Pfändung im Juni
Windhoek - Die Zwangsversteigerung gegen Hans Wilbard Hauwanga, Chauffeur von Box-Mittelgewichts-Weltmeister Harry Simon, ist für den 1. Juni 2002 festgelegt worden. Dies bestätigte gestern Robert Pohl von der Swakopmunder Rechtsanwaltskanzlei Jan Olivier & Co gegenüber der Allgemeinen Zeitung.
Hauwanga wurde am 18. März dieses Jahres am Obergericht zur Zahlung von N$ 43846,05 und den damit verbunden Prozesskosten verurteilt. Hauwanga war der Fahrer des Wagens, der am 11. April 2001 elf Kilometer außerhalb von Swakopmund in einen schweren Autounfall mit drei Fahrzeugen verwickelt war, bei dem das Ehepaar Siegfried und Elke Kessler ums Leben kam. Der Boxer und ein Freund waren Mitinsassen von Hauwanga.
Der in Namibia lebende deutsche Staatsbürger Klaus Alfred Lorentschk, einer der Unfallbeteiligten, verklagte daraufhin Simon, den Fahrzeuglenker Hauwanga und den Nachlassverwalter der verstorbenen Elke Kessler, die hinter dem Steuer saß, auf Schadenersatz. Im Gegensatz zu Simon und dem Nachlassverwalter von Kessler erhob Hauwanga keinen Einspruch gegen diese Forderung, was ein Versäumnisurteil gegen ihn zur Folge hatte.
Gegen den Boxer läuft derzeit in dieser Angelegenheit ein weiteres Verfahren seitens der Angehörigen von Kessler. Der Fall wird durch das mysteriöse Verschwinden der an der Unfallstelle abgenommenen Blutproben erschwert. Diese sollten im Nationalen Gerichtswissenschaftlichen Labor auf Alkohol getestet werden. Zuerst hieß es sie seien verschwunden, jetzt geht die Polizei von Diebstahl aus.
Hauwanga wurde am 18. März dieses Jahres am Obergericht zur Zahlung von N$ 43846,05 und den damit verbunden Prozesskosten verurteilt. Hauwanga war der Fahrer des Wagens, der am 11. April 2001 elf Kilometer außerhalb von Swakopmund in einen schweren Autounfall mit drei Fahrzeugen verwickelt war, bei dem das Ehepaar Siegfried und Elke Kessler ums Leben kam. Der Boxer und ein Freund waren Mitinsassen von Hauwanga.
Der in Namibia lebende deutsche Staatsbürger Klaus Alfred Lorentschk, einer der Unfallbeteiligten, verklagte daraufhin Simon, den Fahrzeuglenker Hauwanga und den Nachlassverwalter der verstorbenen Elke Kessler, die hinter dem Steuer saß, auf Schadenersatz. Im Gegensatz zu Simon und dem Nachlassverwalter von Kessler erhob Hauwanga keinen Einspruch gegen diese Forderung, was ein Versäumnisurteil gegen ihn zur Folge hatte.
Gegen den Boxer läuft derzeit in dieser Angelegenheit ein weiteres Verfahren seitens der Angehörigen von Kessler. Der Fall wird durch das mysteriöse Verschwinden der an der Unfallstelle abgenommenen Blutproben erschwert. Diese sollten im Nationalen Gerichtswissenschaftlichen Labor auf Alkohol getestet werden. Zuerst hieß es sie seien verschwunden, jetzt geht die Polizei von Diebstahl aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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