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Pfeifer und Kuehn als „King und Queen“

Zum 5. Mal wurde im Sand um Gold im Timeout-Beach-Volleyball-Turnier gekämpft
Olaf Mueller
Von Stefan Noechel

Windhoek

In dem „King & Queen of the Beach“-Konzept geht es darum, das in drei Spielerklassen, Männer, Frauen (2-a-Side) und 4-a-Side/Mannschaft, die besten individuellen Vollyballspieler (2-a-Side) und besten Teams in den 4-a-Side-Partien bestimmt werden.

In den 2-a-Side-Spielen werden die Athleten in Gruppen von vier Spielern aufgeteilt. Es wird dann mit jeweils einem der Kollegen gegen die anderen Spieler in der gleichen Gruppe gespielt. Das Prinzip Jeder mit Jedem gegen Jeden in der eigenen Gruppe trifft hier zu. Diese Spielerordnung verlangt ein hohes Niveau von jedem einzelnen Sportler, da dieser in jedem Match einen anderen Partner hat. Der Spieler muss sich dem neuen Partner anpassen, da das neue Paar immer wieder siegen muss, um individuell die besten Punkte als Spieler zu sammeln. Einzeln Punkte sammeln, aber auch als Team gewinnen sind das A und O dieses Spielkonzepts.

Bei den Frauen wurde es beim „Queen of the Beach“-Event richtig interessant. Die Afrika-Kontinental-Cup-Finalistinenn Rosi Hennes und Steffi Palmhert sowie die U19-Weltmeisterschaftsteilnehmerin Michi Böhringer waren unter den neun Damen, welche um den Königins-Titel kämpften. Die Frauen spielten in zwei Gruppen mit vier Spielerinnen nach dem „Round Robin“-Konzept. Die Spielerin mit den niedrigsten Punkten schied aus jeder Gruppe aus und wurde durch Top-Spielerin Rosi Hennis ersetzt, um eine neue Runde zu bilden. Wieder wurde ausgespielt und die zwei Top-Spielerinnen aus jeder der beiden Gruppen spielten nun um die Plätze eins bis vier, während die beiden letzten aus jeder Gruppe dann um die Plätze fünf bis acht rangen.

Nach den äußerst spannenden letzten Partien standen die Gewinner fest. Simone von Wietersheim wurde Vierte, Carmen Curschmann nahm Platz drei ein, Rosi Hennes bekam Silber und Gold ging an Carmen Kuehn, die als „Queen of the Beach“ ihre drei letzten Spiele gewann.

Bei den Männern nahmen 16 Ahtleten teil. Unter ihnen waren auch die U19-Weltmeisterschaftsteilnehmer Daniel und Fabian Pfeifer, welche den ganze Tag das Turnier dominierten. Es musste über drei Runden gespielt werden, um die vier Finalisten zu bestimmen. Nikolai Gilck zeigte sich in Topform, schaffte es auf den zweiten Platz und erhielt damit seine erste Medaille in einem Volleyballturnier. Ähnlich wie bei den Frauen wurden die Podiumsplätze durch Punktunterschiede entschieden. Fabian Pfeifer erspielte sich die Bronze-Medaille und Gold ging an Daniel Pfeifer, der seine letzten drei Spiele gewann, aber auch die letzten drei Turniere als „King of the Beach“ in Folge für sich entschied.

In den 4-a-side Kategorien standen sich vier Teams gegenüber, die nach dem gleichen „Round-Robin“-Konzept um die drei Podiumsplätze kämpften. Wiedermal mussten Punkte gezählt werden, um die drei Top-Positionen zu bestimmen. Das Team Foursome wurde Vierter, es verlor gegen die 5 Musketeers, welche Platz drei eroberten. Im Finale gewann die Mannschaft Envyus eindeutig gegen das Team Phoenix und behauptete sich als „4-a-Side Social-Mixed-King & Queen of the Beach 2017“.

Zwei weitere Volleyball-Events stehen für 2017 noch aus: Am 4. und 5. November findet das Fabupharm Swakop Masters-Turnier in Swakopmund an der Mole statt. Das Bank Windhoek Beach Basch Volleyball am 22. Dezember am Langstrand nahe Walvis Bay bildet das letzte Turnier in der diesjährigen Saison.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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