Persönliche Einstellung der Führungsetage wirkt sich auf Gruppenbild aus
Windhoek (ste) - Gestern hatte die NMH-Tochter Business 7, Sigfried Lange von Capacity Trust zu einem öffentlichen Vortrag eingeladen. Lange referierte über das Thema „Firmenführung unter Berücksichtigung der menschlichen Psyche“. In der Zeit der COVID-19-Krise sei es wichtig auf die Psyche einzelner Personen einzugehen. Die Einstellung des Einzelnen sowie die Gruppenmentalität müssten beachtet werden, damit die eigene Einstellung stimme. „Wenn Sie bewusst oder unbewusst mit einer aggressiven Körperhaltung zu einer Absprache mit Ihrem Kollegen erscheinen, der eventuell gar nicht auf das Thema zu sprechen kommen will, das sie heimlich befürchten - und welches ihre Haltung erklärt -, so dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Ihr Gegenüber plötzlich ebenso aggressiv ist“, erklärte Lange die sogenannte Wild-Horses-Theory. Bei beiden Personen würden dann die Pferde ohne guten Grund durchgehen. In ähnlicher Weise würden sich negative Einstellungen auf die eigene Psyche ausüben und die betroffenen Personen in einen Zyklus versetzen, bei dem sich das Gehirn unwillkürlich auf negative Ereignisse fokussiere. Stattdessen könne man sich bewusst auf das Gute konzentrieren und den ‚Suchreflex‘ des Gehirns auf positive Entwicklungen umlenken. Egal wie schwer das Leben sei, gelte es die Gelegenheiten zu erkennen statt nur der Bedrohungen, damit man aus der Situation nüchtern das Beste machen könne, erklärte Lange diese, sowie weitere nachvollziehbare Theorien. Unterstützt wurde der Vortrag von den Firmen PWC, Alexander Forbes, FNB, Liberty, Standard Bank und Allan Gray.
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Allgemeine Zeitung
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