Piloten: Partner für Sicherheit
Piloten sollten mehr bei der Planung der Fluglinien einbezogen werden, um die Sicherheit von Passagieren und Flugzeugen zu gewährleisten. Das sagte der Vize-Präsident der International Federation of Airline Pilot's Associations (IFALPA), Flugkapitän Georg Fongern, gestern während einer IFALPA-Konferenz in Windhoek.
Windhoek - Fongern hieß die Delegierten zum Auftakt der dreitägigen Konferenz der Region Afrika und Mittlerer Osten der IFALPA willkommen und betonte weiterhin, dass die Kommunikation zwischen Piloten und ihrem Management sowie der jeweiligen Regierung verbessert werden müsse. "Flugzeuge, besonders jene in einigen afrikanischen Staaten, müssen regelmässig gewartet und die Ausrüstung dem höchsten internationalen Niveau angepasst werden, um den weltweiten Sicherheitsansprüchen zu entsprechen", so Fongern. Auch die Ausbildung der Crews an Bord der Passagier- und Frachtflugzeuge müsse verbessert werden, denn in Afrika seien im Verhältnis zu den recht kleinen Flugzeugflotten sehr viele Unfälle und Zwischenfälle gemeldet worden.
Kapitän Fritz Alpers meinte, dass Länder in Afrika, die beachtliche Beträge von Fluggesellschaften aus den Überflugrechten erhalten, diese Gelder anwenden sollten, um die Flugsicherheit in ihren Gebieten zu erhöhen. "Die südafrikanische Fluggesellschaft SAA zahlt in einem Jahr allein für Überflugrechte über zwei Millionen US-Dollar", sagte Alpers.
Namibias stellvertretender Minister für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation, Asser Kapere, sagte, dass sich niemand, besonders in der Flugindustrie, dem Trend der Globalisierung entziehen könne. "Eine sichere und regelmäßige Flugverbindung eines Landes ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung, besonders in Afrika und im Mittleren Osten. Aus diesem Grund muss eine stabile Infrastruktur für die Flugindustrie geschaffen werden, um die bestehenden Handelsbeziehungen zu erhalten und weitere schaffen zu können", argumentierte Kapere. Der internationale Flugverkehr kenne keine Grenzen und habe nur eine Zeitzone. Aus diesem Grund müssten Afrika und der Mittlere Osten eng zusammenarbeiten, so Kapere. "Wir dürfen nicht erlauben, dass ein einziges Land seine Verantwortung in der Flugsicherheit vernachlässigt, denn ein einziges schwaches Glied in der Kette kann sehr nachteilig für alle anderen sein", meinte der Vizeminister.
In Afrika fehle es an Navigationsdiensten - eine Tatsache, die vom Internationalen Piloten-Verband mit Sitz in den Niederlanden bemängelt wird. Afrika sei zwar für nur drei Prozent des internationalen Flugverkehrs zuständig, aber afrikanische Fluglinien seien für 17 Prozent der Unfälle verantwortlich. Dies sollte alle Beteiligten beunruhigen. Es seien bereits Initiativen ergriffen worden, um dieses enorme Problem zu lösen, sagte Kapere.
Im Jahre 2003 wurden 77 Zwischenfälle gemeldet, bei denen es fast zu Kollisionen gekommen sei. 19 davon wurden mit einem hohen Risiko eingestuft, 16 mit mittlerem bis niedrigem und einige ohne Risiko. In acht Fällen mussten die Piloten Ausweichmanöver einleiten, sieben Mal hatten sie keinen Kontakt zu den Fluglotsen, um die nötige Information zu erhalten und in weiteren sieben Fällen war die Ursache auf den Flughöhenentwurf für den Flugverkehr in bestimmte Richtungen zurückzuführen. Im südlichen Afrika und damit auch in Namibia sei mit Hilfe von Geberländern bereits sehr viel in Bezug auf die Flugsicherheit erreicht worden, sagte Kapere.
Windhoek - Fongern hieß die Delegierten zum Auftakt der dreitägigen Konferenz der Region Afrika und Mittlerer Osten der IFALPA willkommen und betonte weiterhin, dass die Kommunikation zwischen Piloten und ihrem Management sowie der jeweiligen Regierung verbessert werden müsse. "Flugzeuge, besonders jene in einigen afrikanischen Staaten, müssen regelmässig gewartet und die Ausrüstung dem höchsten internationalen Niveau angepasst werden, um den weltweiten Sicherheitsansprüchen zu entsprechen", so Fongern. Auch die Ausbildung der Crews an Bord der Passagier- und Frachtflugzeuge müsse verbessert werden, denn in Afrika seien im Verhältnis zu den recht kleinen Flugzeugflotten sehr viele Unfälle und Zwischenfälle gemeldet worden.
Kapitän Fritz Alpers meinte, dass Länder in Afrika, die beachtliche Beträge von Fluggesellschaften aus den Überflugrechten erhalten, diese Gelder anwenden sollten, um die Flugsicherheit in ihren Gebieten zu erhöhen. "Die südafrikanische Fluggesellschaft SAA zahlt in einem Jahr allein für Überflugrechte über zwei Millionen US-Dollar", sagte Alpers.
Namibias stellvertretender Minister für Öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation, Asser Kapere, sagte, dass sich niemand, besonders in der Flugindustrie, dem Trend der Globalisierung entziehen könne. "Eine sichere und regelmäßige Flugverbindung eines Landes ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung, besonders in Afrika und im Mittleren Osten. Aus diesem Grund muss eine stabile Infrastruktur für die Flugindustrie geschaffen werden, um die bestehenden Handelsbeziehungen zu erhalten und weitere schaffen zu können", argumentierte Kapere. Der internationale Flugverkehr kenne keine Grenzen und habe nur eine Zeitzone. Aus diesem Grund müssten Afrika und der Mittlere Osten eng zusammenarbeiten, so Kapere. "Wir dürfen nicht erlauben, dass ein einziges Land seine Verantwortung in der Flugsicherheit vernachlässigt, denn ein einziges schwaches Glied in der Kette kann sehr nachteilig für alle anderen sein", meinte der Vizeminister.
In Afrika fehle es an Navigationsdiensten - eine Tatsache, die vom Internationalen Piloten-Verband mit Sitz in den Niederlanden bemängelt wird. Afrika sei zwar für nur drei Prozent des internationalen Flugverkehrs zuständig, aber afrikanische Fluglinien seien für 17 Prozent der Unfälle verantwortlich. Dies sollte alle Beteiligten beunruhigen. Es seien bereits Initiativen ergriffen worden, um dieses enorme Problem zu lösen, sagte Kapere.
Im Jahre 2003 wurden 77 Zwischenfälle gemeldet, bei denen es fast zu Kollisionen gekommen sei. 19 davon wurden mit einem hohen Risiko eingestuft, 16 mit mittlerem bis niedrigem und einige ohne Risiko. In acht Fällen mussten die Piloten Ausweichmanöver einleiten, sieben Mal hatten sie keinen Kontakt zu den Fluglotsen, um die nötige Information zu erhalten und in weiteren sieben Fällen war die Ursache auf den Flughöhenentwurf für den Flugverkehr in bestimmte Richtungen zurückzuführen. Im südlichen Afrika und damit auch in Namibia sei mit Hilfe von Geberländern bereits sehr viel in Bezug auf die Flugsicherheit erreicht worden, sagte Kapere.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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