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"Phosphat ist essbar" - NMP

Swakopmund - Knapp 400 Besucher, inklusive Fischereiminister Bernhard Esau und Swakopmunds Bürgermeisterin Rosina //Hoabes, hatten sich am Freitag, am Weltozeantag, in der Bank-Windhoek- Kulturaula versammelt, um die Debatte zum geplanten Abbau von Phosphat durch die Firma Namibia Marine Phosphate zu verfolgen oder sich daran zu beteiligen.

"Lägen im Bereich unserer Minenlizenz (auf der Höhe von Meobbucht) Diamanten auf dem Meeresboden, hätten dort bestimmt schon Bergbauaktivitäten stattgefunden", sagte Barnabas Uugwanga, der die Firma Namibia Marine Phosphate (NMP) vertritt. Er verglich den Rohstoff Phosphat mit der Fischerei und sagte, dass beide Industriezweige das gleiche Ziel hätten: "Geld machen". Die Fischindustrie holt Fisch aus dem Meer, um Geld zu machen und wir heben Phosphat, um Geld zu machen", sagte er. Er betonte, dass der Rohstoff "nicht giftig" sei und fügte hinzu, dass der "schwarze Sand" des Vorkommens essbar sei. "Wir haben den Sand schon gegessen", sagte Uugwanga.

Diese Aussage sah Graca D'Almeida vom Fischereiministerium als sehr "kurzsichtig an". "Es ist nicht einfach nur Sand. In dem Sand kommen Organismen und andere Arten vor, die wir noch nicht verstehen und eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem spielen. Würde man diese Kolonien zerstören, könnte es eine irreparable Auswirkung haben", sagte sie. Und: "Wir sind nicht gegen diese Industrie. Wir fordern lediglich, dass ausführliche Studien durchgeführt werden."

Sehr besorgt über den potenziellen Phosphatabbau war indes Matti Amukwa, der die Fischindustrie bei der Debatte vertrat. "Es besteht die Gefahr, dass wir über 13000 namibische Arbeitsstellen für 300 Ausländer opfern. Wir können uns den Phosphatabbau nicht leisten." Obwohl der Fischindustrie an den Kopf geworfen wurde, dass diese ebenfalls Schaden im Meer anrichte, unter Anderem durch das Schleifen/Trawling von Netzen auf dem Meeresboden, wollte Amukwa dazu keine Stellungnahme nehmen.

Uugwanga sagte ferner, dass Umweltkommissar Teofilius Ngithila deren Umweltverträglichkeitsstudie (EIA) nicht akzeptiert habe und NMP daher noch "im Gespräch" mit dem Umweltministerium sei. "Wir sind nicht der Meinung, dass es keine Auswirkung haben wird. Man muss aber bedenken, dass die hohe Anzahl ausgestellter Schürflizenzen von der Regierung darauf hindeuten, dass die Regierung den Bergbau haben will. Alle Bedenken sind aber willkommen", sagte Uugwanga weiter.


Da NMP stets von einer "kleinen Auswirkung auf die Meeresumwelt" ausgeht, hielt der Umweltexperte John Patterson eine andere Meinung entgegen. "Wenn 20 künftige Phosphatminen jeweils einen kleinen Effekt haben, wird schließlich eine große Auswirkung daraus", sagte er.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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