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Personal auf Kurs gebracht

Windhoek - Das sagte Matthias Hansen, Ständiger Vertreter an der deutschen Botschaft, bei einem "Landes-Workshop" aller GIZ-Mitarbeiter am Mittwoch in Windhoek. Die neue Agentur ist durch die Verschmelzung der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) und Inwent entstanden, die zum Jahresbeginn wirksam wurde (AZ berichtete). Am Mittwoch hatten sich alle GIZ-Mitarbeiter in Windhoek getroffen, um sich und ihre Arbeit bzw. Projekte kennenzulernen.

Man habe "den Geist der Kooperation zwischen der Botschaft und allen alten und neuen Agenturen vom ersten Tag an stets geschätzt", sagte Hansen und lobte die Mitarbeiter bzw. Agenturen für ihre "ausgezeichnete und wertvolle Arbeit". Diese werde in Deutschland auf höchster Regierungsebene geschätzt, führte er aus. Die GIZ-Mitarbeiter würden somit einen "enorm wertvollen Beitrag für die deutsch-namibischen Beziehungen" leisten und hätten deshalb allen Grund, stolz darauf zu sein, so Hansen.

Wenn die Aufgabe vor Ort erfüllt werde, den Wert jedes Euros des deutschen Steuerzahlers in der Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen, werde in nur wenigen Jahren bewiesen, dass sich die Fusion gelohnt habe. Überdies könne eine effektive Arbeit einen deutlichen Einfluss auf das öffentliche Image Deutschlands im Gastgeberland Namibia haben. Hansen erinnerte an zwei Jahrzehnte ausgezeichneter bilateraler Beziehungen und daran, dass das deutsche Engagement vor allem der Armutsreduzierung und der Angleichung der Einkommensunterschiede zum Wohle der Menschen diene. Alle GIZ-Mitarbeiter könnten daran mitwirken, die Fusion zu einem Erfolg zu machen. Er appellierte an die Kreativität der GIZ-Mitarbeiter und forderte deren Einsatz; eine positive Einstellung sei "hilfreicher und wichtiger als jedes theoretische Konzept", so Hansen.

Der Botschaftsrepräsentant nutzte die Gelegenheit, den neuen GIZ-Landesdirektor Dr. Friedrich von Kenne vorzustellen, der den ehemaligen GTZ-Landesdirektor Martin Marschke ablöst. Von Kenne habe als Justiziar der GTZ einen maßgeblichen Anteil am rechtlichen Rahmenwerk der Fusion gehabt, sagte Dr. Romeo Bertolini, Leiter der entwicklungspolitischen Abteilung der deutschen Botschaft, auf AZ-Nachfrage. Allerdings operiere die GIZ in Namibia zunächst mit einer Doppelspitze, denn neben von Kenne verbleibe Dr. Christian Peters, Landesdirektor des ehemaligen DED, in diesem Jahr noch im Land. Laut Bertolini ist die GIZ in Namibia mit 120 Mitarbeitern vertreten, davon 60 Namibier bzw. Ortskräfte. Die Personalstärke sei mit Ländern wie Malawi und Sambia vergleichbar.

Die Fusion der drei Gesellschaften zu einer großen, bundeseigenen Agentur hat der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel initiiert. Er wolle damit die Entwicklungszusammenarbeit "schlagkräftiger und wirksamer" machen sowie zu einem "einheitlichen Auftritt" verhelfen, sagte Niebel einst im AZ-Gespräch. "Ihre Kompetenzen und ihre langjährige Erfahrung werden durch diese Fusion gebündelt. Alle Projekte der Technischen Zusammenarbeit liegen von jetzt an bei der GIZ in einer Hand", erklärte der deutsche Botschafter Egon Kochanke diese Woche in einem AZ-Gastbeitrag. Seinen Angaben zufolge beschäftigt die GIZ rund 17000 Mitarbeiter am Hauptsitz in Deutschland sowie in mehr als 130 Ländern weltweit und hat ein Budget von rund 1,9 Milliarden Euro. Durch die Fusion sollen zehn bis 15 Millionen Euro pro Jahr an Verwaltungskosten gespart werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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