Pinguin-Sterben auf Halifax-Insel ist zurückgegangen
Swakopmund/Lüderitzbucht (er) – Das Sterben von Brillenpinguinen an den Folgen des vogelgrippeartigen Virus H5N8 soll in den vergangenen Wochen auf der Halifax-Insel vor der Südküste Namibias zurückgegangen sein. „Das ist beruhigend, aber wir sind noch immer besorgt“, sagte die Pinguin-Expertin Dr. Jessica Kemper gestern im Gespräch mit der AZ.
Über den aktuellen Stand auf den beiden anderen Inseln, Ichaboe und Mercury, wo ebenfalls Fälle des Virus aufgetreten sind, ist allerdings wenig bekannt. „Wir haben kaum neue Informationen“, sagte sie. Ob sich das Virus inzwischen auch auf die beiden anderen, weiter weg gelegenen Inseln Plumpudding und Sinclair verbreitet habe, sei ebenfalls nicht bekannt.
Seit dem Ausbruch des Virus im Dezember 2018 seien auf der Insel Halifax insgesamt 395 tote Pinguine gefunden und verbrannt worden. Auf der Insel Ichaboe seien es 44 verendete Tiere und auf Mercury 17 Stück gewesen. „Die Dunkelziffer kann aber weitaus höher liegen“, sagte Kemper weiter. „Wir gehen inzwischen von mehr als 500 toten Pinguinen aus.“
Diese Sterblichkeitsziffer könne allerdings deutlich höher liegen, da sich unter den verendeten Pinguinen viele Brutpaare befunden hätten. „Viele Brutversuche sind gescheitert, da entweder ein Elternteil oder beide abgestorben sind“, fügte die Fachfrau hinzu. „Wir werden den tatsächlichen Einfluss dieser Katastrophe erst in den nächsten Jahren spüren.“ Es sei nach wie vor die schlimmste Krise für diese Tierart seit dem Kollaps der Sardinenpopulation vor gut 50 Jahren.
Über den aktuellen Stand auf den beiden anderen Inseln, Ichaboe und Mercury, wo ebenfalls Fälle des Virus aufgetreten sind, ist allerdings wenig bekannt. „Wir haben kaum neue Informationen“, sagte sie. Ob sich das Virus inzwischen auch auf die beiden anderen, weiter weg gelegenen Inseln Plumpudding und Sinclair verbreitet habe, sei ebenfalls nicht bekannt.
Seit dem Ausbruch des Virus im Dezember 2018 seien auf der Insel Halifax insgesamt 395 tote Pinguine gefunden und verbrannt worden. Auf der Insel Ichaboe seien es 44 verendete Tiere und auf Mercury 17 Stück gewesen. „Die Dunkelziffer kann aber weitaus höher liegen“, sagte Kemper weiter. „Wir gehen inzwischen von mehr als 500 toten Pinguinen aus.“
Diese Sterblichkeitsziffer könne allerdings deutlich höher liegen, da sich unter den verendeten Pinguinen viele Brutpaare befunden hätten. „Viele Brutversuche sind gescheitert, da entweder ein Elternteil oder beide abgestorben sind“, fügte die Fachfrau hinzu. „Wir werden den tatsächlichen Einfluss dieser Katastrophe erst in den nächsten Jahren spüren.“ Es sei nach wie vor die schlimmste Krise für diese Tierart seit dem Kollaps der Sardinenpopulation vor gut 50 Jahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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