Personalpolitik der Regierung kritisiert
Windhoek - Der RP-Präsident Henk Mudge hat im Parlament eine kritische Analyse über die Umsetzung des Affirmative-Action-Programms beantragt.
Wie Mudge am Donnerstag in der Nationalversammlung zur Begründung dieses Anliegens mitteilte, habe sich die Personalpolitik im Staatsdienst während der letzten 16 Jahre vor allem an der Parteizugehörigkeit und Hautfarbe der Bewerber orientiert. Deshalb seien die Vorstände von Staatsbetrieben wie NamPower, NamWater, TransNamib und Air Namibia primär mit Personen besetzt worden, die "schwarz und Mitglieder der SWAPO sind", über deren Qualifikationen aber nichts bekannt sei.
Mudge zufolge sei dieses Vorgehen "diskriminierend, peinlich und untragbar" und stelle eine Verletzung der Verfassung dar, in der eine Gleichbehandlung aller Einwohner garantiert werde. Da das Grundgesetz jegliche Form der Diskriminierung untersage, dürfe die Förderung historisch Benachteiligter auch nicht auf Kosten weißer Einwohner erfolgen, von denen viele ungeachtet ihrer Erfahrung und Qualifikation ihre Posten im öffentlichen Dienst zu Gunsten schwarzer Bürger hätten räumen müssen.
"Wenn uns das Wohl unseres Landes am Herzen liegt, müssen wir sicherstellen, dass als einziges Kriterium bei der Anstellung von Staatsdienern in Zukunft allein die Kompetenz der Anwärter zählt", sagte Mudge und fügte hinzu: "Wir dürfen nicht länger die tausenden loyalen und qualifizierten Namibier wie Einwohner zweiter Klasse behandeln, weil sie die falsche Hautfarbe haben, oder ihnen ein Parteibuch der SWAPO fehlt."
Wie Mudge am Donnerstag in der Nationalversammlung zur Begründung dieses Anliegens mitteilte, habe sich die Personalpolitik im Staatsdienst während der letzten 16 Jahre vor allem an der Parteizugehörigkeit und Hautfarbe der Bewerber orientiert. Deshalb seien die Vorstände von Staatsbetrieben wie NamPower, NamWater, TransNamib und Air Namibia primär mit Personen besetzt worden, die "schwarz und Mitglieder der SWAPO sind", über deren Qualifikationen aber nichts bekannt sei.
Mudge zufolge sei dieses Vorgehen "diskriminierend, peinlich und untragbar" und stelle eine Verletzung der Verfassung dar, in der eine Gleichbehandlung aller Einwohner garantiert werde. Da das Grundgesetz jegliche Form der Diskriminierung untersage, dürfe die Förderung historisch Benachteiligter auch nicht auf Kosten weißer Einwohner erfolgen, von denen viele ungeachtet ihrer Erfahrung und Qualifikation ihre Posten im öffentlichen Dienst zu Gunsten schwarzer Bürger hätten räumen müssen.
"Wenn uns das Wohl unseres Landes am Herzen liegt, müssen wir sicherstellen, dass als einziges Kriterium bei der Anstellung von Staatsdienern in Zukunft allein die Kompetenz der Anwärter zählt", sagte Mudge und fügte hinzu: "Wir dürfen nicht länger die tausenden loyalen und qualifizierten Namibier wie Einwohner zweiter Klasse behandeln, weil sie die falsche Hautfarbe haben, oder ihnen ein Parteibuch der SWAPO fehlt."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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