Personal des NBC wehrt sich gegen Sparmaßnahmen
Windhoek (ste) • Am gestrigen Morgen überhändigten fünf Swakopmunder Angestellte der staatlichen Rundfunkanstalt NBC zu ihrem Büro und gaben dort eine Petition ab. Was anfangs eine kleine Eigeninitiative an der Küste schien, war in der Tat eine von vielen Solidaritätserklärungen im Lande, denn nahezu zeitgleich hatten sich die Angestellten des NBCs vor dem Hauptquartier des Unternehmens in Windhoek versammelt, um dort friedlich, aber lautstark den Vertreter der namibischen Gewerkschaft für Staatsbeamte (NAPWU), Kephas Hembapu, bei der Überreichung dieser Petition an die Personalchefin des NBC, Vezenga Kauraisa, zu unterstützen.
Kauraisa nahm die Bittschrift stellvertretend für das Management sowie den Aufsichtsrat der Rundfunkanstalt entgegen. Die Gewerkschaft fordert binnen 14 Tagen eine Antwort auf die Bittschrift, in der sie allem voran ein Misstrauensvotum gegen die Chefetage und den Aufsichtsrat erhoben hat. Die Firmenleitung leiste sich teure Geschäftsreisen und spreche sich überhöhtes Reisegeld zu. Geld werde an Drittparteien für Stückarbeit verschwendet, die aus eigener Kraft verrichtet werden könne: ein typisches Beispiel sei die Gehaltsliste der Chefetage.
„Bevorzugung, Diskriminierung, Vetternwirtschaft, Tribalismus und Regionalismus sind andauernde Phänomene beim NBC“ heißt es in der Petition. Die Gewerkschaft zeigt sich darüber besorgt, dass das Unternehmen über eine Restrukturierung und entsprechende Verminderung des Personals nachdenkt. Die unlängst angekündigten Sparmaßnahmen würden demnach unnötigen Stress verursachen und zur Panikmache beitragen. NAPWU fordert andererseits, dass diejenigen der 150 Vertragsarbeiter, die teilweise bereits länger als sieben Jahre bei der NBC tätig sind, endlich permanent angestellt werden.
Ferner sei es unakzeptabel, dass die Rundfunkanstalt wiederholt in Verzug gerate und nicht die Pensionskassenbeiträge überweise. Dasselbe gelte für Gehaltsabzüge als Beiträge zur Krankenkasse und zur Zahlung von Hypotheken oder Bankanleihen der Angestellten. Die NAPWU fordert diesbezüglich eine Untersuchung seitens der namibischen Notenbank (BoN) und der Bankenaufsichtsbehörde Namfisa.
Kauraisa nahm die Bittschrift stellvertretend für das Management sowie den Aufsichtsrat der Rundfunkanstalt entgegen. Die Gewerkschaft fordert binnen 14 Tagen eine Antwort auf die Bittschrift, in der sie allem voran ein Misstrauensvotum gegen die Chefetage und den Aufsichtsrat erhoben hat. Die Firmenleitung leiste sich teure Geschäftsreisen und spreche sich überhöhtes Reisegeld zu. Geld werde an Drittparteien für Stückarbeit verschwendet, die aus eigener Kraft verrichtet werden könne: ein typisches Beispiel sei die Gehaltsliste der Chefetage.
„Bevorzugung, Diskriminierung, Vetternwirtschaft, Tribalismus und Regionalismus sind andauernde Phänomene beim NBC“ heißt es in der Petition. Die Gewerkschaft zeigt sich darüber besorgt, dass das Unternehmen über eine Restrukturierung und entsprechende Verminderung des Personals nachdenkt. Die unlängst angekündigten Sparmaßnahmen würden demnach unnötigen Stress verursachen und zur Panikmache beitragen. NAPWU fordert andererseits, dass diejenigen der 150 Vertragsarbeiter, die teilweise bereits länger als sieben Jahre bei der NBC tätig sind, endlich permanent angestellt werden.
Ferner sei es unakzeptabel, dass die Rundfunkanstalt wiederholt in Verzug gerate und nicht die Pensionskassenbeiträge überweise. Dasselbe gelte für Gehaltsabzüge als Beiträge zur Krankenkasse und zur Zahlung von Hypotheken oder Bankanleihen der Angestellten. Die NAPWU fordert diesbezüglich eine Untersuchung seitens der namibischen Notenbank (BoN) und der Bankenaufsichtsbehörde Namfisa.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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