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Planung für Kupferberg-Ende
Planung für Kupferberg-Ende

Planung für Kupferberg-Ende

Stadt nennt Details neuer Deponie – Windhoeker sollen recyceln
Clemens von Alten
Von Clemens von Alten, Windhoek

Die Windhoeker Stadtverwaltung hat im Haushaltsentwurf des aktuellen Finanzjahres 2018/19 eine Summe von 72 Millionen N$ für den Ersatz bzw. den Ausbau der Kupferberg-Deponie veranschlagt. Das sagte am Donnerstag der Pressesprecher Scheifert Shigwedha, demzufolge sich die Gesamtkosten der Investition auf „rund 125 Millionen N$“ belaufen werden. Gleichzeitig werden Einwohner der namibischen Hauptstadt aufgerufen, sich weitestgehend um die Wiederverwertung ihres Unrats zu bemühen.

Die Kupferberg-Mülldeponie nähert sich dem Ende ihrer Lebenszeit (AZ berichtete): „Während die Kapazität für allgemeinen Abfall für rund fünf Jahre ausreicht, bleiben für Sondermüll nur noch zwei Jahre“, erklärte Shigwedha. Angesichts dieser Tatsache habe die Stadtverwaltung direkt neben der bestehenden Anlage ein Gelände für den Ausbau der Anlage reserviert. „Das Vorhaben wird durch den Stadthaushalt finanziert, während wir zusätzliche Mittel aus externen Quellen beziehen werden“, so der Pressesprecher.

Unterdessen leiste Windhoek auch der Anordnung des Umweltministers Pohamba Shifeta folge, der kürzlich darauf hingewiesen hatte, dass es in Namibia „keine offiziell von den Behörden genehmigte Mülldeponie“ gebe. Der Minister forderte Lokalverwaltungen auf, die entsprechende, amtliche Billigung und Anerkennung nachzuholen (AZ berichtete). „Die Stadt folgt dem Aufruf und ist dabei, den Abschluss aller Formalitäten zu beschleunigen, damit die Kupferberg-Müllhalde dem Umweltgesetz von 2007 entspricht, das 2012 in Kraft trat“, so der Pressesprecher, der den Einwohnern Windhoeks versicherte, dass die Anlage „sicher und kompetent“ verwaltet werde. „Die Stadt betreibt die Deponie schon seit 38 Jahren und bisher hat es keinen Vorfall gegeben, der das Wohlergehen unserer Bürger gefährdet“, so Shigwedha.

Indes werden Bürger gebeten, die Kupferberg-Anlage so gut es geht zu entlasten. „Von den rund 7000 Tonnen allgemeinen Abfalls stammen rund 4000 Tonnen von den Windhoeker Haushalten“, erklärte der städtische Sprecher, demzufolge der Müll der Haushalte „größtenteils aus Papier, Plastik, Verpackungen, Dosen usw. besteht“ und somit wiederverwertbar sei. „Die Windhoeker können helfen, die Lebenszeit der Kupferberg-Deponie zu verlängern, indem sie sich an Initiativen wie der von Rent-A-Drum angebotenen Recycling-Option beteiligen“, erklärte Shigwedha.

Die Kupferberg-Müllhalde ist Windhoeks einzige Deponie für Abfall. Darüberhinaus verfügt die Hauptstadt über zwei Müllumschlagstationen (Brakwater und Kleine Kuppe), wo Abfall nicht deponiert, sondern von Bürgern abgegeben sowie zum Weitertransport nach Kupferberg zwischengelagert werde. Zusätzlich gebe es insgesamt sieben Schutthalden, die ausschließlich der Entsorgung von Bauschutt und Gartenabfall dienen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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