noch nicht zum Zuge gekommen, von ein paar Meinungsäußerungen bei den wenigen Vorträgen oder Leserbriefen in der Zeitung abgesehen.
Umso mehr sollte nun das Angebot der Abstimmung im Internet genutzt werden. Setzen Sie also per Klick Ihr Zeichen - für oder gegen Kernkraft aus Namibia.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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