Peugeot und Opel aus Walvis Bay
Die ersten fünfzehn Fahrzeuge sind vom Fließband gerollt
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Präsident Hage Geingob empfindet die gestrige Feierlichkeit im Endmontagewerk in Walvis Bay als einen Meilenstein in Namibias Geschichte: Das Investment in der Automobilindustrie diversifiziere aber nicht nur Namibias Wirtschaft, sondern erwecke auch die Nostalgie in ihm. „Mein erstes Auto, das ich mir vor der Unabhängigkeit in Sambia kaufte, war ein alter Peugeot“, berichtete er.
Bei dem PSA-Endmontagewerk in Walvis Bay werden vorläufig drei unterschiedliche SUV-Fahrzeuge montiert - die Teile werden aus dem Ausland importiert. Es handele sich dabei um zwei Peugeot-Modelle (3008 und 5008), sowie den Opel Grandland X, teilte Peugeots Vizepräsident für Afrika südlich der Sahara, Emre Karaer, mit. „Wir sind unserem Partner, der Namibia Development Corporation, für die Realisierung dieses Projekts dankbar“, ergänzte er.
Laut Karaer sind bereits 15 Fahrzeuge vom Fließband in dem Werk in Walvis Bay gerollt - jeweils fünf Stück der drei genannten Modelle. „Bis zum Jahr 2020 zielen wir darauf ab, 5000 Fahrzeuge pro Jahr zu montieren“, sagte er. Damit wolle die PSA-Gruppe das gesamte südliche Afrika beliefern und „unser SACU-Ziel umsetzen“.
„Wir wollen diese Fahrzeuge hierzulande zusammenbauen und versuchen, letztendlich nur noch örtlich montierte Wagen zu verkaufen“, erklärte er und fügte hinzu: „Diese Fahrzeuge werden einem rigorosen Testverfahren ausgesetzt, damit wir alle Sicherheits- und Qualitätsstandards von PSA garantieren können.“
In dem Endmontagewerk seien indes 50 Arbeitsplätze geschaffen worden - eine erfreuliche Anzahl, meinte Claire Bodonyi, die französische Botschafterin in Namibia. „Wieso wurde Namibia ausgesucht? Der Grund ist einfach, man sucht einen zuverlässigen Partner“, erklärte sie und ergänzte, dass das Endmontagewerk ein Investment von insgesamt 190 Millionen Namibia-Dollar darstelle.
Präsident Geingob hielt gestern viel Lob bereit, sei es für das Investment als solches inklusive der Beschaffung von Arbeitsplätzen oder für Finanzminister Calle Schlettwein, der „durch die Hölle gegangen ist, um dieses Projekt zu realisieren“. „Die Automobilindustrie wurde in unserer ‚Growth at Home‘-Strategie als vorrangiger Sektor identifiziert. Wir glauben, dass wir durch Investitionen in dieser Branche unsere Wirtschaft diversifizieren und unserem Ziel näher rücken, zu einem regionalen Tor für die SADC-Region zu werden“, erklärte er.
Der Weg zur Realisierung des Projekts sei allerdings laut Geingob mit Herausforderungen gepflastert. „Es gibt eine Reihe von Ländern in der Region, die liebend gern das Gastgeberland für dieses Projekt gewesen wären, aber aufgrund der Verhandlungen hat Peugeot letztendlich Namibia als Standort für dieses Montagewerk bevorzugt“, berichtete er.
Damit hätten Peugeot und Namibia eine gemeinsame Reise begonnen, die beiden Parteien Erfolg und Wohlstand verspricht. „Diese Investition unterstreicht unsere Absicht, eine industrielle Revolution in Namibia herbeizuführen. Es ist eine Entwicklung, die über viele Jahrzehnte und Jahre hinweg Arbeitsplätze und dadurch unseren Landsleuten einen besseren Lebensstandard sowie Sicherheit und Wohlstand beschert“, freute er sich abschließend.
Präsident Hage Geingob empfindet die gestrige Feierlichkeit im Endmontagewerk in Walvis Bay als einen Meilenstein in Namibias Geschichte: Das Investment in der Automobilindustrie diversifiziere aber nicht nur Namibias Wirtschaft, sondern erwecke auch die Nostalgie in ihm. „Mein erstes Auto, das ich mir vor der Unabhängigkeit in Sambia kaufte, war ein alter Peugeot“, berichtete er.
Bei dem PSA-Endmontagewerk in Walvis Bay werden vorläufig drei unterschiedliche SUV-Fahrzeuge montiert - die Teile werden aus dem Ausland importiert. Es handele sich dabei um zwei Peugeot-Modelle (3008 und 5008), sowie den Opel Grandland X, teilte Peugeots Vizepräsident für Afrika südlich der Sahara, Emre Karaer, mit. „Wir sind unserem Partner, der Namibia Development Corporation, für die Realisierung dieses Projekts dankbar“, ergänzte er.
Laut Karaer sind bereits 15 Fahrzeuge vom Fließband in dem Werk in Walvis Bay gerollt - jeweils fünf Stück der drei genannten Modelle. „Bis zum Jahr 2020 zielen wir darauf ab, 5000 Fahrzeuge pro Jahr zu montieren“, sagte er. Damit wolle die PSA-Gruppe das gesamte südliche Afrika beliefern und „unser SACU-Ziel umsetzen“.
„Wir wollen diese Fahrzeuge hierzulande zusammenbauen und versuchen, letztendlich nur noch örtlich montierte Wagen zu verkaufen“, erklärte er und fügte hinzu: „Diese Fahrzeuge werden einem rigorosen Testverfahren ausgesetzt, damit wir alle Sicherheits- und Qualitätsstandards von PSA garantieren können.“
In dem Endmontagewerk seien indes 50 Arbeitsplätze geschaffen worden - eine erfreuliche Anzahl, meinte Claire Bodonyi, die französische Botschafterin in Namibia. „Wieso wurde Namibia ausgesucht? Der Grund ist einfach, man sucht einen zuverlässigen Partner“, erklärte sie und ergänzte, dass das Endmontagewerk ein Investment von insgesamt 190 Millionen Namibia-Dollar darstelle.
Präsident Geingob hielt gestern viel Lob bereit, sei es für das Investment als solches inklusive der Beschaffung von Arbeitsplätzen oder für Finanzminister Calle Schlettwein, der „durch die Hölle gegangen ist, um dieses Projekt zu realisieren“. „Die Automobilindustrie wurde in unserer ‚Growth at Home‘-Strategie als vorrangiger Sektor identifiziert. Wir glauben, dass wir durch Investitionen in dieser Branche unsere Wirtschaft diversifizieren und unserem Ziel näher rücken, zu einem regionalen Tor für die SADC-Region zu werden“, erklärte er.
Der Weg zur Realisierung des Projekts sei allerdings laut Geingob mit Herausforderungen gepflastert. „Es gibt eine Reihe von Ländern in der Region, die liebend gern das Gastgeberland für dieses Projekt gewesen wären, aber aufgrund der Verhandlungen hat Peugeot letztendlich Namibia als Standort für dieses Montagewerk bevorzugt“, berichtete er.
Damit hätten Peugeot und Namibia eine gemeinsame Reise begonnen, die beiden Parteien Erfolg und Wohlstand verspricht. „Diese Investition unterstreicht unsere Absicht, eine industrielle Revolution in Namibia herbeizuführen. Es ist eine Entwicklung, die über viele Jahrzehnte und Jahre hinweg Arbeitsplätze und dadurch unseren Landsleuten einen besseren Lebensstandard sowie Sicherheit und Wohlstand beschert“, freute er sich abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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