Piloten demonstrieren
Swakopmund - "Im Namen der Flugzeughallen-Besitzer, Flugplatznutzer und Dienstleistungsunternehmen des Swakopmunder Flugplatzes überreichen wir hiermit unser endgültiges Gesuch", heißt es in der Petition. Und: "Wir, die Bürger von Swakopmund, geben hiermit unseren Verdruss zu Protokoll und werfen der Stadt vor, die Flugplatz-Angelegenheit unsachgemäß gehandhabt zu haben."
Die Anlieger fordern die Stadt in ihrem Schreiben auf, sich unverzüglich um diesen Fall zu kümmern und unter keinen Umständen dem Pächter Brian Roos von Swakopmund Airfield CC eine Pachtverlängerung zu bewilligen. Der Grund: Die Infrastruktur des Flugplatzes sei wegen Achtlosigkeit durch den Pächter und wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht seitens der Stadt ruiniert worden. Mindestens zwei Mio. Namibia-Dollar würden nun benötigt, um den heruntergewirtschafteten Platz für den Flugbetrieb wieder sicher zu machen.
Obwohl der Disput schon seit Jahren andauert, gingen die Anlieger in ihrer Petition lediglich auf die jüngsten Geschehnisse ein. Am 25. Juni 2008 hatten die Flugplatznutzer auf einer öffentlichen Versammlung die Stadtverwaltung über die "unakzeptablen Machenschaften" des Pächters unterrichtet und die Stadt darauf hingewiesen, dass der Flugplatz heruntergewirtschaftet wird.
Im Oktober 2008 soll sich anscheinend das Management-Komitee der Stadt entschieden haben, den Pachtvertrag zu annullieren, da sich Roos nicht an die Auflagen halte. "Angeblich hat eine so genannte Formsache verhindert, dass die Kündigung rechtzeitig ausgesprochen wurde", so die Druckschrift. Laut der Nutzer habe Roos jedoch auch danach versäumt, den Platz instandzuhalten. Dem Pächter wird sogar vorgeworfen, das Areal extrem vernachlässigt und somit die Sicherheit im Flugverkehr gefährdet zu haben. Demnach sei es für die Anlieger unverständlich, warum die Stadtverwaltung im März 2009 erneut mit Roos ein Abkommen getroffen hatte.
Im April 2009 kam der Treibstoff-Disput hinzu. Roos hat dem Tankwagen des Treibstoff-Lieferanten, Namibia Airfield Refueling Services, die Zufahrt verweigert und somit den Flugbetrieb lahmgelegt. Zudem ist seit Monaten schon die Hauptlandebahn wegen Mängel gesperrt. Rettungsflüge können seitdem nachts nicht mehr durchgeführt werden, die Flugschule musste erhebliche Verluste hinnehmen und auch der Tourismus hat wesentlich darunter gelitten. "Kleine Ortschaften wie Gobabis, Mariental und Tsumeb haben exzellente Landebahnen, doch das Ziel Nummer zwei in ganz Namibia hat einen funktionsgestörten Flugplatz", so der abschließende Hinweis.
Die Anlieger fordern die Stadt in ihrem Schreiben auf, sich unverzüglich um diesen Fall zu kümmern und unter keinen Umständen dem Pächter Brian Roos von Swakopmund Airfield CC eine Pachtverlängerung zu bewilligen. Der Grund: Die Infrastruktur des Flugplatzes sei wegen Achtlosigkeit durch den Pächter und wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht seitens der Stadt ruiniert worden. Mindestens zwei Mio. Namibia-Dollar würden nun benötigt, um den heruntergewirtschafteten Platz für den Flugbetrieb wieder sicher zu machen.
Obwohl der Disput schon seit Jahren andauert, gingen die Anlieger in ihrer Petition lediglich auf die jüngsten Geschehnisse ein. Am 25. Juni 2008 hatten die Flugplatznutzer auf einer öffentlichen Versammlung die Stadtverwaltung über die "unakzeptablen Machenschaften" des Pächters unterrichtet und die Stadt darauf hingewiesen, dass der Flugplatz heruntergewirtschaftet wird.
Im Oktober 2008 soll sich anscheinend das Management-Komitee der Stadt entschieden haben, den Pachtvertrag zu annullieren, da sich Roos nicht an die Auflagen halte. "Angeblich hat eine so genannte Formsache verhindert, dass die Kündigung rechtzeitig ausgesprochen wurde", so die Druckschrift. Laut der Nutzer habe Roos jedoch auch danach versäumt, den Platz instandzuhalten. Dem Pächter wird sogar vorgeworfen, das Areal extrem vernachlässigt und somit die Sicherheit im Flugverkehr gefährdet zu haben. Demnach sei es für die Anlieger unverständlich, warum die Stadtverwaltung im März 2009 erneut mit Roos ein Abkommen getroffen hatte.
Im April 2009 kam der Treibstoff-Disput hinzu. Roos hat dem Tankwagen des Treibstoff-Lieferanten, Namibia Airfield Refueling Services, die Zufahrt verweigert und somit den Flugbetrieb lahmgelegt. Zudem ist seit Monaten schon die Hauptlandebahn wegen Mängel gesperrt. Rettungsflüge können seitdem nachts nicht mehr durchgeführt werden, die Flugschule musste erhebliche Verluste hinnehmen und auch der Tourismus hat wesentlich darunter gelitten. "Kleine Ortschaften wie Gobabis, Mariental und Tsumeb haben exzellente Landebahnen, doch das Ziel Nummer zwei in ganz Namibia hat einen funktionsgestörten Flugplatz", so der abschließende Hinweis.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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